Notgroschen erreicht / ETF läuft / Und jetzt?

  • Oder wie würdet ihr in diesem Fall vorgehen?

    1) Nettovermögen ermitteln und es unter der Annahme von derzeitigen und/oder druchschnittlichen Entwicklungen auf den gewünschten Rentenbeginn hochrechnen. Die von dir genannten 'üppigen' Sparraten können dann sowohl in vermeintlich sichere, wie auch in risikobehaftetere Anlagen eingerechnet werden.

    Ob Du mit der 15% vom Netto deine 'Rentenlücke' deckeln können wirst, dürfte sich aus der Hochrechnung ergeben.


    2) Aus den Hochrechnungen kannst du sicherlich ableiten, wie du auf Sicht besser fahren kannst (können wirst).


    3) Wenn wir hier von Festgeldern reden, sollten wir immer auch die jeweiligen Beträge und Zinserträge auf dem Schirm haben. 10.000 Öcken im Festgeld für ein Jahr für angenommene 1% Zinsen bringen dir gigantische 100 Öcken an Erträgen (vor Steuer) pro Jahr. Frage: Kommt es wirklich darauf an?

  • Oder wie würdet ihr in diesem Fall vorgehen?

    Ich habe mein Vorgehen in #4 ff. von Bundesanleihe als Festgeld-Ersatz - Geldanlage - Finanztip Forum angedeutet: Im Juni habe ich deutliche Beträge von Festgeld (nur Sicherheitsbaustein, nicht Notgroschen) in Anleihen verschiedener Laufzeiten umgeschichtet.


    Als Buy and Hold-Anleger interessieren mich die (bisher sehr positiven) Kursschwankungen nicht. Ich würde nie einen Anleihenfonds kaufen, der durch ständige Umschichtungen die Duration konstant hält.


    Klar, dass sich bei einem reinen Aktienanleger wie JDS die Fußnägel hochdrehen, aber ich bin ein alter Fan von Diversifikation über mehrere Assetklassen und mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

  • Klar, dass sich bei einem reinen Aktienanleger wie JDS die Fußnägel hochdrehen, ...

    Nein, keine Sorge, die Fußnägel bleiben so, wie sie gewachsen sind. Mir ist es letztlich auch egal, wie jemand seine Öcken anlegt... Hauptsache er/sie fühlt sich wohl dabei ;)