Anlage mit Jährlicher Auszahlung

  • Hallo

    Ich möchte eine grosse Summe anlegen. Da ich 62 bin möchte ich von der Anlage ca 6% Jährlich wieder entnehmen um meine Rente aufzubessern. ( pro Monat 500€) Wie lege ich das Geld am besten an. Die ersten 2 Jahre brauche ich durch andere Gelder nichts entnehmen. Das Geld soll mindestens 15 J halten. Kann mir jemand Ratschläge geben?:rolleyes::?:

  • Hallo.


    Vielleicht mal bei der Deutschen Rentenversicherung nachfragen, was sich dort noch machen lässt.

    Ganz grob gerechnet könnte man für 100.000 Euro die eigene Rente lebenslang um monatlich 450 Euro brutto erhöhen.

    Vielleicht ergibt sich daraus ein Ansatz, ggf. in Verbindung mit anderen Anlagen.

  • Mit 6% Entnahme reicht es für 15 Jahre wenn man lediglich einen Inflationsausgleich erhält. (Wobei "lediglich die Inflation" aktuell schwieriger ist als es sich anhört ;) ).

    Ich würde das Geld splitten, einen Teil in Tagesgeld und den anderen mittelfristig mit höherer Rendite z.B. in Aktien. Bei 6% Entnahmerate sollte aber klar sein, dass ein großes Risiko besteht, dass nach 15 Jahren gar nichts mehr übrig ist

  • Mit 6% Entnahme reicht es für 15 Jahre wenn man lediglich einen Inflationsausgleich erhält. (Wobei "lediglich die Inflation" aktuell schwieriger ist als es sich anhört ;) ).

    Ich würde das Geld splitten, einen Teil in Tagesgeld und den anderen mittelfristig mit höherer Rendite z.B. in Aktien. Bei 6% Entnahmerate sollte aber klar sein, dass ein großes Risiko besteht, dass nach 15 Jahren gar nichts mehr übrig ist

    Hallo

    Danke für die Antwort. Es ist mir klar das nach 15j das Geld fast aufgebraucht ist. Bin jetzt 62 +15 = 77j Mit 77 hat man ehe nicht mehr soviel Lust rumzureisen fals man dann nicht schon in der Kiste liegt. Ich wollte eine Anlage die zumindest die Inflation abfängt. Ich hatte erst an etf World 60% und etf renten 40% gedacht. Was meinst du dazu.

  • Ich möchte eine grosse Summe anlegen.

    Reden wir hier von 100k?

    ( pro Monat 500€)

    In 15 werden 500 Öcken wahrscheinlich nur noch so wenig kaufen, wie heute um die 300 Öcken.

    Die ersten 2 Jahre brauche ich durch andere Gelder nichts entnehmen.

    6.000 mal 16 = 96.000. 100k würden also für 16 Jahre und 9 Monate + die ersten beiden entnahmefreien Jahre reichen, also für 18 Jahre und 9 Monate...

    Dafür brauchts keine 'Geldanlage'; man könnte die 100k also durchaus unterm Kopfkissen aufbewahren.

    Ich hatte erst an etf World 60% und etf renten 40% gedacht.

    Der Kurs jedes ETF (world...) kann schwanken... und Renten ETF sind Müll.

  • Es geht darum das Geld nicht voll aufzubrauchen oder halt über 18J (Nach Deiner RECHNUNG) Wenn ich kein zuwachs wollte hast Du schon recht könnte ich das Geld irgendwo bunkern u jeden Monat 500€ davon nehmen. Irgendwann wäre es alle. Ich möchte aber das maximale was möglich ist aus dem Geld rausholen. Wenn ich es überlebe, wenn nicht freut sich meine Frau.

  • Ich möchte aber das maximale was möglich ist aus dem Geld rausholen.

    Tja... da musst du dir eine der neuen Kristallkugeln mit der aktuellen Software und 5G-Technik besorgen!


    Vernünftige Entnahmepläne sehen vor, 3 bis 4% des 'Kapitals' pro Jahr als 'Privatrente' zu entnehmen. Eine Entnahme von 4% entspricht etwa einer 3%igen Nettorente... was allerdings von der Höhe der aufgelaufenen Kursgewinne abhängt.

    Für gewöhnlich werden 3 bis 5 Jahresrenten, also 12 bis 20% des Kapitalstocks, in Geldwerten vor Rentebeginn Cash auf die Seite gepackt. Finanztip empfiehlt den Angsthasen eher gegen 10 Jahresrenten Cash vorzuhalten.

    Der 'Rest', also 100 minus x%, wird in breit gestreuten ETF investiert...

    Und jetzt kommt's! Keine Socke kann dir garantieren, dass dein Depotwert regelmäßig um 7 bis 8% durch Kursgewinne steigt, was zur Folge hat, dass du bei ungünstigen Kursentwicklungen eventuell keine 6k, die 4% des Depotwerts entsprechen sollten, entnehmen kannst.

    Wenn du also auf die 500€ (anfangs) pro Monat angewiesen bist, und du quasi eine (über-)lebenslange Privatrente beziehen willst, die auch noch analog der Teuerungsraten gersteigert werden kann, solltest du etwas 'vorsichtiger' rechnen.


    Aus 100.000€, wenn dieser Betrag deiner 'hohen Summe' entsprechen sollte, kannst du auf relativ sicher eine jährliche Privatrente von zwischen 3 und 4% generieren... also 3.000 bis 4.000€ p.a.