Welches Depot für Einsteiger

  • Was ist den der Direkthandel bei der ING? Gettex?

    Gettex ist der Direkthandel für Fonds, Zertifikate und Hebel.

    Tradegate für Aktien und ETF


    Wir haben unsere Depot auch wieder bei der ING. Hatte ich vorher schon und bin dann auch der Neugier und dem Neo-Broker Hype verfallen.

    Hatte Smartbroker und Scalable ausprobiert und bin jetzt wieder zurück.

    Wir haben aber auch mehre Konten dort und sind seit knapp 20 Jahren ING Kunde. Jetzt ist alles unter einem Dach und damit können wir sehr gut leben.

    Das Depot ist nicht das günstigste beim Verkauf, aber was juckt mich als By and Holder heute die Kosten wenn ich frühestens in 25 Jahren anfange zu verkaufen.

    Bis dahin gibt es schon X neue Angebote, einige sind eventuell schon wieder vom Markt, die ING hat die Kosten verändert, wir besparen alle schon was anderes als ETF oder ich habe schon das zeitliche gesegnet.


    Uns war es wichtig einen zuverlässigen Partner zu haben bei dem wir ein gutes Gefühl haben. Da ist jetzt ein Haken dahinter und jetzt einfach laufen lassen...


    Also, einfach auf den Bauch hören und einen Broker wählen und anfangen ;)

  • Da stimme ich dir vollkommen zu.

    Insgesamt ist dennoch viel Dynamik bei den Neobrokern zu verspüren, was einige Vorteile zu einer Bank mit veralteter Technik haben kann.

  • Danke Ostseewanderer, du hast meine Aussagen korrekt wiedergegeben.


    Die 1,50 Euro Sparplanrate ist irrelevant. Ob du mit 4, 5, 6, 7 oder 8stelligem Vermögen ins Gras beisst, hängt von der Höhe deiner Sparrate ab. Die 1,50 Euro tragen dazu nichts bei.


    Wenn du anfängst, für 300 Euro Einmalanlage zu tätigen, sind 10 Euro Einmalkaufkosten in der Tat hoch. Aber wenn du für 5 stellige oder 6 stellige Beträge Einmalkäufe tätigst, spielen auch die 10/25 Euro keine Rolle.

  • Ich war zuerst bei SC wegen der niedrigen Kosten, habe aber zur DKB gewechselt. SC ist günstig und hat ne sehr ansprechende App, allerdings verleitet die auch geradezu zum vielen Handeln ;) Der eigentliche Grund aber warum ich zur DKB gewechselt bin ist, dass mir bei SC die konsequente 2FA fehlt. DKB ist natürlich etwas teurer aber je nach Sparrate fällt das nicht so ins Gewicht. Außerdem kann man Sparpläne bis 10.000€ anlegen und so auch mal günstig einen größeren Einmalbetrag anlegen, bei ING geht z.B. nur bis 1000€.

    Im Zuge des Depotübertrags hatte ich sowohl mit dem Support von SC (Chat) als auch DKB (Kontaktformular) zu tun und bei beiden immer recht schnell (1-2 Tage) Antwort bekommen. Wobei der Übertrag sehr lange gedauert hat und gefühlt erst was gemacht wurde als ich nachgehakt hab, was meiner Meinung nach an der abgegebenden Bank (also Baader) lag.

  • Wenn ich jetzt aber mal hochrechne sind es 54€ p.a. für 3 Sparpläne bei der DKB.
    Da summiert sich ganz schön was zusammen.


    Bei der ING ist der Verkauf "recht teuer"? (4,90€ Basis + 0,25% vom Kurswert)

    Kurswert eines ETF-Stücks?

    I propose we leave math to the machines and go play outside.

  • Kurswert der gesamten Order. Also wenn 50 Stück zu 20 € = 1.000 €, davon dann die 0,25% .


    Wenn nicht SC werfe ich noch mal SB in den Raum, sofern es dort Deine ETF im Sparplan kostenlos gibt. Dann wäre der Einzelkauf- bzw. verkauf ab 500 € bei gettex kostenlos, Du hättest gute Auswertungen bzw. Möglichkeiten dazu. Nachteilig halt die alte und eher umständliche Oberfäche, allerdings eben mit mehr Möglichkeiten (speziell Orderformen und Handelsplätze).

  • Wenn ich jetzt aber mal hochrechne sind es 54€ p.a. für 3 Sparpläne bei der DKB.
    Da summiert sich ganz schön was zusammen.


    Bei der ING ist der Verkauf "recht teuer"? (4,90€ Basis + 0,25% vom Kurswert)

    Kurswert eines ETF-Stücks?

    Alternativ nur einmal pro Quartal ausführen lassen, so zahlst du im Jahr für 3 ETFs lediglich 18 Euro.

  • Bei der ING ist der Verkauf "recht teuer"? (4,90€ Basis + 0,25% vom Kurswert)

    Kurswert eines ETF-Stücks?

    Die Frage ist, bist du aktiver Trader oder willst du Buy-and-Hold betreiben ?

    Denn was interessieren mich aktuell die Gebühren für den Verkauf wenn ich in 25 Jahren, oder gar noch später, anfange zu verkaufen.

    Keiner kann sagen wie die Gebühren dann bei der DKB, ING oder Scalable sind oder ob sich nicht sogar schon vom Markt verschwunden oder fusioniert haben, oder oder oder


    Die Gebühren für Bye-and-Hold sind, egal ob 0,- € oder 1,50 € pro Sparplan, völlig Banane bei einem so langen Horizont.


    Und ich lehne mich mal weit aus dem Fenster, ohne es zu wissen, und behaupte das Später in der Zukunft ein Depotumzug komplett digital stattfinden wird und kaum noch was anders ist als eine Überweisung (mal abgesehen vom Rechtlichen-Beiwerk)

    Somit steht dir, auch heute schon, ein Umzug zur Entnahme auch nichts im Wege wenn man die Konditionen und Anbieter im Jahre 2058 kennt ;)

    Denn auch "Ent-Sparen" wird in der Zukunft eine immer größere Bedeutung bekommen und die Broker werden sicher darauf reagieren wenn sie (die wenigen) es nicht heute schon Anbieten.


    Ich gehe jedenfalls nicht davon aus das ich bis zu meinem (hoffentlich späten) Ableben die ganze Zeit bei einem Broker sein werde. Denn wir reden hier dann von einem Zeitraum von noch 40-50 Jahren.


    Wo war denn der Broker-Markt vor so einem Zeitraum ? ;)

  • Wenn ich jetzt aber mal hochrechne sind es 54€ p.a. für 3 Sparpläne bei der DKB.
    Da summiert sich ganz schön was zusammen.

    Kann man genau ausrechnen, was dabei über 30 Jahre zusammen kommt. :)

    Fondsrechner zum Fondssparen (zinsen-berechnen.de)

    Bei 4,50€/Monat bei 30 Jahren mit durchschnittlich 7% p.a. und einer TER von 0,2% ergibt einen Gesamtwert von 5.088€.


    Du wolltest mit 400€/Monat einsteigen.

    Bei der gleichen Renditeannahme wie oben wäre der Depotwert dann 452T€. Also 'kostet' Dich das DKB-Depot dann 1,12% Deines ETF-Vermögens. Ob das nachher einen nennenswerten Unterschied ausmacht?:/

    Ganz davon ab, dass man ja auch Sparpläne nur alle 2 Monate ausführen könnte. Dann wären es nur noch 27€ p.a..


    BTW: Das sind m.E. die sprichwörtlichen Peanuts. Die Zeit, die Du hier 'verplemperst' um den 'besten' Broker zu finden ist aber in der Tat 'verschenkte' Zeit. Evtl. machen ja ein paar Monatsraten, die Du etwas früher bei einem 'teureren' Broker investierst hättest am Ende eine ähnlichen Unterschied aus...


    Ach ja, das gilt natürlich nur wenn Du wirklich nur 'Buy-and-Hold' machen willst und kein Trading. Und mal ehrlich. Sich heute schon darüber Gedanken zu machen, welcher Broker welche Kosten bei einem Verkauf hat. Wer weiß schon welche Broker es in 30 Jahren überhaupt noch gibt.:/

  • Bei 4,50€/Monat bei 30 Jahren mit durchschnittlich 7% p.a. und einer TER von 0,2% ergibt einen Gesamtwert von 5.088€.

    Das finde ich recht viel. Trotzdem würde ich Hobbes raten erst mal bei der DKB anzufangen, zu schauen wie es läuft und wenn dann etwas Erfahrung zusammengekommen ist zu überlegen, ob man ein zweites Depot macht.

  • Um dafür einiges an Opportunitätskosten zu zahlen. Je nach Höhe der Sparrate ein schlechter Deal.

    Bei solchen pauschalen Aussagen frage ich mich, wie man es vor der Einführung von kostenlosen Sparplänen überhaupt schaffen konnte ein ETF-Depot aufzubauen! :/

    Ob man nun 12 x 100€ oder 4 x 300€ pro Jahr spart, wird auf 20 oder 30 Jahre kaum einen Unterschied in der Gesamtrendite ergeben.

    Die eigentliche Rendite im Depot entsteht ohnehin erst im letzten Drittel der Ansparphase, wenn 2/3 des Endkapitals bereits im Depot stecken. Und dann macht die Höhe einer Sparplanrate i.d.R. nur noch ein Bruchteil des Gesamtdepots aus.

  • Bei solchen pauschalen Aussagen frage ich mich, wie man es vor der Einführung von kostenlosen Sparplänen überhaupt schaffen konnte ein ETF-Depot aufzubauen!

    Es geht doch gerade um nicht-kostenlose Sparpläne.


    Zitat

    Ob man nun 12 x 100€ oder 4 x 300€ pro Jahr spart, wird auf 20 oder 30 Jahre kaum einen Unterschied in der Gesamtrendite ergeben.

    Aber die 1,50€ machen den Unterschied?

  • Es geht doch gerade um nicht-kostenlose Sparpläne.


    Aber die 1,50€ machen den Unterschied?

    Wenn Du nur 100€ im Monat sparen kannst, sind 1,50€ immerhin 1,5% Kosten. Das wäre mir zu viel. Bei 300€ (Ausführung des Sparplans 1 x im Quartal) sind es nur noch 0,5% Kosten der Sparplansumme. Das wäre aus meiner Sicht vertretbar.


    Mir sind die 1,50€ pro Sparplan bei der DKB eh völlig Schnuppe, da meine Sparsumme entsprechend hoch ist. Bezogen auf meinen aktuellen Depotwert liegt meine Kostenquote für Einmalkäufe/Verkäufe/Sparpläne beim DKB-Broker z.Zt. bei 0,17%. Darüber mache ich mir echt keinen Kopf!


    Wenn einem die Opportunitätskosten zu hoch sind, muss man sich halt einen kostenlosen Broker suchen (mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen).

  • Wenn Du nur 100€ im Monat sparen kannst, sind 1,50€ immerhin 1,5% Kosten. Das wäre mir zu viel. Bei 300€ (Ausführung des Sparplans 1 x im Quartal) sind es nur noch 0,5% Kosten der Sparplansumme. Das wäre aus meiner Sicht vertretbar.

    Nichts anderes meinte ich doch. Je höher die Sparrate ist, desto weniger tun die 1,50€ weh, aber umso mehr die entgangene Rendite, wenn das Geld bis zu drei Monate uninvestiert rumliegt.


    Mich persönlich stören die 1,50€ bei der DKB auch nicht, da ich auch nur einen ETF bespare. Ob das dem Thread-Ersteller hilft, weiß ich nicht. Aber im Zweifel kann man beide Varianten unter den üblichen Annahmen ja mal nachrechnen (lassen). :)

  • ..., aber umso mehr die entgangene Rendite, wenn das Geld bis zu drei Monate uninvestiert rumliegt.

    Das ist Deine Annahme, die auch der 'reinen' theoretischen Lehre entspricht.

    Aber, aktuell könnte man die Sparpläne einfach aussetzten.;) Evtl. wäre es für die Rendite sogar günstiger nur alle 3 Monate zu sparen.:/


    Werfen wir doch einfach mal einen Blick in die Vergangenheit:

    Ich habe das im Backtest für einen Sparplan auf den MSCI World durchgespielt (https://backtest.curvo.eu/)

    Januar 2000 - Dezember 2019 = 20 Jahre Sparzeitraum und 1,50€ Kosten pro Sparplanausführung

    Bei einem Sparplan von 100€/Monat kamen 60.024€ Depotwert heraus

    Bei einem Sparplan von 300€/Quartal kamen 60.616€ Depotwert heraus

    Fotofinish würde ich sagen!

    Für einen anderen Betrachtungszeitraum mag das Ergebnis evtl. minimal anders aussehen.

    Aber die Unterschiede machen eben nur Peanuts aus.

    Sich über die Sparplankosten/Ausführungsintervalle zu viele Gedanken zu machen verstellt einem den Blick auf das Ziel: Die Sparquote möglichst steigern

  • Gilt dies auf ETFs aus Europa und Amerika, oder sollte man für Amerika warten bis dort geöffnet wurde?

    Die Aussage gilt primär für die Xetra-Handelszeit. Sofern Du Aktien mit US-ISIN hast natürlich auf die Wallstreet warten. Bei ETF mit US-ISIN habe ich keine persönliche Erfahrung, würde aber analoges annehmen.