Hallo, ich bin gerade maximal verwirrt. Habe mir mit Sicherheit 10-15 Quellen durchgelesen und auch Videos zur Berechnung der Rentenlücke angesehen aber komme auf keinen grünen Zweig.
Ich möchte meine Rentenlücke berechnen um anschließend herauszufinden wie viel ich monatlich in einen ETF-Sparplan einzahlen muss um später nach der Rente über 30 Jahre über die Runden zu kommen.
Habe es letztendlich mit dieser Anleitung gemacht: https://www.finanztip.de/podcast/auf-geldreise/folge-100/
Einziger Unterschied: Ich habe noch keine Renteninfo und habe daher mit 45% des aktuellen Nettoeinkommens gerechnet. In meinem Fall wären das 1350 €.
80% meines Nettoeinkommens sind 2.400 €. Unter Berücksichtigung einer Inflationsrate von 2% über 40 Jahre benötige ich 5299,30 €.
Meine Rentenlücke beträgt demnach 5299,30 - 1350 = 3949,30 €.
Mit dem Frugalismus-Rechner erhalte ich einen Wert von 606,98 € den ich monatlich sparen muss.
Das kommt mir etwas viel vor. Spricht man nicht eigentlich von 10-15% vom Nettogehalt? Das wären bei mir eigentlich eher 300-450€ pro Monat. Passt das, oder wo ist mein Denk- und Rechenfehler?
Ich bin von folgenden Annahmen ausgegangen:
- mein Nettolohn ändert sich nicht mehr und ich gehe davon aus, dass ich später 80% meines derzeitigen Nettlohns benötige.
- Aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalte ich 45% meines derzeitigen Nettolohns.
- Ich zahle 40 Jahre ein bis 67.
- Ich möchte auf Nummer sicher gehen und 35 Jahre davon leben.
- bin in der Ansparphase von einer Rendite von 5% ausgegangen. In der Auszahlphase von 4%.
Ist das zu pessimistisch? Was würdet ihr bei der Berechnung ändern? Finde es extrem schwer zu behaupten, dass man in 30 Jahren Betrag X verdient.