Nettopolice für nachhaltige ETF (Rentenversicherung)

  • @H4: Das sind gute Punkte und genau verglichen habe ich die Rentenfaktoren noch nicht. Laut dem Vergleichsrechner (https://fiseba.de/de/vergleichsrechner-honorartarife) sind die drei Tarife mit den nach Rentenfaktoren und Abzügen höchsten Renten die Condor, die LichtensteinLife und die Alte Leipziger. Was ich in den Tarifbedingungen der AL gelesen habe ist, dass am Ende der Laufzeit auch eine Übertragung der ETFs (mit Steuervorteil?) ins eigene Depot möglich ist. Nochmal zum Verständnis: Hängt der jeweilige Rentenfaktor nicht auch sehr stark am Zinsniveau? Sprich: Ist bei einem zukünftig höheren Zinssatz nicht auch mit einer besseren Verrentung zu rechnen? Und wäre der Entnahmeplan bei einer Übertragungsmöglichkeit der ETFs (neben Auszahlung, Verrentung mit zwei möglichen Rentenfaktoren: einer heute schon festgelegt und ein ggf. besserer möglich zum Zeitpunkt des Renteneintritts) dann nicht auch als weitere Option brauchbar, die die beschriebenen Nachteile relativiert?


    Über die Absicherung des jeweiligen Vermögens und die genaue Auswahl bzw. Zusammenstellung der ETF würde ich mir dann Gedanken machen, wenn ich von einer RV-Lösung überzeugt bin…


    Danke und lieben Gruß! FUser

  • Zum Glück kann jeder mit seinem Geld anstellen was er will, ich verzichte mitlerweile auf jegliche Einzahlungen in Rentenersicherungen, Riester usw. Es läuft alles in einen ETF MSCI World. Es gibt wirklich nur 2 Gründe die gegen mein Vorgehen sprechen, der 1. ist die Selbstdiziplin und der 2. eine eventuelle soziale Schieflage, dann ist mein ETF Vermögen und kann herangezogen werden. Hier wäre Riester und Rentenversicherung klar im Vorteil.... Mitlerweile läuft mein ETF fast 10 Jahre, der Einmaleinzahler hat sich mehr als verdoppelt, der Sparplan lässt sich schwerer ermitteln, nach meiner Berechnung bei knapp 8% im Jahr. Da können mir die Steuervorteile am A. vorbei gehen. Der einzige (Renten) "Sicherheitsbaustein" ist die freiwillige Einzahlung in die GRV, zum Ausgleich Eintritt mit 63. Selbst hier liege ich besser als eine private Rentenversicherung.... Da bei mir die Rente näher rückt, beginnt jetzt die Phase der Erhöhung des Festgeldbausteins, auch hier entscheide ich alles alleine, im Gegensatz zu allen PRVs und Riesters.... aber da ist er wieder Punkt 1 Selbstdisziplin, dir viel Erfolg bei deinen Vorhaben.....

  • Hallo zusammen,


    ich habe selbst einen ETF Sparplan und eine Nettopolice. Ein Sparplan wird immer mehr Rendite rausholen, als eine Versicherung. Das ist denk unbestritten, außer vielleicht unter gewissen Konstellation. Die Gründe für eine Police waren eher persönlicher Natur. Zum einen kann ich die Versicherung mit einer Hartz 4 Klausel versehen, ein Depot hingegen ist 10 Jahre lang rückwirkend offenzulegen. Weiterhin habe ich aufgrund diverser Erkrankungen keine BU. Für mich ist daher die Police eine Kapitalanlage bei Ich einen kleinen Verlust mit einrechne.