Alles anzeigenWenn der Arbeitgeber darauf vertrauen durfte, dass nichts zu zahlen ist (z. B. Freibetrag nicht überschritten), dann hat er korrekt gehandelt.
Wenn Haagen selbst nichts vom Glück der Kapitaleinkünfte wusste, dann konnte sie ihren Arbeitgeber auch nicht richtig informieren.
Ansonsten hätte man auch überschlagen können, ob die Pauschalsteuer nicht doch besser gewesen wäre.
Ist jetzt alles nicht wirklich erbaulich, aber da muss man jetzt durch.
Der Arbeitgeber hat mir eine Checkliste gegeben, bei denen es darum ging, ob ich noch weitere Beschäftigungen nebenbei hätte. Die Fragen haben sich aber alle auf Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit bezogen und nicht auf Kapitaleinkünfte.
Dabei ging es ja auch darum festzustellen ob ich in einem Monat über die 450 Euro Basis hinauskommen würde durch eine weitere Beschäftigung, was nicht der Fall gewesen ist.
Soweit ich weis, bezeichnet man Selbstständigkeit nicht als Beschäftigung.