Was macht ihr, wenn ihr am Monatsende noch was übrig habt?

  • Hallo zusammen,


    ich wollte euch fragen, wie ihr es handhabt, wenn euer Notgroschen "voll" ist und ihr in einem "sparsamen" Monat, nach Abgang eurer Daueraufträge für den Sparplan (ETF und ggfs. Tagesgeld) und allen fixen und variablen Kosten, noch einen guten Betrag (z.B. >500€) übrig habt?

    1. Gönnt ihr euch einfach was?
    2. Macht ihr eine Einmalanlage oder erhöht die ETF-Sparrate einmalig?
    3. Splitted ihr, zwischen Tagesgeld und Einmalanlage?
    4. Legt ihr es beiseite für den nächsten Urlaub?
    5. Baut ihr einen Puffer auf dem Girokonto auf, für Monate, wo es nicht so gut läuft?
    6. oder noch etwas anderes?


    Ich bin gespannt auf euer Feedback! :S


    Vielen lieben Dank,:saint:

    Geizhals8o

  • Wieso hast du am Monatsende noch was übrig? 8o


    Jetzt ernsthaft, wegen 500€ würde ich keine Einmalanlage machen, Sparplan einmal erhöhen ist da vermutlich billiger.

    So kleinere Beträge von ein paar hundert Euro lasse ich einfach auf dem Girokonto liegen, alles andere wäre für mich ungerechtfertigt hoher Aufwand und vielleicht brauche ich ja die nächsten Monate etwas mehr weil was auch immer.

    Wenn sich natürlich irgendwann mehrere tausend Euro auf dem Girokonto ansammeln würde ich darüber nachdenken meine bestehenden Daueraufträge (Tagesgeld, ETF Sparplan) entsprechend anzupassen und das angehäufte Geld je nach Risikoneigung verteilen.

  • Hallo.


    Ich habe Kinder, die nächsten 14 Jahre rechne ich nicht mit Überschüssen. ;)


    Bei dauerhaften Überschüssen würde ich den Sparplan erhöhen und/oder meiner Familie etwas gönnen, wenn sie denn lieb war.

  • Ich gönne mir dann mal was. Ein paar gute Schuhe, Küchenmesser oder sonstige Dinge, an denen man langfristig Freude hat.


    "Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben."

  • Ich bin "Residualsparer": Was am Monatsende übrig bleibt, sammelt sich an und wird dann investiert, wenn mir die Gelegenheit günstig erscheint.


    In den ersten 10 Jahren der Geldanlage spielt die (monatliche) Sparrate die größte Rolle, während die erzielte Rendite nebensächlich ist. Später dreht sich das Verhältnis um: Wenn das Depot mal siebenstellig ist, spürt es monatliche Zuzahlungen kaum noch.

  • Ich spare jeden Monat 10 % aufs Tagesgeld und 31 % in ETFs.


    Das Geld, das dann übrig bleibt, ist rein für die Lebenshaltung, den Spaß und Konsum gedacht.

    Wenn ich am Ende des Monats also noch was übrig habe, dann schiebe ich sicherlich das Geld nicht auf Tagesgeld oder in ETFs.


    Das Geld lasse ich auf Giro-Konto liegen und gebe es vielleicht nächsten Monat aus. Dann gönne ich mir nächsten Monat was mehr.


    Viele Grüße

    Vasya

  • Bei einer Sparquote von 40% kann man den Rest auch wirklich ohne schlechtes Gewissen ausgeben ^^

  • Bei einer Sparquote von 40% kann man den Rest auch wirklich ohne schlechtes Gewissen ausgeben ^^

    Ich halte nicht viel von diesen Prozentvergleichen, ohne das Einkommen und die sonstigen Lebensumstände zu kennen.

    Jemand der 10% seines Einkommens im Monat spart, muss sich evtl. viel mehr einschränken als Jemand der 40% des Einkommens spart.


    Ich für meinen Teil spare (und investiere) das an Geld, was mir nicht weh tut!

    Einschränken möchte ich mich nicht, da ich im hier und jetzt lebe. Das Leben kann morgen vorbei sein, und was nutzt mir dann (m)ein Vermögen!?

    Ich muss zugeben, dass mir das Sparen (und Investieren) mit steigendem Alter auch zusehends leichter fällt. Konsum wird für mich einfach immer unwichtiger.

    Im Verhältnis zu meinen Gehaltsteigerungen ist meine Sparquote in den letzten Jahren deutlich überproportional gestiegen.

  • Jemand der 10% seines Einkommens im Monat spart, muss sich evtl. viel mehr einschränken als Jemand der 40% des Einkommens spart.

    Dem stimme ich vollkommen zu!

    Trotzdem denke ich kann man schon sagen, dass jemand der 40% spart "genug" gespart hat und den Rest gern ausgeben kann ;)

  • Bei einer Sparquote von 40% kann man den Rest auch wirklich ohne schlechtes Gewissen ausgeben ^^

    Ja, da stimme ich dir zu.


    Die Idee von Finanztip ist ab, dass man die Sparquote definiert und am Anfang des Monats das definierte Geld weglegt/investiert.


    Was wiederum bedeutet, dass der restliche Geld komplett ausgegeben werden kann. Und wenn das an einem oder dem anderen Monat nicht passiert ist, dann gibt man es halt nächsten Monat aus. Dann gönnt man sich vielleicht was zusätzlich. Keine Ahnung, kauft sich ein neues iPhone oder so ^^.


    Viele Grüße

    Vasya

  • Trotzdem denke ich kann man schon sagen, dass jemand der 40% spart "genug" gespart hat und den Rest gern ausgeben kann ;)

    Das unterschreibe ich nicht pauschal!

    Sagen wir so: Wer Zeit seines Lebens 40% seines Einkommens spart, kann den Rest mit gutem Gewissen ausgeben! :D


    Es gibt genug Beispiele von Gutverdienern, die es geschafft haben auch große Beträge 'durchzubringen'.

    Bekannte Beispiele sind diverse Sportler, die in Ihrer aktiven Zeit genug Geld verdient und gespart haben könnten um damit de Rest Ihres Lebens ein auskömmliches Leben zu haben.

    Sparen ist ja erstmal nur der 1. Schritt. Wichtig ist dann ja, dass das gesparte Geld auch eine Rendite erwirtschaftet um die Zeit zu überbrücken, wenn das große Einkommen wegfällt.

  • Was wiederum bedeutet, dass der restliche Geld komplett ausgegeben werden kann. Und wenn das an einem oder dem anderen Monat nicht passiert ist, dann gibt man es halt nächsten Monat aus. Dann gönnt man sich vielleicht was zusätzlich. Keine Ahnung, kauft sich ein neues iPhone oder so ^^.

    Ich bin ehrlich heilfroh, dass es genug Menschen wie Dich gibt! Ohne stetigen Konsum würden meine ETF nicht um Kurs steigen!

    Dafür vielen Dank! :thumbup: