Rein/raus kostet bei DKB m.W. 20 €. Wenn die Aktie 20% zulegt bis zum Verkauf bist Du bei 100 € Anlagesumme pari, bei 200 € geht die Hälfte in die Gebühren.
Früher habe ich mal gesagt je 1% für rein und raus, das wären dann 1.000 €. Bei dem 20% Beispiel wären dann 18%/ 180€ vor Steuern Gewinn.
Tendenziell würde ich Dir einen günstigen zweiten Broker für das Thema empfehlen.
Muss ich dann bei 20% schon den Gewinn mitnehmen?
Nein, Nur ist der Durchschnitt der Aktien so ungefähr der Index. Da der ohne Dividenden so 5% p.a. bringt sind 20% schon viel. Wenn man zufällig die richtige hat geht es natürlich schneller - aufwärts oder abwärts.
Welcher Broker wäre das für dich?
Du bist doch bei Scalable. Da zahlst Du 2*0,99 € für rein/raus.
Ansonsten Zero oder SB weil ganz kostenlos.
Ist denn mein Sparplan pro Quartal für 1,50 Euro auch schon zu teuer?
Nein, wenn es nicht ein ganz minimaler Betrag ist.
Du bist doch bei Scalable. Da zahlst Du 2*0,99 € für rein/raus.
Ansonsten Zero oder SB weil ganz kostenlos.
Fühle mich dort doch nicht mehr so wohl..
Woran liegt es?
Zero wäre was, Aktien ab 500 € kostenlos, auch gettex wie SC.
Woran liegt es?
Zero wäre was, Aktien ab 500 € kostenlos, auch gettex wie SC.
Hat einige Gründe. Alleine der weitere Login bei der Baader Bank ist unpraktisch. Die Ordergebühren lassen sich nicht von der Steuer absetzen(die Flat für 35 Euro ebenso nicht). Der Login und das Handeln ist mit E-Mail und Passwort einfach möglich.
Insgesamt bin ich ein wenig verunsichert. Außerdem dauert das Überweisen vom Verrechnungskonto auf das Referenzkonto mindestens 1,5 Tage… usw…
Gut, dann ist Zero nichts, da auch Baader. Bleibt noch SB ebenfalls 0€ bei gettex, 1€ bei L&S.
Jedoch wüsste ich gerne, ab welchem Betrag sich das Investieren lohnt?
Bis jetzt ging's nur um die Kosten, die latürnich nicht unerheblich bei der Überlgung sind.
Das Investieren (in Aktien) lohnt sich immer... wobei du fragen solltest, für wen sich es lohnt. In der Regel lohnt es sich zunächst für den oder die eingeschalteten Dienstleister.
Ob und 'ab wann' es sich für dich lohnen könnte, hängt von janz anderen Faktoren ab, also nicht nur von den Kosten...
Orderkosten sind wichtig, es kommt aber auf den konkreten Fall an. Wenn du ein Depot mit einem ETF hast und da jeden Monat 1000€ reinsparst, sind die Orderkosten von 1,50€ eher nicht so wichtig. Wenn du aber 200€ auf 5 Fonds verteilst...
Quartalsweise Ausführung hat den Nachteil dass du tendenziell ein bisschen Rendite verlierst. Wir gehen ja davon aus, dass Aktienkurse im Durchschnitt steigen (sonst würde man ja nicht investieren), entsprechend verlierst du im Schnitt ein bisschen was wenn du 2 Monate nicht im Markt bist. Wie viel das konkret ist, lässt sich schwer sagen
Ergänzend: die gleiche Aussage gilt für Aktien. Kosten schmälern immer die Rendite. Wenn Du Aktien sehr lange hältst bzw. so lange hältst bis sie stark gestiegen sind ist das wenig relevant. Wenn Du die Position kürzer hältst und sie dabei wenig steigt bzw. sogar verliert verschlechtern hohe Kosten das Ergebnis mehr als geringe oder keine Kosten.
Ich halte eine Investition von weniger als 1000€ für wenig sinnvoll (Ausnahme: volatile Optionen).
Dabei schaue ich nicht nur auf die Bankkosten, sondern auch auf meinen Zeiteinsatz für Aktienauswahl, Ordererfassung und -überwachung, Abrechnungskontrolle, Pflege von Excel-Sheet, Beobachtung der Kursentwicklung, Überlegung ob Halten oder Verkaufen, ...
Hallo,
da wir das Thema Kosten gerade an anderer Stelle im Forum auch schon hatten, hier mal der Blick in den Rückspiegel (https://backtest.curvo.eu/) für einen Sparer der 100€ Monat investieren kann am Bespiel eines MSCI World. Ich habe das mal für 0€, 1,50€ und 10€ pro Einzahlung erfasst
Ja, die Kosten spielen eine Rolle. Aber wenn das Verhältnis von Einzahlung/Kosten passt, sind die Kosten auch nur Peanuts.
Der entscheidende Punkt für den Anlageerfolgt sind nicht die Kosten, sondern die konsequente Geldanlage!
Für Aktien gilt das natürlich genau so, nur spielt hier die Auswahl der richtigen Aktien noch eine viel entscheidendere Rolle!
