Hallo!
Ich bin ganz neu hier in der Community (aber nicht mehr ganz neu in Sachen Finanzen – an dieser Stelle ein dickes Dankeschön für eure tolle Arbeit zur finanziellen Bildung, liebes Finanztip-Team! ) und möchte gerne eine Frage zu einer empfehlenswerten Höhe des Notgroschens in meiner speziellen Situation stellen.
Der Notgroschen dient ja dazu, unerwartete, aber dringend notwendige Ausgaben abzufedern (wenn z.B. plötzlich die Waschmaschine kaputt ist und entweder Reparatur oder Neugerät fällig sind, wenn beim Auto unerwartet etwas zu reparieren ist etc. pp.), ohne dafür einen Kredit mit hohen Zinsen wie z.B. den normalerweise sehr teuren Dispokredit durch Überziehen des Girokontos in Anspruch nehmen zu müssen. Nun ist es bei mir so, dass ich mein Girokonto bei einer Bank habe, die mir bereits seit mehreren Jahren einen zinsfreien Dispokredit gewährt (was vermutlich ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal ist).
Meine Frage ist jetzt: Soll ich mich beim Ansparen des Notgroschens so verhalten, als hätte ich keinen zinsfreien Dispo, weil ich ja nicht weiß, ob die Bank dieses Angebot irgendwann mal streicht, oder würdet ihr es für sinnvoll halten, dass ich den zinsfreien Dispo irgendwie einkalkuliere und meinen Notgroschen weniger stark aufbaue und dafür mehr Geld z.B. in mein ETF-Portfolio stecke (wegen "time in the market" und so)?