Geldanlage - BAFöG

  • Hallo liebe Community,


    ich muss in circa 5 Jahren meine BAFöG-Schulden zurückzahlen.

    Das würde ich dann gerne in einer Summe direkt zurückzahlen, um den “Rabatt” in Anspruch nehmen zu können.


    Nun meine Frage, was wäre die schlauste Geldanlage, mit einer Summe von 8000€(habe ich aktuell auf dem Tagesgeldkto.) für die kommenden 4-5 Jahre, damit ich das Geld dann zur Verfügung habe.


    Ich besitze ein Tagesgeldkonto bei der ING und ein Konto bei TradeRepublic.


    Danke und Grüße


    Marcel

  • Hallo marci.bos und Herzlich Willkommen im FT-Forum,

    die Frage, wäre, ob Du es in den 4-5 Jahren ziemlich sicher schaffst, den benötigten Geldbetrag für die Bafög-Rückzahlung anzusparen!

    Dann könnte man darüber nachdenken einen Teil (Notgroschen vorhanden!?) oder gar die gesamte Summe von 8.000€ in einem weltweiten ETF anzulegen (und nach Möglichkeit noch einen (kleinen) monatlichen Sparplan dazu).

    Allerdings sollte man bedenken, dass man bei einer Investition an der Börse (ETF) für wenigstens 15 Jahre auf das investierte Geld verzichten können sollte!


    Ansonsten bliebe bei einem festen Anlagezeitraum von 4-5 Jahren nur eine Anlage in Tages- bzw. Festgeld. Hier würde ich aktuell maximal auf 2 Jahre Geld anlegen, da die Zinsen aktuell eher steigend sind.


    PS: Anders lege ich mein Geld auch nicht an. Geld was ich langfristig nicht benötige, fließt in mein ETF-Depot. Geld für mittelfristige Anschaffungen bzw. Ausgaben spare ich auf dem Konto an (z.B. Urlaub, neuer PKV oder andere größere Anschaffungen).

  • Hallo.


    monstermania hat es schon gut umrissen. Am Ende ist es eine Abwägungssache. Das Geld ist da, der Kaufkraftverlust spielt (bezogen auf diese Summe) keine Rolle. Also geht es eigentlich darum, aus diesem Geld (mit dem speziellen Zweck) etwas zusätzlichen Gewinn herauszuholen.


    Persönlich wäre ich da bei Tagesgeld, ggf. auch Festgeld. Bei Bondora habe ich nur einen Winzbetrag, für andere mag das eher etwas sein.

  • johu

    Ich habe mal auf Deine Strategieempfehlung geantwortet (Im anderen Thread).


    Ich kann vor so etwas nur warnen. Es gab schon einige Beispiele von 'sicheren' Ansätzen beim Investment.

    Der bekannteste Flop dürfte wohl LTCM gewesen sein. Und hey, wenn es schon renomierte 'Preisträger für Wirtschaftswissenschaften' nicht schaffen...


    PS: Was Du mit Deinem Geld machst ist Deine Sache.

  • johu

    Zocken für sich selbst ist das Eine, aber anderen solche Tipps geben sollte man in diesem Forum unterlassen. Die Frage war nach einer seriösen Anlage…..

    Ich habe explizit gesagt, dass dies keine Empfehlung ist das so zu machen. Wuerde ich auch privat nicht so machen. Habe im anderen thread aber auf monstermania s Kommentar ob das ein Zock ist geantwortet. Meiner Meinung nach nicht, aber ein Risiko bleibt natuerlich.
    Sinn meines Posts oben war eher, dass diese Berechnungen helfen koennten die Risiken des 'Denkanstosses' (kein Tipp ;)) von monstermania einzuordnen:

    Hallo marci.bos und Herzlich Willkommen im FT-Forum,


    Dann könnte man darüber nachdenken einen Teil (Notgroschen vorhanden!?) oder gar die gesamte Summe von 8.000€ in einem weltweiten ETF anzulegen (und nach Möglichkeit noch einen (kleinen) monatlichen Sparplan dazu).

    Allerdings sollte man bedenken, dass man bei einer Investition an der Börse (ETF) für wenigstens 15 Jahre auf das investierte Geld verzichten können sollte!

    Hoffe das stellt das klar. Mein Post oben soll kein TIPP/Empfehlung sein, wuerde ich selbst nicht so machen!!!! Die Rendite (Rabatt bei Gesamtrueckzahlung des BAFOEG) sollte man mM nicht aufs Spiel setzen.


    LG Johu

  • PS: Passt jetzt nicht exakt zum Thema Geldanlage bis zur BAFÖG Rückzahlung, aber unter Umständen kann man sich überlegen ob man das BAFÖG wirklich komplett zurückzahlen möchte:



    Eine Bekannte musste durch Anrechnung der Kinder in Ausbildung (Studium) aufs Einkommen ihr BAFÖG erst im zarten Alter von 55 zurückzahlen. Da hat die Inflation den Rabatt bei einmaliger Rückzahlung bei Weitem kompensiert, da das Darlehen zinslos war. Kommt stark auf die Familienplanung und das zu erwartende Einkommen an. Wenn man aber annimmt, dass der Verdienst bald die Freigrenzen übersteigt, lohnt es sich vermutlich den Rabatt mitnehmen. Habe ich auch so gemacht.



    LG

    Johu

  • Ansonsten bliebe bei einem festen Anlagezeitraum von 4-5 Jahren nur eine Anlage in Tages- bzw. Festgeld. Hier würde ich aktuell maximal auf 2 Jahre Geld anlegen, da die Zinsen aktuell eher steigend sind.

    Was natürlich auch eine Spekulation ist. Die Zinsen müssen merklich steigen, um den Nachteil der ersten beiden Jahre aufzuholen. Und Du musst Dich weiter darum kümmern, bei einer möglichen, geringen Differenz.

    Ich würde eine fristenkongruente Anleihe kaufen.

  • Was natürlich auch eine Spekulation ist. Die Zinsen müssen merklich steigen, um den Nachteil der ersten beiden Jahre aufzuholen. Und Du musst Dich weiter darum kümmern, bei einer möglichen, geringen Differenz.

    Ich würde eine fristenkongruente Anleihe kaufe

    Ich bekomme Bafög, und wenn ich jetzt mit dem besparen eines etf Sparplans anfange, wie muss ich das dem BAföG Amt mitteilen, sofort oder bei der nächsten Antragsstellung und was muss ich sonst noch so beachten.


    Vielen Dank schon Mal

  • Wenn du BAföG bekommst, müsstest du doch eigentlich lesen können. Da wäre es doch sinnvoller, sich zu informieren, z. B. hier oder hier oder womöglich sogar direkt im Gesetz, anstatt in einem Forum herumzufragen, wo sich wahrscheinlich kaum jemand damit wirklich auskennen wird.


    Rein gefühlsmäßig könnte ich mir übrigens vorstellen, dass das BAföG-Amt sich die Frage stellen wird, ob du wahrheitsgemäße Angaben zu deinen Einkommens- und Vermögensverhältnissen gemacht hast, wenn du nun anfängst, regelmäßig in einen Aktienfonds zu investieren. Zu dem Thema wäre es sinnvoll, die weiterführenden Informationen zum "Datenabgleich" im ersten Link zu lesen.