Erste Schritte Geldanlage

  • Hallo,

    Ich suche Rat, denn ich würde gerne kostengünstig in einen ACWI-ETF investieren. Mein Girokonto habe ich bei der DKB, so würde ich gerne wissen, ob das Depot dort meinen Ansprüchen genügen würde und vor allem wirklich preiswert wäre? Nebenher würde ich auch gerne in einzelne Aktien investieren, durch Aktiensparpläne. Oder sollte ich insgesamt einen Neobroker in Erwägung ziehen?

    Über eure Empfehlung würde ich mich sehr freuen.


    LG Max

  • Ein Blick ins Preisverzeichnis hilft ;)

    ETF-Sparplan kostet 1,50€ pro Ausführung

    Einzelne Order 10 €

    Ob Aktiensparpläne überhaupt möglich sind weiß ich nicht, ich meine aber nein. Davon ab halte ich sowieso nix von AKtiensparplänen.

    Wenn du alles umsonst haben willst, dann musst du zb. zu Scalable Capital

  • Hallo Phlip , willkommen im Finanztip-Forum.


    Empfohlene ETF bei der DKB hier, blauen Button, dann DKB auswählen. Ich sehe einen kostenlosen ACWI im Sparplan, sonst kostenpflichtig. https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/


    Die Kosten würden mich bei genügend großen Sparraten nicht stören, ansonsten würde ich einen anderen Broker in Erwägung ziehen. Empfohlene ebenfalls im obigen Link.


    FT empfiehlt die Anlage in Einzelaktien nicht. Wenn Du es dennoch tun möchtest sehe ich bei der DKB nur die DAX40-Aktien im Angebot; insofern benötigst Du da einen anderen Broker.

    Persönliche Meinung: ich würde mit Einzelaktien erst dann anfangen, wenn mein ETF-Depot schon eine gewisse Größe hat. Beimischungen würde ich bei 5-10% des Risikoteils des Gesamtvermögens, wobei ich im Fall Einzelaktien dann maximal 1% sehen würde.

  • Wenn es nur um die Kosten geht, dann ja.

    Man kann aber auch den ETF und damit Altersvorsorge bei der DKB belassen und für Aktien zum spielen ein anderes Depot mit niedrigen Kosten nehmen

  • Also ist die DKB sehr teuer?

    BS.C hatte oben schon auf das Preisverzeichnis verwiesen. Ich bin kein Kunde bei DKB, weiß aber dass hier viele zufrieden sind. Insofern würde ich dann die Kosten akzeptieren wenn es nur um einen Sparplan geht. Wenn man mehr macht summieren sich die Mehrkosten schon. 10€ für eine Order, die man anderswo für 0 oder 1€ bekommt ist schon ein Wort (Bedingungen beachten).

  • Danke für die ersten Rückmeldungen.

    Somit empfehlen bisher alle einen anderen Broker.

    Nein, ich bin mit der DKB und dem Sparplan zufrieden - klar 1,50 Euro bei einem 50 Euro-Sparplan sind viel, aber bei einem 500 Euro-Sparplan könnte es sich rechnen.

  • Das Thema hatten wir kürzlich schon an anderer Stelle.

    Die Neo-Broker verleiten durch Ihre günstige Kostenstruktur zum schnellen Kauf/Verkauf (traden). Denn nur damit verdienen Sie Ihr Geld.

    Der Blogger Finanzrocker nutzt z.B. für sein Aktiendepot ganz bewusst keinen Neo-Broker. Sein Argument: Die höheren Kosten lassen Ihn länger über einen Kauf/Verkauf von Aktien 'nachdenken'. Das ist ja zumeist nicht das schlechteste! ;)


    In seinem Podcast geht Kolja Barghoorn ebenfalls auf die vergleichsweise schlechte Rendite von Usern des US Neo-Brokers 'Robin Hood' ein.

    281: Die Katastrophale Performance von ROBIN HOOD Tradern - Aktien mit Kopf - Blog


    PS: Ich habe mein Konto und Depot bei der DKB. Bin aber passiver 'Buy-and-hold'-Anleger und investiere nicht in Einzelaktien.

  • Danke für deine Rückmeldung.

    Empfindest du denn, dass die DKB für das Handeln mit Aktien zu teuer wäre?


    Sind die Wertpapiere bei der DKB sicherer als beispielsweise der Baader Bank?

  • Wertpapiere sind überall gleich sicher, da diese nicht in eine Art Insolvenzmasse fließen sondern bei Pleite des Brokers/ Bank weiter Dir gehören und zu einer anderen Bank/Broker transferiert werden.

  • Empfindest du denn, dass die DKB für das Handeln mit Aktien zu teuer wäre?

    Wirf einfach einen Blick in die Vergangenheit.

    Wie haben es wohl vorherige Generationen geschafft mit Aktien ein Vermögen aufzubauen? Vor 30 Jahren konnten die Aktionäre von 10€ (20DM) Orderkosten für einen Aktienkauf nur träumen!

    Evtl. kann ja McProfit mal was zu den Kosten des Aktienhandels in der Vergangenheit schreiben.


    Ja, für das 'handeln' mit Einzelaktienaktien ist die DKB definitiv zu teuer. Aber für die langfristige Investition in ein Aktienvermögen ist sicherlich auch die DKB eine gute Wahl.

    Wie bereits geschrieben, investiere ich ausschließlich in ETF (Sparpläne) und besitze keine Einzelaktien.

    Und ein Verkauf von Anteilen ist abgesehen vom regelmäßigen Ausschöpfen des Sparerfreibetrags frühestens mit Beginn des Ruhestands geplant.

  • ich hätte da paar fragen…



    Dann zum etf: anfänger



    Wann soll man etf kaufen? Tageszeit zwsichen halb 4 und halb 6 hab ich gelesen. Gegen Ende des Monats nicht und am wochenende nicht stimmt das?


    Was empfiehlst du es gibt ausschüttende und thesaurierende?! Was ist da d Unterschied. Ich möchte eigentlich langfristitig anlegen und in 20 Jahren das geld für mich dann rausnehmen…


    Man sollte etfs nicht wechseln oder? man soll bei den bleiben wo man kauft hat oder hab ich da was falsch gelesen…


    Was ist eine anlageklasse… ich lese oft man soll ein etf pro anlageklasse haben?

  • Evtl. kann ja McProfit mal was zu den Kosten des Aktienhandels in der Vergangenheit schreiben.

    McProfit müsste eigentich noch im Urlaub sein, wenn ich mich recht entsinne.


    Der alte Spruch "Hin und her macht Tasche leer!" stammt aus den 'alten Tagen und er bezieht sich auf die damals relativ hohen Kosten beim Handel mit Aktien. Je nachdem, welchen 'Handelspartner' (Bank, Broker...) man hatte und wie ausgeprägt die Handelsaktivitäten waren, durfte man aufs Depot bezogen mit 2 bis 5% an jährlichen Kosten rechnen.

    Wieviel der typische Kleinanleger in Deutschland vor plus/minus 30 Jahren zahlen durfte, kann ich dir nicht sagen...

    Heute zahle ich vergleichsweise wenig, nämlich pauschal rund 3 Promille für "all you can deal"...

  • Danke für deinen Beitrag. Ich bin halt verwöhnt, dass ich alles auf einem Blick haben möchte und nicht mehrere Logins ausführen muss. Das Geld hin und her überweisen kostet ja manchmal durchaus Zeit und Geld, weshalb ich da auch nicht so der Fan von bin. Fühle mich halt retro, weil die Mentalität hier oft "so billig wie möglich" ist..

  • Fühle mich halt retro, weil die Mentalität hier oft "so billig wie möglich" ist..

    Ach, es gibt viele Leute, die Neobrokern noch nicht so recht vertrauen und deswegen gute etablierte Direktbanken mit ihren Brokern bevorzugen. Dem ist gar nichts entgegenzusetzen und es ist völlig legitim. Ich hab damals auch bei der DKB angefangen und hätte im Rückblick auch locker da bleiben können.

    Außerdem, wen interessiert schon was andere Menschen machen;)

  • Ach, es gibt viele Leute, die Neobrokern noch nicht so recht vertrauen und deswegen gute etablierte Direktbanken mit ihren Brokern bevorzugen. Dem ist gar nichts entgegenzusetzen und es ist völlig legitim. Ich hab damals auch bei der DKB angefangen und hätte im Rückblick auch locker da bleiben können.

    Außerdem, wen interessiert schon was andere Menschen machen;)

    Danke für deine Ansicht. Ich habe immer noch die Möglichkeit mal umzuschwenken.