Ist das ETF Pferd tot - reiten alle ETF Sparplanler ein totes Pferd - wer hat mut abzusteigen

  • Wenn du 'rechtzeitig' nicht so ganz präzise genau nimmst, dann ... hmmm ... mehr oder weniger 'Ja'. Ich habe es mit den Verkäufen von Aktien (Einzelaktien) und Wiedereinstiegen nie vom Timeing so richtig auf den Punkt getroffen, aber die Annäherungen waren zufriedenstellend. Natürlich waren dabei auch leichte Griffe ins Klo dabei (so nach dem Motto 'verkaufen wäre gar nicht nötig gewesen'), aber ohne Glaskugel ist das nicht ganz zu vermeiden. Alleine zwischen Ende 2019 und jetzt war ich zweimal komplett raus (ohne Panik - lediglich meinem persönlichen Handelsprinzip geschuldet) und bin derzeit etwa zu 50% in Aktien investiert.

    Mit dem Zurückkaufen habe ich eigentlich nie auf die gleichen Aktien geschielt, die ich zuvor verkauft hatte; also einige sind komplett rausgeflogen und nicht mehr reingekommen.

    JDS

    Vielen Dank für die ausführliche Klärung

  • Schreibt mir derjenige, der an "This Time is different" glaubt und kurz nach seinem Börseneinstieg schon wieder ausgestiegen ist!? :D

    Ich bin ein Optimist! Daher läuft einfach Alles so weiter wie seit 2,5 Jahren. Im Optimalfall die nächsten 12,5 Jahre!


    Ich wollte nur anzeigen, dass wir Männer zu 17% per se schon mal gar nicht von Altersarmut betroffen sind!:evil: Das kann man durchaus auch positiv sehen!

    Du freust dich, dass 17% aller Männer das Rentenalter nicht erreichen.


    Sorry - deine Einstellung finde ich nicht gut.

  • Hallo Elgob,


    Zitat von monstermania Der Tod befreit uns Alle früher oder später von unseren finanziellen Sorgen.


    sehr abstoßend ? dein Kommentar
    Gefällt mir überhaupt nicht

    Diese Meinung dürfen Sie natürlich haben. Ich allerdings stimme mit monstermania überein. Es ist nun einmal Realität, dass wir alle irgendwann sterben. Und deshalb sollten wir uns auch alle daran erinnern, dass auch die größte finanzielle Sorge maximal das zweitwichtigste im Leben ist.


    In diesem Sinne, nehmen Sie Geld nicht zu ernst. Oder wie der große BB einmal schrieb: „Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.“ Mehr nicht.


    Gruß Pumphut

  • Jetzt mal nachgedacht:

    Einen wunden Punkt haben ETFs; den haben aber alle anderen Geldanlagemodelle auch.

    Die schönste statistische Verteilung ist völlig hinfällig, wenn bei einem grösseren Crash plötzlich 70% der Anteilseigner Panikverkäufe tätigt. Vor der Psychologie der Masse schützt nichts.

    Dir, Elgod, nützt das wenig, weil bei einem so grossen crash Aktienholder und wer auch immer auch verkaufen wird. Es gibt Risiken. Wer das nicht aushält greift zum häuslichen Tresor, wo die Inflation klaut. Vielleicht hilft es Dir gedanklich, 10% Börsenverlust mental abzuschreiben, weil dieses Inflationsäquivalent zur Zeit auch im Tresor verschwinden würde.

  • Ich sehe es auch eher so: Nach meinem Versterben gabe ich ggf. noch Persönlichkeitsrechte, aber weder Besitz noch Eigentum. Also habe ich ab diesem Zeitpunkt keine finanziellen Bedürfnisse (auch keine Möglichkeiten) mehr, dementsprechend ist das nichts mehr, was ich irgendwie abdecken müsste.

  • Heute Morgen in den Nachrichten:

    Anleger trennen sich sich fluchtartig von -

    Aktien!

    Warum sagt der schlaue Nachrichtensprecher nicht dass man nur verkaufen kann wenn es einen Käufer gibt.

    Die Börse oder Bank nimmt keine Aktien zurück.

    Irgendjemand muss die Aktien ja aber gekauft haben.

    Schließlich sind die nicht weg.

    Alle noch da.

    Nur in anderen Depots!

    Mal sehen wer sm Ende der schlauere war?

    Gruß McProfit

  • Irgendjemand muss die Aktien ja aber gekauft haben.

    Schließlich sind die nicht weg.

    Alle noch da.

    Nur in anderen Depots!

    In meinem z.B. ;) Gestern nochmal Sparplan erhöht nachdem ich gesehen habe, dass ich bei einzelnen Positionen schon bei -20% bin.

    Für mich ist's aber auch einfacher, hab noch bissl über 30 Jahre bis zur Rente, wenn's also die nächsten 15-20 Jahre schlecht läuft an der Börse wär das für mich super (solangs dann anschließend wieder bergauf geht)

  • Börsenfreund K-FEE hat völlig recht.

    Hinter den Kursen stehen Unternehmen,

    Als Aktionär sind wir Miteigentümer.

    Wenn es den Firmen dauerhaft schlecht geht, dann sind nicht nur die Eigentümer, also die Aktionäre betroffen sonder erst mal die Mitarbeiter!

    Kurzarbeit,Entlassungen wären die Folge.

    Für die Betroffenen schlimmer als wenn mal die Dividende ausfällt oder der Aktienkurs nicht voran kommt.

    Hier bei mir in Stuttgart stelle ich jedoch fest dass nur die Aktionäre nervös sind.

    Die Mitarbeiter von Porsche, Daimler usw sind happy sie haben erst eine Gewinnbeteiligung bekommen.

    Handwerker sind ausgebucht und viele Produkte haben lange Lieferzeiten.

    Kein Umfeld dass ich mir wegen meinen Firmen Sorgen mache.

    Gelassen bleiben - die Wende dauert keine 10 Jahre - schau mal in die Vergangenheit der letzten 100 Jahre!

    Gruß McProfit

  • Bei mir wurden in den letzten Tagen 2 Limit Käufe ausgeführt.

    Hatte für den FTSE all world bei 95€ und bei 90€ Orders gesetzt. Mal schauen, ob die nächsten Limits ebenfalls noch gerissen werden.

    Sparplan läuft nebenher weiter. Wurde wegen frei werdender Gelder vor wenigen Wochen sogar deutliche erhöht.

  • Mein Depot rentiert derzeit noch über 5%. Bester Fonds im Depot ist MSCI-USA-ETF mit 13%. Mal sehen wie weit und wie lange es noch abwärts geht. Ich möchte an meine Nachkommen doch ein besseres Ergebnis vererben, und nicht ein Aussitzen zumuten.

    Gruß


    Altsachse