Sparen im Alter

  • Hallo, als älterer Mensch sparen >>> wie lange wissen die Götter :) Schon seit vielen Jahre bin ich Fan von Finanztip. Nett wäre mal ein Beitrag, wie Menschen im Rentenalter sinnvoll Geld anlegen, ohne nur an ihre Erben zu denken. Hinsichtlich ETF lese ich ja nur von "langfristig" in jeglicher Hinsicht. Da TG auch nicht die Alternative ist >>> gibt es Fondssparplan-Strategien für kurzfristige Anlagen?

    Danke für Antworten und allen eine gute Zeit, auch wenn sie tief beunruhigt!

  • Willkommen im Forum vonanfangandabei,


    Je länger der Anlagehorizont des geringer die Volatilität von Aktienanlagen. Je kürzer Du investiert bist, desto höher die mögliche Schwankung. Von daher kann man natürlich auch nur für einen Tag investiert sein.


    Sollte es sich um Geld handeln, welches Du für Deinen Ruhestand noch zwingend benötigst, würde ich mir ein Polster auf mein Konto legen und den Rest kann man auch in Aktien investieren.


    Eine Idee wäre zum Beispiel, das für 5 Jahre benötigte Geld auf dem Konto zu haben und alles darüber in Aktien zu investieren. Dann kann man sich im Falle einer positive Entwicklung aus seinem Depot (mind. Rendite in Höhe der benötigten Entnahme zzgl. eventuell anfallender Steuern) bedienen und im Falle einer nicht ausreichend positiven Entwicklung aus dem Cash versorgen.


    Hier ist noch ein interessanter Blog zum Thema Entnahmestrategien:


    https://www.finanzen-erklaert.…egory/entnahmestrategien/

  • Hmmm, als älterer Mensch sparen? Wovon wird das Gesparte abgezweigt? Wofür wird gespart?

    Solche Fragen nach dem 'Sparen' bzw. dem Anlegen des Gesparten kann man eigentlich nur dann halbwegs seriös beantworten, wenn die 'Gesamtsituation' (Alter, Nettovermögen, Vermögensaufteilung, Einkünfte...) halbwegs klar ist. ETF-Strategien oder Fondssparplan_Strategien für kurzfristige Geldanlagen, was auch immer kurzfristig bedeuten soll, sind mir ad hoc nicht bekannt.

  • Scheinbar benötigst Deine Rücklagen aktuell nicht, um Deine monatliche Rente auf Deine monatlichen Lebenshaltungskosten aufzustocken.

    Dann würde ich gedanklich Deine Rücklagen in 2 Töpfe aufteilen:

    a) Wird in den nächsten Jahren für Reisen, Hobby, Renovierungen, besondere Ausgaben voraussichtlich benötigt: Tagesgeld o.ä. Anlagen mit Kapitalschutz

    b) Ist nur für echte Notfälle und/oder die Erben: Langfristige Anlage in Aktien-ETFs.

  • Ich frage mich, wofür man als "älterer" Mensch sparen möchte, wenn man nicht auf Erben etc Rücksicht nimmt und sich nur auf sich selbst fokussiert.

    Unter "Älterem" Menschen verstehe ich jemanden mit 70Jahren+. Ich bin zwar circa halb so alt, könnte mir aber vorstellen, dass ich das Geld, das ich mit 70+ habe dann auch ausgeben möchte im Sinne von gutes Essen, wenn möglich noch etwas reisen, ein nettes Fahrzeug, Bordellbesuche etc... Dem Staat möchte ich bestimmt mein Erspartes vom Sarg aus nicht auch noch hinterherwerfen. Mein Ziel ist es, nicht als Millionär zu sterben, sondern mit +/-0 auszusteigen und mein Geld/Vermögen optimal für mich genutzt zu haben... :)

  • Mit Nachkommen kennt man zum Glück diese Probleme nicht.

    Man hat zwar in jungen Jahren manche Nachteile in Kauf nehmen müssen, umsomehr kann man im Alter sich beruhigt zurücklehnen, und sich an der Zukunft erfreuen.

    Gruß


    Altsachse