Spritpreissenkung

  • Hallo Finaztip Community


    Laut ADAC sank der Spritpreis pro Liter super E10 im Schnitt um ca 27 Cent.

    In meiner Region sind es lediglich ca 5-10 Cent effektiv da am Dienstag die Preise nochmal erhöht wurden bei uns liegt der Liter noch immer um ca 2€, dazu wollte ich fragen wie es bei euch aussieht ob ihr solch eine Senkung feststellen konntet oder ob man einfach noch ein paar Tage warten sollten ( dank Pfingsten eventuell)


    Freue mich über eure Meinungen/Beiträge

    Grüße aus BaWü

  • Der Markt wird das regeln ;) Habe keine relevante Veränderung feststellen können. Wer TÜV, Versicherung, Steuer und Instandhaltung bezahlen kann schafft auch einen Kraftstoffpreis der gerade mal 20-50cent über den Preisen von vor ca. 10 Jahren liegt. Wer knapp bei Kasse ist fährt sicher ein sparsames Auto und heizt nicht unnötig rum :)

  • Hallo.


    Bei uns in der norddeutschen Tiefebene scheint es so, als ob sich Herr Aral die halbe Senkung in die eigene Tasche steckt. Wie gesagt, es ist der erste Augenschein. Aber ich nutze das 9-Euro-Ticket auch nicht, um stündlich zur Tanke zu fahren und nachzusehen. ;)


    Wir werden sehen, was es bringt. :sleeping:

  • Hier kann ich bei Diesel keine Veränderung feststellen - 1,94 am Dienstag, 1,94 über das Pfingstwochenende.


    Bin höchstens noch darauf gespannt, ob die Preise doch noch runtergehen und ob die Bundesregierung es bei der Subventionierung der Mineralökonzerne belässt oder ob noch etwas für die Bürger passiert.

  • Hallo Referat Janders ,

    ich schaue immer gern bei "clever-tanken.de" rein, da brauch ich nicht erst zur Tankstelle fahren. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Preise immer aktuell waren. Das schließt allerdings kurzfristige Änderungen nicht aus.

    Gruß


    Altsachse

  • Hier sind die preis so um 10-15ct gesunken, aber auch nur für ein paar Tage inzwischen ist bei Diesel kaum ein Unterschied zu Mai zu sehen.

    Ich denke es wird die nächsten Wochen weiter teurer werden und ich bin ganz sicher, dass am 1.9. die Preise schlagartig um exakt die 35ct Steuererleichterung steigen werden. ;)


    Wie immer:

    1. Alle sind sich einig dass Verbote ja nicht gut sind und es soll über den Markt (=Preis) geregelt werden

    2. Erfolg! Die Preise steigen!

    3. Die gleichen Politiker den Markt gerade noch gelobt haben, fordern jetzt Markteingriffe, weil Benzin ja nicht teurer werden darf (WTF!?)

    4. Also Benzin subventionieren. Marktkonform natürlich nicht durch einen direkten Eingriff, sondern indem man dem Produzenten Kosten spart, die er weitergeben kann

    5. Überraschenderweise gibt der Produzent (der seinen Gewinn in dem Jahr bereits um 400% gesteigert hat) die Preissenkung nur in einem geringen Umfang weiter

    5a. Man kann das Verhalten "beobachten" und "kritisieren", aber dran ändern kann die Politik leider nichts. "Markt", wissenschon

    6. Nach Ende der Erleichterung ist aber klar, die es 35ct teurer wird. Da ist ja dann die Politik dran schuld.


    Bonus: Die Partei die es wieder vermasselt hat ist (genau wie die andere Partei die den Verkehrssektor seit 16 Jahren vermasselt) ist fein raus, weil alle eh auf die Grünen schimpfen. Hat sich so etabliert.


    rinse and repeat.

  • Auch wenn die FDP manchmal etwas wie eine Spaßpartei wirkt und n bisschen dümmlich rüberkommt war es natürlich kein dummer Fehler sondern Korruption. Führungspersonal in gewinnorientierten Unternehmen z.B. aus der Mineralölwirtschaft hat den Gewinn zu maximieren und nicht Steuergeschenke an den Kunden weiterzuleiten. Man hätte wie Frau Klöckner von der CDU damals bei einem anderen Thema eine "freiwillige Selbstverpflichtung" zur Weitergabe der Steuersenkung einfordern müssen. Dann wäre jetzt alles prima ;)

  • Der Markt wird das regeln ;) Habe keine relevante Veränderung feststellen können. Wer TÜV, Versicherung, Steuer und Instandhaltung bezahlen kann schafft auch einen Kraftstoffpreis der gerade mal 20-50cent über den Preisen von vor ca. 10 Jahren liegt. Wer knapp bei Kasse ist fährt sicher ein sparsames Auto und heizt nicht unnötig rum :)

    Ich hoffe in diesem Beitrag steckt eine Menge Sarkasmus.

    Hier in einer etwas ländlichen Region kommt man schnell auf 12000 Kilometer Laufleistung pro Jahr.

    Nehmen wir einen Verbauch von 8 Liter/100km

    Sind wir bei einem Jahresverbrauch von knapp 1000 Litern

    Bei einem Preisunterschied von ca 50 Cent zum Vorjahr macht dies 500€ an der Zapfsäule extra.

    Mit diesen 500€ wären die KFZ Versicherung + Steuer +TÜV abgedeckt, daher finde ich das für Normalverdiener schon einen relativ großen Einschnitt.

    Von dieser Erhöhung geh ich ebenfalls aus sodass wir demnächst Preise Richtung 2,50€ pro Liter haben.

    Es wäre wohl effektiver gewesen diese Jahr die KFZ Steuer zu senken/streichen. Oder jedem KFZ Besitzer eine gewisse Pauschale auszuzahlen.

  • Bei einem Preisunterschied von ca 50 Cent zum Vorjahr macht dies 500€ an der Zapfsäule extra.

    Aufs Jahr ! Seit 2014 oder so sind die Kosten für Heizung und Treibstoff Jahrelang gesunken, da hat auch keiner nach Steuererhöhungen zum Ausgleich gerufen. Da muss man schon mal damit rechnen, dass das nicht ewig so weiter geht und legt vllt Geld zurück oder investiert in ein sparsameres Auto als 8l pro 100km. Ja es ist nicht schön wenn etwas teurer wird aber es muss auch nicht immer alles schön sein in Kriegszeiten. Zumal z.b. ein Teil der 500€ Mehrkosten über a dere Entlastungsmaßnahmen aufgefangen wird, der Rest kann durch steigende Löhne weiter abgemildert werden und schon sinds was 150€ weniger im Jahr? Das muss nach +10 Jahren Wirtschaftsboom drin sein. Wer auf sein Auto angewiesen ist sollte auch mal steigende Kosten einplanen.

  • Aufs Jahr ! Seit 2014 oder so sind die Kosten für Heizung und Treibstoff Jahrelang gesunken, da hat auch keiner nach Steuererhöhungen zum Ausgleich gerufen. Da muss man schon mal damit rechnen, dass das nicht ewig so weiter geht und legt vllt Geld zurück oder investiert in ein sparsameres Auto als 8l pro 100km. Ja es ist nicht schön wenn etwas teurer wird aber es muss auch nicht immer alles schön sein in Kriegszeiten. Zumal z.b. ein Teil der 500€ Mehrkosten über a dere Entlastungsmaßnahmen aufgefangen wird, der Rest kann durch steigende Löhne weiter abgemildert werden und schon sinds was 150€ weniger im Jahr? Das muss nach +10 Jahren Wirtschaftsboom drin sein. Wer auf sein Auto angewiesen ist sollte auch mal steigende Kosten einplanen.

    Steigende Kosten schön und gut, auch nachvollziehbar nur wenn ein gross angekündigtes Entlastungspaket dann so gut wie 0 beim Endverbraucher ankommt sehe ich die Logik dahinter nicht ( außer natürlich für die Ölmultis)

    Daher wäre der Ansatz eventuell sinnvoller gewesen diese Entlastung auf einem direkteren Weg an die Bevölkerung weiterzugeben.

    Also hätte sich in diesem Jahr plötzlich die KFZ Versicherung sowie KFZ Steuer und TÜV Gebühren verdoppelt wäre dies auch ganz legitim deiner Ansicht nach?

    Bei 8 Liter bin ich mal von einem Mittelwert ausgegangen, da viele Leute sich auch nicht unbedingt ein neues effizienteres Auto leisten können oder eine Familie mit 3 Kindern vllt nicht in einen VW UP! pressen wollen/dürfen.

    Die Entlastung sollte ja eher z.B den Leuten helfen die eventuell Alleinverdiener sind (+ x-Kinder) mit etwas über Mindestlohn die sich dann eben auch nicht den kleinsten Neuwagen zwängen können. Ich glaub dem Geschäftsführer mit seinem G63 AMG mit einem

    Verbauch um die 20 Liter interessieren die paar Scheine dann weniger.


    Grüße aus BaWü

  • Daher wäre der Ansatz eventuell sinnvoller gewesen diese Entlastung auf einem direkteren Weg an die Bevölkerung weiterzugeben.

    Sehe ich genau so :) mein Chef wird wenn der Tankrabatt denn mal weitergegeben wird wesentlich mehr davon profitieren als die von dir beschriebenen Familien . Er lässt schließlich insgesamt ca. 15 Wagen mit Mitarbeitern zu Projekten in ganz Deutschland fahren. Soviel zu tanken schafft keine Familie ;) er wählt allerdings auch mit 99% Sicherheit auch FDP, also ein Sieg für die Demokratie, es funktioniert.

  • Bei 8 Liter bin ich mal von einem Mittelwert ausgegangen, da viele Leute sich auch nicht unbedingt ein neues effizienteres Auto leisten können oder eine Familie mit 3 Kindern vllt nicht in einen VW UP! pressen wollen/dürfen.

    Aber wenn ich da jetzt mal meinen 2013er Octavia als Maßstab anlege...als Combi (bei Skoda mit C weil das Marketing drauf bestand ;) ) definitiv familientauglich. Als 1,6 TDI mit 105 PS weder mit Anhänger noch am Pass untermotorisiert (und selbst als Kombination mit Anhänger am Pass noch gut unterwegs), braucht gute 4,5l, mit Anhänger natürlich etwas mehr. Als böser Euro5 Diesel auch sicherlich günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen falls nicht schon alle davon nach Osteuropa exportiert wurden. Und selbst damals als Neuwagen deutlich günstiger als die Spritfresser sogenannter Premiumhersteller.

    Effiziente Autos gibt es schon lange, der Markt hat nur nicht ernsthaft danach verlangt. Das vermeintliche Prestige eines Trumm von Auto war halt wichtiger.


    PS: Letzte Woche Dienstag zu 1,98 getankt und Freitag nochmal zu 1,91 nachgetankt vor es in den Urlaub ging.

  • Aber wenn ich da jetzt mal meinen 2013er Octavia als Maßstab anlege...als Combi (bei Skoda mit C weil das Marketing drauf bestand ;) ) definitiv familientauglich. Als 1,6 TDI mit 105 PS weder mit Anhänger noch am Pass untermotorisiert (und selbst als Kombination mit Anhänger am Pass noch gut unterwegs), braucht gute 4,5l, mit Anhänger natürlich etwas mehr. Als böser Euro5 Diesel auch sicherlich günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen falls nicht schon alle davon nach Osteuropa exportiert wurden. Und selbst damals als Neuwagen deutlich günstiger als die Spritfresser sogenannter Premiumhersteller.

    Effiziente Autos gibt es schon lange, der Markt hat nur nicht ernsthaft danach verlangt. Das vermeintliche Prestige eines Trumm von Auto war halt wichtiger.


    PS: Letzte Woche Dienstag zu 1,98 getankt und Freitag nochmal zu 1,91 nachgetankt vor es in den Urlaub ging.

    Ja mit einem Diesel sind natürlich auch um die 5 Liter realistisch bei einem Familienwagen. Ich bin in dem Fall mal von einem normalen Benziner ausgegangen die man natürlich auch um die 6-7 Liter fahren kann.

    Beim Diesel kommt dafür eben die höhere KFZ Steuer und diese grade Euro5 und Ähnliche wurde ja komplett verteufelt und wohl einige schon exportiert, gerade vor ein paar Jahren wo das ganze mit Unweltzonen etc. anfing.

    Und die „Premiumhersteller“ stellen ja auch nicht nur Spritfresser her ( Meinen E200 Benziner fahre ich auch mit knapp über 6 Liter)

    Kommt natürlich immer auch mit auf die Motorisierung an.

  • Wobei man die Steuer jetzt auch nicht überbewerten sollte. Ich zahle gute 150€/Jahr. Ein 1,2l TSI mit ebenfalls 105 PS würde zwar nur 40€ kosten, die 110€ Unterschied habe ich durch den geringeren Verbrauch locker wieder drin. Versicherungstechnisch waren beide relativ gleich. Turbolader, Direkteinspritzer, Partikelfilter hat man ja eh mittlerweile sowohl bei Benzinern als auch bei Dieseln. (Grundsätzliche Aussagen sind aber eher schwer, denn mein vorher genutzter 2005er Corsa hat mich 90€/Jahr gekostet...)


    Und klar, man kann auch Benziner relativ sparsam fahren. Man muss nur Kurzstrecken, Stadtverkehr und sehr hohe Geschwindigkeiten meiden. Hier hilft es dass ich viel in der Schweiz unterwegs bin wo die Rennleitung nicht mehr als 120 km/h erlaubt. Auch in Deutschland fahre ich mittlerweile nur noch selten schneller, das Verhältnis von Stress und Mehrkosten steht einfach zu selten in einem guten Verhältnis zur tatsächlich eingesparten Zeit.

  • Wobei man die Steuer jetzt auch nicht überbewerten sollte. Ich zahle gute 150€/Jahr. Ein 1,2l TSI mit ebenfalls 105 PS würde zwar nur 40€ kosten, die 110€ Unterschied habe ich durch den geringeren Verbrauch locker wieder drin. Versicherungstechnisch waren beide relativ gleich. Turbolader, Direkteinspritzer, Partikelfilter hat man ja eh mittlerweile sowohl bei Benzinern als auch bei Dieseln. (Grundsätzliche Aussagen sind aber eher schwer, denn mein vorher genutzter 2005er Corsa hat mich 90€/Jahr gekostet...)


    Und klar, man kann auch Benziner relativ sparsam fahren. Man muss nur Kurzstrecken, Stadtverkehr und sehr hohe Geschwindigkeiten meiden. Hier hilft es dass ich viel in der Schweiz unterwegs bin wo die Rennleitung nicht mehr als 120 km/h erlaubt. Auch in Deutschland fahre ich mittlerweile nur noch selten schneller, das Verhältnis von Stress und Mehrkosten steht einfach zu selten in einem guten Verhältnis zur tatsächlich eingesparten Zeit.

    Ok dann fällt bei dir der Steuerunterschied ja ziemlich gering aus.

    Hatte als einzigen Referenzpunkt den alten Toyota RAV 4 meiner Mutter der steuerlich irgendwo um die 350€ lag und da zur Zeit ja Diesel fast gleich dem Benzin Preis war, war diese deutlich höhere Belastung kaum „reinfahrbar“.

    Ja meine ca 6 Liter kombiniert hab ich auf ca 1/3 Aufteilung (Stadt,Land und Autobahn)

    Aber fahre eben auch auf der Autobahn relativ konstant meine ~130 km/h.

    Jemand der jeden Tag 2 Stunden im Stau steht in Stuttgart wird das dank stop and Go kaum hinbekommen.


    Grundlegend ging es mir mit dem Thread darum ob wirklich jemand in seiner Region die ca 27 Cent Ersparnis feststellen konnte(?)

    Da es von Seite des ADAC ja hieß im Durchschnitt um ca 27cent sprich wenn es bei mir grade mal 10 Cent müssten ja irgendwo in Deutschland 44cent gespart wurden sein( mir ist klar das es zigtausende Tankstellen in Deutschland gibt und man es ja nicht 1:1 rechnen kann)


    Danke für den Austausch bisher


    Grüße aus BaWü

  • Es wäre wohl effektiver gewesen diese Jahr die KFZ Steuer zu senken/streichen. Oder jedem KFZ Besitzer eine gewisse Pauschale auszuzahlen.

    Oder eben einen fairen Gleichklang herzustellen - der Staat übernimmt die Kraftstoffkosten gegen einen Eigenbeitrag von 9 €.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist