Guten Abend zusammen!
Die Frage wäre eigentlich direkt an den Herrn Tenhagen zu richten, da ja diese Anlagestrategie vor einiger Zeit in der Finanztest vorgestellt wurde.
In Kürze ist Kern dieser Strategie eine Anlage in ETFs, je nach Anlageziel oder Risikobereitschaft, aufgeteilt in verschiedene Bausteine. Die konservative Variante z.B. beinhaltet 50% MSCI World und 50% Renten/Anleihen. Das Depot ist dann nur 1x oder max. 2x im Jahr zu prüfen und evtl. zu nivellieren, so dass die Anteile wieder 50/50 betragen.
Nach jahrelangem Hin- und Her, mal mit Gewinnen und mal mit Verlusten, aber immer mit Stress, fand ich diese Strategie sehr einleuchtend und praktikabel und habe sie auch so umgesetzt.
Wenn ich mir aber die aktuellen Empfehlungen anschaue (Aktien, Tagesgeld, keine Renten), frage ich mich, ob diese Strategie noch anzuwenden ist und so auch nicht mehr empfohlen wird? Verkauft wurde sie als Langfrist-Strategie. Wenn dem so ist, kann es doch keine langfristigen Anlagestrategien mehr geben, denn es gibt immer Marktgegebenheiten, die nicht abzusehen sind. Es müsste dann immer aktiv reagiert werden. Das hört sich dann aber eher nach Turnschuh als nach Pantoffel an.
Wie sollte man denn hier am besten verfahren?
Vielen Dank und viele Grüße