Smartbroker oder Scalable

  • Hallo,

    ich bin am Überlegen, ob ich von der DKB wechsele, denn auch das seltene Kaufen von Aktien ist nicht gerade preiswert.

    Daher kommen für mich nach aktueller Sondierung nur Smartbroker oder Scalable in Frage.

    Wie sind eure Erfahrungen? Danke für eure Hilfe!

  • Bin selbst bei smartbroker. Gibt ein paar Nachteile (älteres Layout, Daten von Depot Übertrag nicht korrekt). Ansonsten bin ich zufrieden. Scalable ist von FT etwas besser bewertet.

  • Habe beide und noch ein paar andere. Bei SC gibt es die Trennung von Frontend von SC und innere Funktionalität von Baader. Man hat über das Frontend von SC nicht alle Informationen und z.T. Zeitverzögerungen. Bei SB gibt es gute Reportingmöglichkeiten sowie eine Vielzahl von Handelsplätzen. Ferner gibt es mehr Limitmöglichkeiten als bei SC. Der Kauf über ein Angebot (irritierenderweise Realtime genannt) finde ich einen großen Vorteil gegenüber SC, wo man dafür immer ein Limit definieren müsste, Die Aussage zum Depotübertrag kann ich nicht bestätigen; es war bisher der einzige Broker, der mich darüber separat und korrekt informierte.

  • Somit überwiegt teilweise der Smartbroker?

    Wie schaut es dort mit Aktiensparplan und ETF‘s aus?

    Ich habe bei Smartbroker das Gefühl, dass das reibungsloser ablaufen könnte, denn dort ist immerhin eine der größten europäischen Banken im Hintergrund und nicht eine aus Bayern..

  • Aktiensparplän bei SB sehr begrenzt, nur DAX, MDAX und 11 US-Aktien.


    Die Baader-Bank im Hintergrund von SC geht gut, mein Problem ist der Funktionsumfang der SC-Oberfläche.

  • Nachtrag: Ich lasse aktuell bei der DKB einen Sparplan laufen und ab und zu kaufe ich Anteile eines ETF‘s direkt. Würde eben Smartbroker wohl deutlich Geld sparen sowie das Investieren in Aktien erleichtern(und keine 10 Euro mehr pro Order..).

  • Aktiensparplän bei SB sehr begrenzt, nur DAX, MDAX und 11 US-Aktien.


    Die Baader-Bank im Hintergrund von SC geht gut, mein Problem ist der Funktionsumfang der SC-Oberfläche.

    Okay. Wofür nutzt du denn Scalable? Denn es klang erst so, als würde Smartbroker auch genügen.

  • SC bietet mMn auf der ETF-Seite mehr, da alle Sparpläne kostenlos, wogegen bei SB nur eine Auswahl.


    Aktuell mache ich bei SB ein Aktien-Handelssystem, bei SC mehrere ETF-Strategien. SB würde auch genügen, ich habe das aber bewusst getrennt.

  • SC bietet mMn auf der ETF-Seite mehr, da alle Sparpläne kostenlos, wogegen bei SB nur eine Auswahl.


    Aktuell mache ich bei SB ein Aktien-Handelssystem, bei SC mehrere ETF-Strategien. SB würde auch genügen, ich habe das aber bewusst getrennt.

    Ah, ich verstehe. Aktien von ETF‘s trennen, das klingt plausibel.

    Ist bei Smartbroker mehr Entwicklung zu erwarten?

  • Eine kleine Ergänzung von mir zum Thema SC:


    Ich kann Kater.Ka nur Recht geben in diesem Punkt:

    Man hat über das Frontend von SC nicht alle Informationen und z.T. Zeitverzögerungen.

    Es dauert teilweise was, bis die PDF Abrechnungen da sind und auch der Kontostand aktualisiert ist.


    Ein weiterer Nachteil ist, dass es immer noch keine richtige 2-Faktor-Authentifizierung gibt. Siehe dazu Zwei Faktoren Authentifizierung bei Scalable Capital . Ich weiß allerdings nicht, wie das bei SB geregelt ist.


    Vorteile finde ich, die Auswahl an ETFs, dass SC automatisch das Geld für Sparpläne vom Girokonto einziehen kann und die häufigen Ausführtage der Sparpläne (1./4./7./10./13./16./19./22./25. eines Monats).

  • Danke. Ich glaube, dass Smartbroker auch vom Girokonto das Geld einziehen kann? Zumindest hatte ich so etwas einmal gelesen.

  • Guten Morgen,

    ich würde die Bewertung gerne auf sämtliche, von FTE empfohlene Neobroker ausweiten, wenn es okay ist. Ich möchte starten und habe mir im Zuge dessen die realen Feedbacks der Nutzer:innen unter „Nutzer – Erfahrungen“ hier im Forum angeschaut. Keiner schneidet wirklich gut ab. Die Rede ist von schlechtem Kundendienst bei Fragen (keine oder sehr späte Antworten), keine Auflistung der Kosten vor Order, keine korrekte Darstellung der Einstandskurse, Steuerunterlagen nicht bereitgestellt, Kurse weichen von Realtime Kursen ab, keine Kontoauszüge, sogar oft: Geld ist verschwunden. Usw.

    Ich habe nicht vor, viel zu traden. Dennoch werde ich als blutiger Anfänger Fragen haben und bei all der Unsicherheit, die das Thema Aktien per se mit sich bringt, möchte ich mich auf exakte Darstellung und Arbeitsweise eines Depotanbieters verlassen können. Ich würde dafür sogar höhere Kosten in Kauf nehmen, aber selbst bei Banken gibt es bei den Nutzer – Erfahrungen diese negativen realen Feedbacks. Während ich sie las, habe ich mich schon gefragt, warum FT diese Broker trotzdem empfiehlt…

    Das stresst mich und verzögert meinen Einstieg. Ich als Frau möchte mein Erspartes mutig in einen ETF investieren und danach buy and hold praktizieren, aber mich nicht dann doch ständig über dilettantische Dienstleistungen ärgern oder ständig alles kontrollieren müssen. Mir würde reichen zu VERSTEHEN, was mit meinem Geld im Laufe der Jahre passiert und genau das setzt eine saubere Arbeitsweise voraus. Daher beschäftige ich mich lieber vorher, jetzt bei der Auswahl, intensiv damit, damit eine gewisse Ruhe einkehren kann.

    Ich arbeite seit 30 Jahren selbst im Verkauf und weiß: eine schicke Homepage und Anzuckern durch Geschenke kann jeder. Aber der wirkliche „Wert“ eines Unternehmens für den Verbraucher zeigt sich in einer guten Problemlösung.

    Was nun? Muss ich mich damit abfinden, dass es eine verlässliche Arbeitsweise bei Neobrokern nicht gibt?