Betriebliche Altersvorsorge

  • Guten Tag,

    dies ist mein erster Post und ich würde gerne einmal eure Einschätzung haben wollen zu meiner abgeschlossenen Betrieblichen Altersvorsorge.

    Bei uns im Unternehmen gab es ein bAV Konzept mit folgendem Baustein:


    Ich bezahle von meinem Einkommen 2% in die Betriebliche Altersvorsorge ein mein Arbeitgeber jedoch "sogesehen" das doppelte, sprich 4%


    Beispiel:


    ich: 80 Euro

    Arbeitgeber: 160 Euro


    Also zusammen 240 Euro


    Lohnt sich dieses Konzept effektiv, oder wäre es Sinniger beispielsweise die 80 Euro in einen ETF Sparplan einzubinden und auf die 6-7% Rendite zu hoffen? Wie sind eure Meinungen dazu ?:)


    Vielen Dank für eure Hilfe. :)

  • sweers

    Hat den Titel des Themas von „Betriebliche Altersovorsorge“ zu „Betriebliche Altersvorsorge“ geändert.
  • Hi,


    wie werden denn die 240€ angelegt?

    Auch ohne 6% Rendite hört sich es doch ganz gut an.

    Wenn die bAV nur 1% pro Jahr macht, ist es mehr als 80€ bei 6% (auf 30 Jahre).

  • Hallo sweers und Herzlich Willkommen im Finanztip-Forum,

    das hört sich nicht schlecht an. Die Förderung vom AG ist wirklich gut!


    Grundsätzlich kannst Du einen ETF-Sparplan und die BAV nicht ohne weiteres vergleichen. Den ETF-Sparplan zahlst Du von Deinem Nettoverdienst während eine BAV i.d.R. vom Bruttogehalt abgezogen wird (Bruttolohnumwandlung). Daher zahlst Du später auf die Betriebsrente Steuern und Beiträge zu GKV und PV (wenn nicht Privat versichert).


    Ich würde die BAV wohl mitnehmen, da die Förderung einfach zu gut ist.

    Davon abgesehen, würde ich ohnehin einen ETF-Sparplan anlegen.


    Her mal der Link zum Ratgeber BAV von Finanztip:

    Betriebliche Altersvorsorge (bAV) - Wann lohnt die Betriebsrente? - Finanztip

  • Vielen Dank für eure freundlichen Meinungen, werde mich zu dem Thema auch gerne noch mal belesen.


    Grundsätzlich hatte ich zwei Termine mit unterschiedlichen Vermögensberatern.

    1x TauRes und 1x HUK


    der Berater von Taures meinte ich sollte die Beiträge einfrieren, der von der HUK meinte, er würde es weiterhin so machen wie ich es auch schon davor gemacht habe.


    Deswegen war ich ein wenig im Zwiespalt aber durch eure Meinung habe ich noch mal weitere Denkweisen über das Thema.


    Danke ! :)

  • Seit Jahren hasse ich alle Vermögensberater.


    Habe mal (ist schon definitiv 15 Jahre vergangen) von meiner Bank ein Schreiben

    bekommen. Da stand, dass die Bank jetzt einen ganz tollen Berater hat und diese

    Dame mich unbedingt treffen und ansprechen will. Sie kann mir ganz tollen extra

    auf meine Bedürfnisse zugeschnittenen Anlage-Möglichkeiten anbieten und mich

    beraten.


    Dann habe ich gedacht, gehe ich mal hin und höre mir an, was die Bank / die Beraterin

    mir so erzählen und anbieten kann.


    Was hat die Tante mir angeboten? BAUSPARVERTRAG ! ! !


    Die Tante hat nicht mal geschaut, ob ich bereits einen habe, ob ich ein Depot führe,

    ob in dem Depot bereits Anteile von diversen Fonds liegen.


    Da war ich richtig sauer, habe direkt die Bank gewechselt.


    Ich bin jetzt bei Consorsbank und habe noch ein extra Depot bei ebase - ergänzt

    ganz gut die Möglichkeiten, die Consorsbank bietet.


    Übrigens, ich habe auch eine Visa Gold Double von Barclays - ist auch kostenfrei

    ab 3500 € Jahresumsatz.


    Vergiss alle Berater. Die interessieren sich nur für Verkauf von Produkten, die fette

    Provisionen abwerfen. Nimm Deine Finanzen in Deine Hände. Informiere Dich ordentlich

    mit Hilfe von Finanztip und anderen ähnlichen Portalen im Internet. Schöpfe immer die

    Möglichkeiten voll aus Gebühren zu sparen. Verteile dein Geld auf mehrere Anlagen,

    die von Dir angesprochene klingt nicht schlecht. Denke aber daran parallel zu dieser

    Anlage weitere Möglichkeiten zu nutzen, eben die angesprochenen ETF und andere Fonds.


    Viel Erfolg.

  • Na na na! Bankberater und Vermögensverbrater sind zwei unterschiedliche Gattungen, die man nicht in den gleiches Sack stecken sollte, bevor man mit dem Knüppel darauf einschlägt.

    Klar doch, es gibt ganz große Unterschiede. Die Bankberater müssen die Produkte der eigener Bank und der Partner der Bank dem Kunden verkaufen. Unabhängige Vermögensberater können sich die Produkte auswählen, die mehr Provision abwerfen. Hauptsache der Kunde lässt sich überreden Unterschrift unter dem Vertrag zu setzen. :)

  • Hallo sweers , einen Punkt hat man hier noch nicht erwähnt, solltest du einmal in eine soziale Schieflage kommen, bleibt die BAV stehen, eigenes Vermögen, auch ETFs müsstest du dann verwenden, ehe Vater Staat die Brieftasche öffnet. Bei den Zulagen von deinem AG würde ich mich nicht 2x Bitten lassen, allerdings musst du noch einiges anderes unternehmen um die Rentenlücke zu schließen.

  • Autsch! Vergiss diese Pappnasen von Vermögensverbratern (Strukturvertrieb für 'Arme') und Versicherungsfuzzis!


    Beide ?? kenn mich mit dem Thema noch nicht so genau aus. Wiegesagt habe mir die Sachen erst einmal nur angehört, abgeschlossen habe ich jedoch noch nichts.

  • "Beide ?? kenn mich mit dem Thema noch nicht so genau aus. Wiegesagt habe mir die Sachen erst einmal nur angehört, abgeschlossen habe ich jedoch noch nichts."


    Mach dir nix draus... Die beiden kennen sich damit auch nicht aus ;-)... und mit vielen anderen, in Bezug auf den intelligenten Umgang mit dem lieben Geld, wichtigen Dingen auch nicht!


    Aber du hast ja den Weg hierher gefunden...