jetzt mehr kwh-Verbrauch angeben wegen späterer höherer Preise

  • Ich habe meinen derzeitigen Stromanbieter leider schon im vergangenen Jahr gekündigt, da ich bereits schon im letzten Jahr die Kündigungsfrist verpasst habe und mir dieses Jahr das nicht wieder passieren sollte (was wohl aufgrund der Situation besser gewesen wäre). Aufgrund der derzeitigen Strompreise würde ich mich natürlich besser stehen, derzeit bei meinem alten Anbieter zu bleiben. Ein Widerruf der Kündigung ist aber leider nicht möglich.


    Spricht etwas dagegen, beim Ablesen des Zählerstandes zum Kündigungstermin erheblich mehr kwh anzugeben, als tatsächlich verbraucht wurde, damit die Differenz ebenfalls zum alten kwh-Preis abgerechnet wird? Somit würde man sich beim nächsten Ablesen in einem Jahr die viel höheren Preise für die Menge an kwh ersparen, die man bereits dieses Jahr beim alten Anbieter angegeben hat. Ich müßte dann natürlich praktisch in Vorkasse gehen.

  • Hallo Oliver

    ja, da spricht ganz erheblich etwas dagegen (Zitat : erheblich mehr KWh angeben).

    Das Vorgehen nennt man Betrug und das ist ein Straftatbestand.

    Du würdest deinen neuen Anbieter schädigen, der die Strommenge teurer einkaufen muss, den du TATSÄCHLICH auch in diesem Abrechnungszeitraum verbraucht hast.

    Gruß Tom

  • Wie kommen manche Leute bloß auf solche Ideen und sind sich ernsthaft der Konsequenzen nicht bewusst?:D:D

    Naja, immerhin fragst du vorher hier, bevor du Betrug begehst...

  • Hallo oliverp,


    neben den juristischen Aspekten, auf die t_dintner bereits hingewiesen hat, haben Sie auch noch ein beträchtliches Entdeckungsrisiko.

    Der Netzbetreiber kennt die typischen Verbrauchsprofile und macht bei den Zählerständen aus Selbstablesung eine Plausibilitätsprüfung. Da fällt ein „erheblich“ überhöhter Verbrauch schon auf. Dann kommt die Ablesung durch einen Mitarbeiter. Und für eine Mehrangabe von z.B. 100 kWh, d.h. 5-10 Euro Einsparung, lohnt sich die Aktion sicherlich nicht.


    Verwenden Sie Zeit und Gehirnschmalz lieber für Stromeinsparungen.


    Gruß Pumphut

  • 1.) Kann man machen

    2.) In einer gesonderten Mitteilung schreiben: Hatte einen Rohrbruch, Heizgeräte waren notwendig, deshalb erhöhter Stromverbrauch + aber dennoch nicht übertreiben

    3.) Bitte beachten, ob der Netzbetreiber persönlich ablesen lässt, oder auch den Zählerstand per email wünscht

    4.) Alle bisherigen Antworten sind für die Tonne

    5.) Insbesondere die von Tom. Der neue Anbieter wird natürlich nicht geschädigt.

    6.) Meines Wissens ist noch nie jemand wegen Betrug verurteilt worden. Dafür sind die Beträge einfach zu gering.

    7.) Immer daran denken: Der Staat hat mit dem Betrug begonnen. C02-Steuer bzw. Lebensberechtigungssteuer.