Moin,
uns wurde gerade vom Staat tief in die Tasche gegriffen.
GSK hat ein spin off durchgeführt und sich aktientechnisch neu aufgestellt. Kurz danach hat die Postbank rd. 20% vom Aktenwert als Steuer vom Anlagekonto eingezogen (dort war zufällig genug Guthaben vorhanden).
Auskunft hotline, die steuerliche Behandlung hänge vom Aktengeber ab. Hier betrachte das Finanzamt (FA) den Wert der umgetauschten Aktien praktisch als Geldgeschenk und ziehe davon Finanzertragssteuer ein.
Wir werden beim FA zwar Widerspruch einlegen, müssen aber wohl damit leben, dass plötzlich 20% unserer Geldanlage vom FA einkassiert wurden.
Neben allen anderen Risiken von Aktien, sollte man also den Staat nicht außer Acht lassen. Besonders ärgerlich, da GSK bei uns noch aus einer Zeit stammten, als Kursgewinne noch nicht besteuert wurden. Ob wir es wohl geschafft hätten, den Wert vorher abzustoßen, falls wir das Staatsrisiko erkannt hätten? Vielleicht seid Ihr ja in ähnlichen Bedrohungslagen ja schneller...