Wieviel der typische Kleinanleger in Deutschland vor plus/minus 30 Jahren zahlen durfte, kann ich dir nicht sagen...
Das war eigentlich einheitlich bei Filialbanken (was anderes gab es ja nicht) 1% bei Aktien und 0,5% bei Renten. Die Mindestgebühr lag bei ca. 50 DM. Jeweils zzgl. Börsengebühren, bei jedem Kauf und Verkauf. Und natürlich gab es auch noch jährliche Depotgebühren.
Am Nachmittag konnte man an der Filiale vorbei laufen und schon die Kurse vom gleichen Tag im Aushang sehen! Sonst hat man die erst am nächsten Tag in der Zeitung gelesen. Aufträge wurden natürlich auch in der Filiale gegeben. Wenn man bis 10:30 Uhr da war, wurde der noch am gleichen Tag zum Kassakurs (ca. 12:30) ausgeführt. Die Abrechnung lag einige Tage später im Briefkasten.