Spekulationssteuer bei geerbtem Ackerland

  • Hallo,

    ich habe eine spezielle Frage in Bezug auf eine Spekulationssteuer bei geerbtem Ackerland.

    Ich habe 6 ha Ackerland von meinem Vater und meiner Mutter geerbt. Der landwirtschaftliche Betrieb, zu dem die Flächen gehören, ruht seit 20 Jahren, der Betrieb wurde aber nicht abgemeldet. Das Ländereien sind seitdem verpachtet.

    Jetzt meine Frage: Muss ich, wenn ich die Flächen jetzt verkaufe, eine Spekulationssteuer entrichten oder, da der Betrieb ja durch die Ruhephase nicht mehr der Höfeordung unterliegt, und es sich somit um Privatvermögen handeln sollte,

    fällt diese nicht an? Vielen Dank im Voraus!

  • https://www.landundforst.de/la…verkaufen-beachten-447476

    Wir haben hier in Bayern einen Hof geerbt und den sofort abgemeldet als landwirtschaftlichen Betrieb und stillgelegt, so dass alles Privatvermögen statt Betriebsvermögen war. Trotztdem gilt das alte Nazi-Gesetz: Bauernland in Bauernhand. Das bedeutet, dass es enormen Ärger geben kann, wenn Du landwirtschaftliche Flächen ( die auch Privatvermögen sein können) an einen Millionär aus der Stadt verkaufst, der z.B. sich einen eigenen Golfplatz anlegen will. Spekulationssteuer fällt flach nach der Frist des Eigentumübergangs von 10 Jahren +1 Tag. Im übrigen hast Du als direkter Erbe den Freibetrag beider Elternteile von 2 x 400.000 €