Gold

  • Hierbei handelt es sich um ein Verbrechen. Und Verbrechen können und werden immer und überall begangen. Und wo viel zu holen ist, lohnt sich das Verbrechen auch mehr, weil der Grenznutzen steigt. Ob es sich dabei um Gold, Diamanten, Wertpapiere oder Schuldscheine (Renten und Bargeld) handelt, ist vollkommen egal.

  • Gold ist nach wie


    Hierbei handelt es sich um ein Verbrechen. Und Verbrechen können und werden immer und überall begangen. Und wo viel zu holen ist, lohnt sich das Verbrechen auch mehr, weil der Grenznutzen steigt. Übrigens, hier ein guter Goldhändler. Ob es sich dabei um Gold, Diamanten, Wertpapiere oder Schuldscheine (Renten und Bargeld) handelt, ist vollkommen egal.

    Gold ist meiner Meinung nach immer noch eine sehr gute und lohnenswerte Anlagequelle. Ich habe von einer Erbschaft bereits einige Teile aus Goldschmuck veräussert und war überrascht, was man dafür bekommt. Fraglich natürlich wie lange der Trend noch anhält.

  • Hallo @Stones78,
    Gold als eine sehr gute lohnenwerte Anlagequelle zu halten, möchte ich bestreiten.
    Du hast Goldschmuck aus einer Erbschaft veräussert. Sicher kennst Du nicht den Anschaffungspreis den der Erblasser gezahlt hat. Würdest Du ihn kennen, währe es schnell auch ein Minusgeschäft.
    Gold wirft keine Rendite ab. Und darauf zu hoffen, dass der Goldpreis beim Verkauf höher ist als beim Kauf, ist ein reines Glücksspiel.
    Ich hatte mir auch einmal einen 100g Barren gekauft. Als der Goldpreis sich verdoppelt hatte, habe ich wieder verkauft.
    Meine Sparkasse, über die ich Kauf und Verkauf realisiert habe, hat je 5% an Gebühren abgezogen. Selbst wenn sich der Goldpreis nicht geändert hat, hätte ich 10% Verlußt gemacht.
    Und bei Goldschmuck bekommt man den Aufwand, den man für den Goldschmied bezahlt hat, auch nicht ersetzt.
    Das macht Deine Aussage recht zweifelhaft.
    Gruß


    Altsachse

  • @Altsachse


    Die Anwort auf @Stones78 Überlegung einer "lohnenswerten" Anlage ist sehr pauschal. Bleiben wir doch bei den Fakten:

    Sicher kennst Du nicht den Anschaffungspreis den der Erblasser gezahlt hat. Würdest Du ihn kennen, währe es schnell auch ein Minusgeschäft.

    Du kennst den Anschaffungspreis auch nicht, also kannst du nicht beurteilen, ob Minus- oder Plusgeschäft. Für @Stones78 ist es qua Erbschaft vom Himmel gefallen. Goldschmuck taugt generell nicht als Anlageobjekt, weil i.d.R. die dahinterstehende Arbeitsleistung den Materialwert weit übersteigt. Da haben Sie Recht. Das bezahlt ihnen niemand. Physisches Gold für Anlagezwecke kauft man daher in Münzen oder Barren.

    Gold wirft keine Rendite ab. Und darauf zu hoffen, dass der Goldpreis beim Verkauf höher ist als beim Kauf, ist ein reines Glücksspiel.

    Das ist schlicht falsch. Nach Ende von Bretton-Woods 1971 und der Freigabe des privaten Goldbesitzes in der USA 1974 hat Gold langfristig in DM/EUR von 1975 bis 2016 real, also nach Inflation, eine Rendite 1,4% p.a. abgeworfen. Was richtig ist: Gold wirft keine Erträge ab. Im Gegenteil, ggf. verursacht die Lagerung Kosten. Der Hinweis auf ein "Glücksspiel" unterstellt eine vollkommen erratische Entwicklung des Goldpreises. Kurzfristig und mittelfristig trifft das zu, langfristig korreliert Gold mit der Inflation.

    Meine Sparkasse, über die ich Kauf und Verkauf realisiert habe, hat je 5% an Gebühren abgezogen. Selbst wenn sich der Goldpreis nicht geändert hat, hätte ich 10% Verlußt gemacht.

    Nun, wenn Sie zum teuersten Anbieter am Platz gehen wollen... Aktuell liegt für einen 100g Barren bei z.B. Degussa Goldhandel der Spread zwischen An- und Verkaufkurs bei 2,45%. Warum man bei Verkauf noch einmal 5% zahlen sollte, ist mir schleierhaft. Andererseits kosten Ihre aktiven Aktienfonds auch 5% Eintrittsgebühr. Warum wehren Sie sich bei Gold dagegen?



    Ich will bestimmt nicht den Goldfans das Wort reden, aber pauschal zu sagen, Gold tauge nicht als Anlageobjekt, ist dann doch zu einfach. Es kommt eben darauf an, was man damit vor hat und welchen Zweck es im gesamten Vermögensportfolio haben soll. Man denke z.B. an Diversifikationsgründe aufgrund der neg. Korrelation zu Aktien und Anleihen.