Berufsunfähigkeitsversicherung kündigen?

  • Ich habe keine Alternativen. Ich habe auch keine Plan für die Altersvorsorge. Jetzt nicht. Vielleicht interessiert mich das in 5 Jahren nochmal. Wohl aber nicht.

    ETFs sehe ich als großen SCAM. Ohne mich intensiv damit beschäftigt zu haben.

    Hm,

    ich habe mich leider auch erst mit Mitte 40 angefangen mich intensiv mit meiner finanziellen Zukunft auseinander zu setzten. Einen Plan hatte ich zunächst auch nicht.

    Jetzt habe ich aber zumindest ein Ziel auf das ich hin arbeite und einen groben Plan. Allerdings muss dieser Plan in der realen Welt ggf. auch mal angepasst werden!

    Und ich ärgere mich, dass ich mich nicht mindestens 10 Jahre früher mal hingesetzt habe und ein Ziel definiert habe!


    Ich kann Dir nur empfehlen Dich mal eingehender mit Konstrukt ETF auseinander zu setzten. Nur weil etwas ETF heißt bedeutet es ja nicht zwangsläufig, dass es immer eine sinnvolle Investition ist. Immer daran denken, dass ETF nicht für uns 'Kleinsparer' erfunden wurden, sondern für die großen Institutionellen Anleger. Von daher gibt es m.E. sinnvolle ETF und genau so m.E. total unsinnige ETF, in die ich niemals auch nur einen € investieren würde.

    Der Vertrag ist nun so alt, so dass ich laut Verbraucherzentrale wohl gute Konditionen habe, Auszahlung ist Steuerfrei, auch bei Kündigung.

    Rechnen hilft!

    Dann weißt Du wie 'gut' Deine Konditionen wirklich sind.

  • Inwiefern meinst du rechnen? Was soll ich da nachrechnen?

    Ich hatte ja schon einige Fragen in #10 gestellt, vllt hast Du die für Dich beantwortet.


    Weitere Fragen, für die ich an Deiner Stelle versuchen würde, eine Antwort zu finden:

    Wieviel von Deinem Beitrag geht in die Altersvorsorge, wieviel in die BU? Welche Kosten zahlst Du in dem Vertrag? Welche Rendite hast Du mit dieser Altersvorsorge bisher gehabt (nach Kosten), welche Rendite wirst Du (nach Kosten) ab heute haben? Da muss man rechnen.


    Bist Du mit dieser Rendite zufrieden (auch nach Inflation) oder gibt es bessere Alternativen?


    Zur Altersvorsorge allgemein: Wie hoch wird Deine Rente sein? Welche Kaufkraft hat diese Rente per heute? Wie hoch ist Deine Rentenlücke, also die Differenz zwischen Gehalt und Kaufkraft Deiner Rente? Ist diese Lücke ok (da Du derzeit sowieso viel zu viel verdienst) oder solltest Du die Lücke verringern?

  • nomoneynohope

    Ich hatte in meinem ersten Post einen Link zu einem Rechner gepostet. Damit kannst Du die aktuelle Rendite Deiner Versicherung anhand der Standmeldung(en) der Versicherung ausrechnen. Die Rendite mal schwarz auf weiß zu haben ist allemal besser, als sich auf die Aussage 'Der Vertrag ist nun so alt, so dass ich laut Verbraucherzentrale wohl gute Konditionen habe,' zu verlassen.

    Eine Police kann auch so teuer sein, dass der vermeintlich gute Garantiezins von den Kosten nahezu aufgefressen wird.

    Rendite einer Kapitallebensversicherung (zinsen-berechnen.de)


    Zum BU-Anteil Deiner Versicherung wurde ja bereits Alles gesagt. Im Falle eines Eintritts einer BU reicht die Summe im keinen Fall zum Leben. Diese BU hilft allen Anderen, da Sie voll auf Deine Sozialleistungen (Grundsicherung) angerechnet wird auf die Du dann ohnehin ein Anrecht hättest.

    Die Schlüsse, was Du mit Deiner Versicherung machst mußt Du selbst ziehen. Die Möglichkeiten sind Dir bekannt.

  • Danke ich versuche der Reihe nach zu beantworten.

    Wieviel von Deinem Beitrag geht in die Altersvorsorge, wieviel in die BU? Welche Kosten zahlst Du in dem Vertrag? Welche Rendite hast Du mit dieser Altersvorsorge bisher gehabt (nach Kosten), welche Rendite wirst Du (nach Kosten) ab heute haben? Da muss man rechnen.

    Wo finde ich das raus? Ich habe mal meine Übersicht rausgeholt bis jetzt eingezahlt: knappe 12K. Bekommen würde ich jetzt bei Kündigung 7500K. Damit meinst du ja nicht meinte Rendite? Alternativ würde ich jetzt laut Vertrag bei einer BU 430 E bekommen.

    Eine Police kann auch so teuer sein, dass der vermeintlich gute Garantiezins von den Kosten nahezu aufgefressen wird.

    Rendite einer Kapitallebensversicherung (zinsen-berechnen.de

    Den Rechner habe ich mit meinen Daten gefüttert. Bei Spalte A kommt dann

    -3,584 % p.a bei Spalte B kommt 5,74 %. Also sagt der Renditerechner ich soll die BU halten jedoch nicht weiter einbezahlen?!?!

    Zum BU-Anteil Deiner Versicherung wurde ja bereits Alles gesagt. Im Falle eines Eintritts einer BU reicht die Summe im keinen Fall zum Leben. Diese BU hilft allen Anderen, da Sie voll auf Deine Sozialleistungen (Grundsicherung) angerechnet wird auf die Du dann ohnehin ein Anrecht hättest.

    Danke nochmal für die Klarstellung. So lang ich diesen Weg der Grundsicherung gehen möchte. Ich habe ja noch andere Vermögen bzw. bekomme welche, die ich durch die offenlegung vor dem Staat schützen möchte. Ich kann mir gut vorstellen, dass die 400 Euro, plus einer vollen erwerbsminderungsrente + das weitere ARbeiten meiner Frau für eine normales Leben ausreicht falls ich ein Pflegefall werden sollte. Wenn es mich härter trifft lande ich eh im heim.

    Ja ETW ist abbezahlt.

    Wie gesagt ich habe keine geplante Altersvorsorge bis auf diese BU mit Rente und die gesetzliche Rente.

    Ich spare mein Gehalt. Nach Abzug von Nebenkosten und Essen sind das pro Monat knappe 2,4K die aufs Girokonto wandern. Da liegt das halt so rum. Meine Frau spart knapp 1,5K. In zwei Jahren rum planen wir ein Haus zu bauen. Ich sehe das Haus noch die Wohnung als Altersvorsorge an. Das sind Vermögenswerte die ich halt dann habe.


    Das mit Rentenversicherung und Rürup verstehe ich nicht.

  • nomoneynohope

    Ich habe anhand Deiner Zahlen, die Du im Beitrag 4 gepostet hast mal den Rechner gefüttert.

    Im Anhang findest Du die Daten zur Rendite.

    Ich habe das nur für Szenario A gemacht, weil ich bei Deinen Angaben keinen Wert für eine Beitragsfreistellung gefunden habe (Szenario B)!

    Da es sich bei Deinem Vertrag um ein Kombiprodukt aus BU und RV/Lebensversicherung handelt macht ergibt das möglicherweise auch Sinn, da bei einer Beitragsfreistellung ja auch der komplette BU-Teil betroffen bzw. hinfällig würde.


    Evtl. kann dazu Dr. Schlemann etwas beitragen, ob eine Beitragsfreistellung bei solchen Kombiprodukten überhaupt so einfach möglich wäre.


    Die Beitragsdynamik von 5% p.a. habe ich bewusst nicht berücksichtigt, da der Rechner hierbei verfälschte Werte liefert. Nur die Versicherung weiß, welche Anteile der dynamischen Beitragserhöhung wie auf die einzelnen Vertragsbestandteile verteilt werden.

    Ich empfehle die Daten in dem Rechner jährlich zu erfassen, dann kannst Du nachvollziehen wie sich die Rendite abhängig von der Dynamik entwickelt.

    PS: Rechne Dir mal hoch, wann Dir der Beitrag zu hoch wird!


    Nochmal zu Erklärung:

    Wenn Deine Daten so stimmen und Du Deine Versicherung mit Deinem aktuellen Monatsbeitrag bis 2045 so weiter bezahlst, erzielt der Vertrag voraussichtlich eine Rendite von 0,105% p.a.

    Natürlich können sich Rahmenbedingungen ändern. Wenn z.B. die Zinsen wieder deutlich steigen sollten, könnte sich auch die Rendite Deines Vertrags verbessern. Aber eine 'Rendite' die auch nur annährend in die Nähe der von der EZB angedachten Inflationsraten von 2% p.a. kommt, wirst Du niemals erreichen!

  • Evtl. kann dazu Dr. Schlemann etwas beitragen, ob eine Beitragsfreistellung bei solchen Kombiprodukten überhaupt so einfach möglich wäre.

    Eine mit einer Rentenversicherung gekoppelte Berufsunfähigkeitsversicherung (Berufsunfähigkeitszusatzversicherung / BUZ) lässt sich häufig (je nach Anbieter / Tarif) ohne Gesundheitsprüfung bzw. sogar ohne Risikoprüfung separieren, d.h. in eine selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung umwandeln - allerdings mit neuem Eintrittsalter, d.h. etwas teurer. Die verbleibende Altersvorsorge kann dann (je nach Schicht gem. Alterseinkünftegesetz) beitragsfrei gestellt oder gekündigt werden.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • nomoneynohope

    Nochmal eine Ergänzug zu meinem vorherigen Post:

    Zitat aus Deinem Beitrag #4:

    Zukunftsrente Klassik 49,92 EUR

    Berufsunfähigkeitsrente Plus 19,40 EUR

    Beitragsbefreiung Plus bei Berufsunfähigkeit 3,53 EUR

    Gesamtbeitrag 72,85 EUR


    Wenn Du nur den reinen Anteil der 'Zukunftsrente Klassik' in die Berechnung der Lebensversicherung einbeziehst kommt in Szenario A eine aktuelle Rendite von 1,782 % p.a. heraus.

    Ist m.E. aber ein 'in die Tasche lügen', da Du ja jeden Monat 72,85€ an die Versicherung zahlst.


    Die Frage, die Du Dir stellen solltest, ob Du nicht in den verbleibenden 22 Jahren eine Anlageform findest, die Dir eine bessere Rendite verspricht und die Versicherung von der BU getrennt wird.

  • Bei der Bewertung sollte man die Rendite der Altersvorsorge schon klar von der Risikoabsicherung trennen, d.h. nur mit den 49,92 EUR rechnen.

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  • Ok, jetzt sind wir einiges schlauer, Berechnungen hat monstermania für Dich gemacht.

    Du hast also ein Koppelgeschäft, das aus 2 Teilen besteht:

    - Eine Mini-BU für knapp 20€ p.M. und

    - Einen Sparvertrag über knapp 50€ p.M. mit einer Rendite von 1,7%


    Stellt sich also die Frage, ob Du mit beiden Teilen glücklich bist.

    Falls das für beide Teile der Fall ist, kannst Du den Vertrag laufen lassen.


    Trotz der kritischen Anmerkungen hier, scheint das für die BU bei Dir zuzutreffen.

    Also zum Sparvertrag. 1,7% bei gut 20 Jahren ist im Marktvergleich keine totale Katastrophe (Du hast noch einen alten Garantiezins), aber sicherlich deutlich unter den erwarteten Inflationsraten. Einen realen Vermögenszuwachs kannst Du also auf keinem Fall erwarten.

    Eine Investition in den breiten Aktienmarkt lässt ca. 7% erwarten, aber das hattest Du bereits ausgeschlossen. Vermutlich ist Dir eine feste Garantie wichtig. Wenn Du in eine sichere Anleihe investierst, erhältst Du locker die doppelte Rendite. Das wäre aber eine Einmalinvestition, kein Sparvertrag. Ein Rentenfonds hat wieder keine Garantie und ist im Umfeld steigender Zinsen wenig empfehlenswert.

    Falls Du mit dem Sparvertrag nicht glücklich bist, müsstest Du also zunächst beim Anbieter nachfragen, ob die BU separiert werden kann, siehe Post #28.


    Deiner Nachfrage entnehme ich, dass es sich nicht um eine Rürup-Versicherung handelt. Diese hätte Steuervorteile in der Einzahlungsphase gehabt (und Nachteile bei Auszahlung) und wäre erheblich unflexibler gewesen, z.B. nicht kündbar.


    Alle Betrachtungen hier waren unter Missachtung der Dynamik. Diese kannst Du jederzeit komplett abwählen oder auch für einzelne Jahre widerrufen (max. 2x in 3 Jahren). Für die BU macht die derzeit vermutlich Sinn, aber nicht dauerhaft! Beachte, dass sich der Beitrag jedes Jahr um 5% erhöht, aber die Leistung erhöht sich weniger. Das ist normal, Da Du älter wirst und jede Erhöhung wird wie ein kleiner Neuabschluss gerechnet (inkl. Abschlussprovision!). Das Verhältnis wird immer schlechter. Ca. 10 Jahre vor Fälligkeit würde ich die Dynamik auf jedem Fall beenden. Auch beim Sparvertrag verringert sich durch die Dynamik die Rendite.


    Altersvorsorge/Geldanlage: Ja, eine Immobilie kann man als Altersvorsorge betrachten. Zumindest ist es bei laufender Tilgung auch eine Art Sparvertrag. Dass Geld bei Dir "halt so rum liegt" klingt nicht nach aktiver Anlage, jedoch gibt es für kurze Anlagezeiträume derzeit keine sicheren Alternativen zu Konto/Tagesgeld. Nach dieser Großinvestition solltest Du Dich m.E. aber dringend noch einmal mit dem Thema Geldanlage befassen. Wenn Du Dich jeden Monat wenige Stunden darum kümmerst, erhältst Du dafür einen Stundenlohn, den Du mit aktiver Arbeit nie erreichen kannst!

  • Das mit der Kündigung der Dynamik spätestens 10 Jahre vor Ablauf kann ich bestätigen.

    Dann tut sich da definitiv nix mehr in Sachen Rendite. Ich habe die Dynamik meiner Versicherung 12 Jahre vor Ablauf ausgesetzt und inzwischen komplett gekündigt.


    Noch in Hinweis. Die Versicherung sollte nach Möglichkeit jährlich bezahlt werden. Gibt i.d.R. einen Rabatt von 5% bei jährlicher Zahlung.

  • Das mit der Kündigung der Dynamik spätestens 10 Jahre vor Ablauf kann ich bestätigen.

    Dann tut sich da definitiv nix mehr in Sachen Rendite. Ich habe die Dynamik meiner Versicherung 12 Jahre vor Ablauf ausgesetzt und inzwischen komplett gekündigt.


    Noch in Hinweis. Die Versicherung sollte nach Möglichkeit jährlich bezahlt werden. Gibt i.d.R. einen Rabatt von 5% bei jährlicher Zahlung.

    Das sehe ich genauso. Monatliche Zahlung verbrennt Geld und die Dynamik kostet auf kurze Distanz mehr als sie bringt.

  • Meine Meinung kennst Du: Erst eine richtige BU abschließen, dann erst hier raus.


    Parallel noch einmal über die Altersvorsorge nachdenken. Ein Eigenheim ist Vermögen und spart auch Kosten im Alter. Prüfe aber, ob Du im Alter auch ausreichend liquides Vermögen hast, dass ggf. die Rentenzahlungen erhöhen kann.

  • Meine Meinung kennst Du: Erst eine richtige BU abschließen, dann erst hier raus.

    Sehr weise! :thumbup:

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  • Noch in Hinweis. Die Versicherung sollte nach Möglichkeit jährlich bezahlt werden. Gibt i.d.R. einen Rabatt von 5% bei jährlicher Zahlung.

    Diese "Rabatte" (eigentlich der Entfall des Ratenzahlungszuschlags für unterjährige Zahlung) sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Bei der PKV gibt's noch Anbieter, die bei jährlicher Zahlung 4% Rabatt gewähren, bei BU sind das eher so um die 1%. Letztlich gilt das nur für die Risikoabsicherung. Bei reinen Sparvorgängen / Altersvorsorge wird nicht rabattiert. Da muss man sich dann überlegen, ob man lieber zeitlich verteilt investiert, um Kursschwankungen auszugleichen oder lieber alles auf einmal zu einem früheren Zeitpunkt.

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  • Diese "Rabatte" (eigentlich der Entfall des Ratenzahlungszuschlags für unterjährige Zahlung) sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren.

    Korrekt, wir reden nicht von Rabatten, sondern von Aufschlägen bei monatlicher Zahlung. Merken nur viele nicht, da der Aufschlag nicht offen ausgewiesen wird.


    Klar sein sollte, dass ein Aufschlag von (absolut!) 5%, 4% oder 1% dafür bezahlt wird, dass die Monatsbeiträge im Schnitt 5,5 Monate später als ein Jahresbeitrag gezahlt werden. Die effektiven Zinssätze für diese Kredite sind 10,9%, 8,7% bzw. 2,2%.

    Selbst im 3. Fall kenne ich keine sichere Anlage, die diese Kosten ausgleicht. In den ersten Fällen ist oft sogar ein Dispokredit billiger.