Mercedes-Bank schließt Tagesgeldkonten - wohin mit Erspartem ?

  • Hi,


    bin fast 60.

    Bisher habe ich bei der Mercedes-Bank mein Erspartes gelagert, da keine Negativ-Zinsen.

    Die Bank teilte mit, dass sie sich auf ihr "Kerngeschäft" in Zukunft konzentrieren wollen und alle

    Tagesgeldkonten schließen werden.


    Was sind gute Alternativen zur Lagerung von Erspartem?

  • FT-Empfehlungen https://www.finanztip.de/tagesgeld/


    So toll ist das alles nicht. Daher würde ich tendenziell eine Bank mit deutscher Steuerbehandlung nehmen. ggf. mal hier schauen nach der deutschen Fahne. NIBC geht auch, niederländische Einlagensicherung aber deutsche Steuer https://tagesgeld.fmh.de/rechner/fmh2/schnellcheck.aspx


    Letzte Woche hatte ich mal Bundeswertpapiere mit kurzer Restlaufzeit ins Spiel gebracht, da höhere Rendite bei täglicher Handelbarkeit, aber geingerem Kursrisiko durch die kurze Duration.

    https://www.deutsche-finanzage…tdata/sheet/DE0001102317/

    https://www.deutsche-finanzage…tdata/sheet/DE0001102325/

  • 1) Ein Tagesgeldkonto bei einer anderen Bank.

    2) Festgeld

    3) ETFs

    4) Kryptos

    5) P2P

    .... und noch vieles mehr.

    Wir benötigen etwas mehr Infos, was genau mit dem Geld später gemacht werden soll ;) Wie sieht zum Beispiel die Risikotragfähigkeit aus? Wann wird das Geld benötigt... usw.


    Ansonsten ist natürlich eine Alternative zum Lagern von Erspartem, das Ausgeben des selbigen ;)

  • Hallo.


    Was ist denn der Hintergrund des Sparens?

    Der Zins auf dem Tagesgeldkonto ist ja auch nur eine Kaufkraftschwund-Bremse.

    Wie sind denn die Ansprüche an die kurzfristige Verfügbarkeit des Geldes?

  • Hallo

    Mit den Negativzinsen stehen wir alle vor ähnlichen Problemen.

    1.) Tagesgeld, wenn Du das Geld innerhalb der nächsten 2-3 Jahre benötigst für ...

    2.) Festgeld, wenn Du es nicht benötigst und minimale. Zinsen haben willst.

    -Nie mehr als 99.000€ aufs Konto wg. der Einlagensicherung. Es gibt nicht nur die europäische Einlagensicherung , sondern manche Banken haben noch oben drauf eine zusätzliche Bankeneinlagensicherung. Also doppelte Einlagensicherung.

    -Ich habe mich jetzt nur auf 2 Jahre gebunden mit Festgeld, weil die EZB event. den Leitzins anhebt und dann Negativzinsen wegfallen. Es kann sich die nächste Zeit inflationsbedingt und wirtschaftlich hier einiges tun, deshalb keine längere Bindung eingehen.

    -Die ING. hat die Negativzinsen gestrichen, lies auf Finanztip ( s.o.) die Empfehlungen durch für solche Konten. Manche wollen regelmässigen monatl. Gehaltseingang für kostenlose Konten.

    -Ich habe mich auf Direktbanken beschränkt, wo die Hotline Deutsch spricht, die website verständlich ist, das Geschäftskonzept solide und alles im näheren europäischem Umfeld.

    Immer, immer immer die Kommentare von Anlegern der Bank auf allen nur auffindbaren sites durchlesen.

    Für ein z.B. halbes Jahr kannst Du das ganze auch in einen Tresor packen und dann ein ganz normales Girokonto bei Deiner Bank eröffnen oder ein Tagesgeldkonto, wenn die Leitzinsen gefallen sind.

    Ich persöhnlich halte mich jetzt meilenweit fern von europäischen Staatsanleihen. Nur über Staatsanleihen , wo wirtschaftlich solide die letzten Jahre gearbeitet wurde, kann man nachdenken. ( Die Schweiz hat 2-3 % Inflationsrate, nur damit Du mal den Unterschied siehst.)