Debitkarte bei Geno-Banken

  • Neues aus der "Finanz-Szene":

    Mit der PSD Bank München erklärt nun auch eine der ersten kleineren (Bilanzsumme: 2,2 Mrd. Euro) Genobanken die Debitkarte zum “Top of Wallet”-Produkt. Im Girokonto kostenlos enthalten ist eine “Visa Direct Debit”, die Girocard wird hingegen mit luftigen 20 Euro bepreist und ist aus der hauseigenen Kartenübersicht bereits ganz verschwunden.Quelle: https://finanz-szene.de/paymen…und-weitere-produkt-news/

  • Da das bei immer mehr Banken die Runde macht, Visa auch bei den gängigen Banken die Kreditkarten ausgibt, gelangt Visa so an (fast) alle Zahlungsdaten und -bewegungen der gängigen Bankkunden.

    Das was die SCHUFA auch versucht hat, ihr aber verwehrt wurde; zurecht!

    Wo speichert Visa diese ganzen Daten - in den USA? Was macht Visa damit?

    Liebe Finanztip-Redaktion: Bitte kümmert Euch um dieses Thema!

  • Da das bei immer mehr Banken die Runde macht, Visa auch bei den gängigen Banken die Kreditkarten ausgibt, gelangt Visa so an (fast) alle Zahlungsdaten und -bewegungen der gängigen Bankkunden.

    Das was die SCHUFA auch versucht hat, ihr aber verwehrt wurde; zurecht!

    Wo speichert Visa diese ganzen Daten - in den USA? Was macht Visa damit?

    Liebe Finanztip-Redaktion: Bitte kümmert Euch um dieses Thema!

    Hallo Eule,


    mir ist nicht ganz klar worum sich die Redaktion hier kümmern soll.


    Grundsätzlich unterschreibt man bei den Banken Verträge. In denen sollten Deine Fragen zu Datenschutz und Speicherort geregelt sein. Du kannst dann Deine Bank um Aufklärung bitten. Auch bietet VISA einen Kundenservice an, welchen man kontaktieren könnte.


    Die allgemeine Vorgehensweise Debitkarten als Top of the Wallet Produkt zu installieren ist sicher nicht schön für uns Deutsche aber ich würde vermuten, dass wir die Fähigkeiten der Finanztip-Redaktion bezüglich der Regulierung dieses Marktes nicht überschätzen sollten.

  • Es geht mir hier nicht um Marktregulierung. Aber eine Information darüber ist doch legitim.

    Ich halte es für kritisch, wenn ein Unternehmen einen großen Teil der Daten über Zahlungsverkehr erhält.Visa ist ein US-amerikanisches Unternehmen. Mit den USA gibt es kein rechtlich gültiges Datenschutzabkommen.

    Aus gutem Grund wurde der Schufa das verwehrt.

    Visa macht das jetzt, weil Banken wie DKB die kostenfreie Visa-Debit-Karte als Standardkarte einführt. Braucht man eine echte KK, erhält man die Visa-KK dazu.

    Andere Banke verfahren vergleichbar. So erhält Visa eben die Zahlungsdaten, die der Schufa - die Einsicht in alle Kontenbewegungen erhalten wollte - eben mit Hintertür, durch die Aktion/Entscheidung der Banken.

    Ich finde das relevant. Es geht nur um die Information darüber. :)

    Es gibt andere Organisationen (Team Finanzwende, etc.), die sich solchen Themen aktiv annehmen.

  • Sollten wir da nicht eher unsere MdL, MdB und MdEP anschreiben?

    Bei den Geno-Banken kann man auch intern wirken.


    Aber schnelle Lösungen gibt es so nicht. Ich würde auch nicht empfehlen, sich vor die Neue Mainzer Str. 66-68 in Frankfurt zu kleben.

  • Eule Du hast recht, das Dumme ist nur, was ist die Alternative? Die Europäer haben versucht, das Europäische Payment Agreement zu schaffen - gescheitert. So bleibt es beim amerikanischen Monopol - ähnlich wie bei IT und Mobilfunk.

  • Das einzige was bleibt ist Bargeld. Weswegen ich da auch ein großer Fan bin und den Trend zu "Mir alles egal, ich will Punkte sammeln und nicht Münzen zählen müssen und wenn meine so gewonnenen Daten dafür Sorgen, dass ich nicht mehr in den Madison Square Garden gelassen werde oder der zukünftige Monopolist die Preisschraube anzieht, dann beschwer ich mich, dass die Regierung mich nicht davor geschützt hat" Besorgnis erregend finde.