Ist das ETF Pferd tot - reiten alle ETF Sparplanler ein totes Pferd - wer hat mut abzusteigen

  • Hallo zusammen,

    sehr hilfreich finde ich das neue Video von Saidi.

    Er sortiert die aktuelle Situation gut an einem konkreten Beispiel ein.


    Das macht MUT das Pferd weiter zureiten… um im Bild zu bleiben.


    LG

  • Jetzt mal nachgedacht:

    Einen wunden Punkt haben ETFs; den haben aber alle anderen Geldanlagemodelle auch.

    Die schönste statistische Verteilung ist völlig hinfällig, wenn bei einem grösseren Crash plötzlich 70% der Anteilseigner Panikverkäufe tätigt. Vor der Psychologie der Masse schützt nichts.

    Dir, Elgod, nützt das wenig, weil bei einem so grossen crash Aktienholder und wer auch immer auch verkaufen wird. Es gibt Risiken. Wer das nicht aushält greift zum häuslichen Tresor, wo die Inflation klaut. Vielleicht hilft es Dir gedanklich, 10% Börsenverlust mental abzuschreiben, weil dieses Inflationsäquivalent zur Zeit auch im Tresor verschwinden würde.

    Skeptikerin

    Ich bin 100% bei Dir.

    Der große Fiend ist die menschliche Pyschologie.

    Panik ist nie einen guten Ratgeber.


    Mein neue Motto lautet - keep calm and drink tea and buy and hold and

    in the end everything will be good and if it is not good then it is not the end.


    Es ist genau wie McProfit es bereits erwähnt hat.

    Die Median berichten von panikartigen Verkäufer.

    Was die Medien unerwähnt lassen - gegenüber jenen Verkäufer steht ein Käufer


    Ich werde versuchen optimistisch zu bleiben


    Danke für die Motivationsschub ?

  • Bei mir wurden in den letzten Tagen 2 Limit Käufe ausgeführt.

    Hatte für den FTSE all world bei 95€ und bei 90€ Orders gesetzt. Mal schauen, ob die nächsten Limits ebenfalls noch gerissen werden.

    Sparplan läuft nebenher weiter. Wurde wegen frei werdender Gelder vor wenigen Wochen sogar deutliche erhöht.

    Viel Erfolg ?

  • Heute schon wieder in der FAZ

    Ausverkauf bei Aktien!

    Es gibt bei Aktien keinen Ausverkauf

    wie im Einzelhandel.

    in einem Laden mus die Ware weg

    An der Börse werden die Aktien aber nur getauscht

    Vom bisherigen Eigentümer an den neuen Eigentümer

    Die Anzahl bleibt immer gleich

    Die Aktien wechseln nur in ein anderes Depot

    Der Lurs ist der Preis bei dem sich beide einig werden.

    Eigentlich ist das Anfängerkurs für Anleger

    Trotzten scheinen es selbst Journalisten manchmal zu vergessen

    Das ist wie bei Immobilien.

    In einer immobilien Krise sinken nur die Preise für Immobilien

    die Stückzahl ändert sich nicht

    Sorry wenn ich die Profis hier mit diesen Banalitäten langweile

    Ab und zu muss man aber daran erinnern

    Gruß von McProfit

    zur Zeit inmer noch im Urlaub

  • Und nicht vergessen, auch Journalisten müssen ihre Seiten füllen und Leser zum Lesen verleiten. Eine Schlagzeile mit "Ausverkauf" macht halt einfach mehr her als "heute werden sich die Anleger zu niedrigeren Preisen einig" ;)

  • Hallo JDS Koryphäe

    Ich sitze gerade am Sonntagabend um 21 Uhr auf der Terrasse meines Ferienhauses an der Côte d’Azur und lese mit Vergnügen die Einschätzungen und Prognosen der Forumsfreunde hier

    Als Ü70jähriger der sei 40 Jahren sein Kapital Jahr für Jahr in Aktien anlegt, habe ich natürlich eine völlig andere Sicht als die überwiegende Zahl der jüngeren Aktionäre.

    Normalerweise müsste es in Deutschland ein Schulfach „Umgang Mit Geld“ geben.

    Es ist unglaublich wie wenig Grundlagenwissen die Mehrzahl der Menschen hat.

    Das gilt auch für Akademiker und andere kluge Köpfe

    bei Aktien bestehen immer noch völlig falsche Vorstellungen.

    Den meisten Menschen ist eines gar Nicht bewusst:

    Wenn man Aktien kauft, wird man Mit-Eigentümer an der Firma.

    Aktien sind Daher eine unternehmerische Beteiligungen.

    Bei einer Beteiligung geht es s

    erst einmal um die jährliche Gewinn Ausschüttung,

    Das ist bekanntlich die Dividende.

    Es geht nicht darum ,diese Beteiligung schnell wieder zu verkaufen

    Ein echter Anleger sucht sich daher Firmen aus, bei denen er ausgeht

    dass sie auch in Zukunft Umsatz und Gewinn Steigern.

    Dies sichert dem Investor nicht nur regelmäßig seine Dividende -

    sondern auch regelmäßig steigende Dividende.

    Die Kursentwicklung ist für einen echten Invest immer erst zweitrangig.

    Er will ja ohnehin nicht verkaufen.

    Eine gute renditeimmobilie verkauft man auch nicht solange die Miete regelmäßig sprudelt.

    Hier ein echtes Beispiel :

    als ich meine ersten McDonald’s Aktien in achtziger Jahren gekauft habe, habe ich damals 40 Cent Dividende im Jahr erhalten. Bei einem Kurs von 10 Dollar waren das 4%.

    Heute erhAlte ich für die selbe Aktie rund 4 Dollar im Jahr.

    Obwohl der Kurs inzwischen auf über 200 $ gestiegen ist, verkaufe ich trotzdem meine Aktien nicht. Schließlich hat sich die Dividende auf 40 % pro Jahr erhöht, bezogen auf meinen damaligen Einkaufskurs.

    Das ist nur ein Beispiel über den Sinn einer Unternehmensbeteiligung. Leider steht das in keiner Zeitung, und schon gar nicht im Börsen-Fernsehen.

    Daran wollte ich Erwin, nachdem ich die vielen Beiträge hier gelesen habe, die ganz am eigentlichen Thema vorbei gehen.

    Hallo JDS Koryphäe

    Ich sitze gerade am Sonntagabend um 21 Uhr auf der Terrasse meines Ferienhauses an der Côte d’Azur und lese mit Vergnügen die Einschätzungen und Prognosen der Forumsfreunde hier

    Als Ü70jähriger der sei 40 Jahren sein Kapital Jahr für Jahr in Aktien anlegt, habe ich natürlich eine völlig andere Sicht als die überwiegende Zahl der jüngeren Aktionäre.

    Normalerweise müsste es in Deutschland ein Schulfach „Umgang Mit Geld“ geben.

    Es ist unglaublich wie wenig Grundlagenwissen die Mehrzahl der Menschen hat.

    Das gilt auch für Akademiker und andere kluge Köpfe

    bei Aktien bestehen immer noch völlig falsche Vorstellungen.

    Den meisten Menschen ist eines gar Nicht bewusst:

    Wenn man Aktien kauft, wird man Mit-Eigentümer an der Firma.

    Aktien sind Daher eine unternehmerische Beteiligungen.

    Bei einer Beteiligung geht es s

    erst einmal um die jährliche Gewinn Ausschüttung,

    Das ist bekanntlich die Dividende.

    Es geht nicht darum ,diese Beteiligung schnell wieder zu verkaufen

    Ein echter Anleger sucht sich daher Firmen aus, bei denen er ausgeht

    dass sie auch in Zukunft Umsatz und Gewinn Steigern.

    Dies sichert dem Investor nicht nur regelmäßig seine Dividende -

    sondern auch regelmäßig steigende Dividende.

    Die Kursentwicklung ist für einen echten Invest immer erst zweitrangig.

    Er will ja ohnehin nicht verkaufen.

    Eine gute renditeimmobilie verkauft man auch nicht solange die Miete regelmäßig sprudelt.

    Hier ein echtes Beispiel als ich meine ersten McDonald’s Aktien in achtziger Jahren gekauft habe, habe ich damals 50 sind wie viel denn du im Jahr erhalten. Erhalte ich für die selbe Aktie rund vier Dollar im Jahr.Daran wollte ich erinnern , nachdem ich die vielen Beiträge hier gelesen habe, die ganz am eigentlichen Thema vorbei gehen.

    Nach über 40 Jahren, kann ich übrigens n

    Längst von meinen Dividenden leben.

    Die Kurs-Entwicklung interessiert mich immer weniger, weil ich ohnehin nicht verkaufe.

    Für mich ist nur wichtig, dass die Produkte die meine Firmen herstellen, auch in Zukunft gebraucht werden. Eher mehr als weniger. Nicht umsonst ist der Schwerpunkt meiner Anlagen im Bereich Pharma, weil die Menschen immer älter werden,.

    Wir spart schon in der Krise an seinen Blutdruck-Pillen , Colesterin-Senkern, Herzschrittmacher n usw

    Das wars mal wieder von McProfit

  • Ich sitze gerade am Sonntagabend um 21 Uhr auf der Terrasse meines Ferienhauses an der Côte d’Azur und lese mit Vergnügen die Einschätzungen und Prognosen der Forumsfreunde hier

    Als Ü70jähriger der sei 40 Jahren sein Kapital Jahr für Jahr in Aktien anlegt, habe ich natürlich eine völlig andere Sicht als die überwiegende Zahl der jüngeren Aktionäre.

    Das gönne ich dir von Herzen! Ich bin zwar noch keine 40 Lenze an der Börse unterwegs, aber inzwischen auch deutlich über deren 30...


    Normalerweise müsste es in Deutschland ein Schulfach „Umgang Mit Geld“ geben.

    Absolut!


    Die Kurs-Entwicklung interessiert mich immer weniger, weil ich ohnehin nicht verkaufe.

    Das ist Ansichtssache und der jeweiligen 'Strategie' geschuldet. Ich hingegen verkaufe schon ab und an mit der sog. begrenzten Gier... nämlich dann, wenn die jeweilige Aktie im Kurs unter einen bestimmten Wert fällt... der ja unter anderem auch der Qualität des Managements der AG geschuldet ist, an der ich mich - wenn auch auf dem Sekundärmarkt - beteiligt habe/hatte. Bei McDoof liege ich - trotz oder wegen einiger Verkäufe und Wiederkäufe bei einer persönlichen Rendite von knapp über 80%... und der Bestand ist fast steuerfrei ;)

    Bei einigen anderen (Tech-) Aktien, die lange keine Dividenden zahlten oder noch immer keine Dividende ausschütten, habe ich mich an den Kursen orientiert...


    Weiterhin noch eine gute Zeit an der blauen Küste. Ich war bis letzte Woche bei den Dänen zum Surfen... und bin jetzt wieder im warmen Deutschland...

  • In der heutigen Welt ist ein Artikel zu lesen, dass der DAX - bekanntlicherweise ein Performance-Index, in den die Dividenden eingerechnet sind - jetzt auf 5-Jahres-Sicht +-0 gemacht hat, ebenso deutsche Staatsanleihen.


    Hier mal auf Produktebene dargestellt, auf den Knopf 5 Jahre drücken. https://www.fondsweb.com/de/ve…LU0252633754,IE00B5V94313


    Anleger, die in ein FT-Mischportfolio aus dem MSCI World und Tages-/Festgeld investiert haben freuen sich je nach Aktienanteil weiter über zwischen 5 und 9% Rendite p.a.


    Man sieht hier am DAX, der trotz allen Vorurteilen auf lange Sicht ein gutes Investment war, dass es eben Durststrecken geben kann.

  • In der heutigen Welt ist ein Artikel zu lesen, dass der DAX - bekanntlicherweise ein Performance-Index, in den die Dividenden eingerechnet sind - jetzt auf 5-Jahres-Sicht +-0 gemacht hat, ebenso deutsche Staatsanleihen.

    ....

    Man sieht hier am DAX, der trotz allen Vorurteilen auf lange Sicht ein gutes Investment war, dass es eben Durststrecken geben kann.

    Es gab ja in der Vergangenheit auch 10-Jahreszeiträume in denen man mit marktbreiten Indexfonds quasi '0'-Rendite erzielt hat. Unter Berücksichtigung der Inflation war es dann sogar eine negative Rendite!

    Nicht umsonst kommt ja auch daher das Mantra von Finanztip, dass man jeden Euro mindestens 15 Jahre investiert halten soll um langfristig von steigenden Kursen zu profitieren.

    Von daher empfiehlt sich m.E. viel eher ein Blick auf das Renditedreieck des DAX:

    Rendite-Dreiecke (dai.de)

    Für den MSCI World hat Herr Röhl eine entsprechende Grafik gebaut:

    Globale Aktien seit 1971: Das Renditedreieck für den MSCI World Index (dividendenadel.de)


    Jetzt muss man es 'nur' noch aushalten seiner Strategie treu zu bleiben und sich einfach mal darauf zu verlassen, dass was jetzt so lange funktioniert hat auch weiterhin funktioniert. :evil:

    Ich gehe ja genau so davon aus, dass ich in 15-20 Jahren noch lebe um dann noch einige Jahre etwas von meinem investierten Geld zu haben!


    PS: Wenn es jetzt tatsächlich nicht mehr funktionieren würde, hätten wir ganz andere Probleme auf der Welt!

  • Hallo zusammen

    McProfit aus dem Schwabenland ist aus dem Urlaub zurück

    und kann jetzt wieder hoffentlich fehlerfrei am gewohnten Homecomputer mit altersgererecht großem Bildschirm und Seniorentastatur seine Meinung zum Besten geben.

    Wie fast immer hat der Börsenfreund "Monstermania" bereits alles exakt auf den Punkt gebracht und ich kann seinen Zeiteinsatz hier bewunden.

    Er gehört hierzulande vermutlich zu den wenigen Anlegern die wirklich langfristig denken und das auch umsetzen und sich vom Tagesgeschehen nicht beeinflussen lassen.

    Bei den Vergleichen der Vergangenheit ist es so, dass man für jeden Länder-Index oder Fonds Zeiträume findet, bei denen ein einzelner Fond oder ein Länderindex besser oder schlechter war als der langfristigte Durchschnitt aller Anlagen, also dem MSCI.

    Selbst einer der meiner Meinung nach vermutlich schlechtesten Weltfonds, das ist der Fond von Mr. Dax - Dirk Mülle- r. hat einige Jahre nach seiner Gründung 2018 eine eine überdurchschnittlich gute Entwicklung gehabt.

    Der Fonds setzt je bekanntlich auf steigende Kurse und sichert diese aber mit Optionen gegen Kursrückschläge ab.

    Man hat somit in seinem Depot automatisch IMMER Gewinne UND Verlierer gleichzeitig.

    Nur Gewinnen oder nur Verlieren geht praktisch nicht.

    Das kann logischerweise auf Dauer nicht gutgehen,

    was man nach den ersten 5 Jahren des Fonds auch sieht.

    Am wenigsten Risiko hat man letzlich langfristig immer noch mit dem Weltindex.

    Erstaunlicherweise hat man aber mit diesem Index auf Dauer keine schlechteren Ergebnisse als die meisten Fondsmanager ,die sich für die Auswahl bezahlen lassen aber auch nicht besser sind.

    Ich kann nur nochmal die Aussage des Referenten vom TradingClub24 aus Hamburg (einem Club der Daytading macht) auf der diesjährigen Anlegermesse in Stuttgart wiederholen.

    Er sagt am Mikrophon vor ca. 500 erstaunten Zuhörern:

    "Die langweiligste Strategie ist meist die Erfolgreichste"

    Dem kann ich nichts hinzufügen.

    Viel Erfolg und Geduld wünscht Euch McProfit.

  • Wie fast immer hat der Börsenfreund "Monstermania" bereits alles exakt auf den Punkt gebracht und ich kann seinen Zeiteinsatz hier bewunden.

    Er gehört hierzulande vermutlich zu den wenigen Anlegern die wirklich langfristig denken und das auch umsetzen und sich vom Tagesgeschehen nicht beeinflussen lassen.

    Danke für die Blumen. Ist mir ja fast unangenehm!

    Ich bin zum Glück nicht der Einzige besonnene Anleger, der sich hier im Forum herumtreibt! Hier sind eine Menge Leute unterwegs, die eine sehr ähnliche Einstellung haben.


    Ich sehe mich nach 2,5 Jahren immer noch als Anfänger, habe mich vor meinem Einstieg aber intensiv mit meiner Erwartungshaltung an ein ETF-Invest und dem eigenen Mindset auseinander gesetzt. Die Corona-Pandemie hat dazu dann auch eine Menge beigetragen über das Leben an sich nachzudenken.

  • Jetzt ist eine Zeit in der Dirk Müller seine Stärken ausspielen kann. Unbeachtet aller Marktturbulenzen läuft er fast ohne Verlust gerade durch. Gut, er will was verdienen und die Fondsgesellschaft auch...deswegen wäre im Garten vergraben noch ein bisschen besser ;)

  • Jetzt ist eine Zeit in der Dirk Müller seine Stärken ausspielen kann. Unbeachtet aller Marktturbulenzen läuft er fast ohne Verlust gerade durch. Gut, er will was verdienen und die Fondsgesellschaft auch...deswegen wäre im Garten vergraben noch ein bisschen besser ;)

    Nun ja,

    Dirk Müller Premium Aktien R (WKN: A111ZF, ISIN: DE000A111ZF1) - fondsweb

    Einfach mal auf Max klicken und mal schauen, welche 'Rendite' der DMPF seit seiner Auflage 2015 so gemacht hat.

    Seit der Auflage des Fonds 2015 stehen da -10% an Kursverlust zu Buche. Wenn man dann noch die Inflation seit 2015 berücksichtigt...<X

    Immerhin verdienen zumindest Dirk Müller und die Fondsgesellschaft an dem Fonds. Hat also auch seinen Nutzen.;)

  • Unbeachtet aller Marktturbulenzen läuft er fast ohne Verlust gerade durch.

    Die Aussage stimmt ab Jahresanfang. Das kann ja aber nicht das Ziel sein. Da wäre ja trotzdem Tagesgeld bzw. Giro besser. Über längere Zeit wäre man mit jedem Mischportfolio zwischen 0 und 100% besser gelegen, da seit Erstausgabe negativ. (Habe mit extra noch das Factsheet geholt, da ich dieses Ergebnis erschreckend finde)


    Vergleich mit ETF https://www.fondsweb.com/de/ve…DE000A111ZF1,LU0392494562

    Factsheet https://www.warburg-fonds.com/…690/downloads/3690_MB.pdf