CLARK - Wohin geht eigentlich mein Geld?

  • Hallo!


    Ich frage mich, wie das mit CLARK eigentlich so genau funktioniert. Also nehmen wir an, ich schließe dort eine neue Versicherung ab. Wer bekommt denn überhaupt mein Geld? Überweise ich das an CLARK oder direkt an den Versicherer? Sitzt die Bank, die das Geld bekommt im Inland und variiert diese immer nach Produkt? Ist das so eine "luftige" N26 Bank oder eine Volksbank, an die das geht? Ist das alles auch seriös???

    Wenn mir jemand ganz praktisch was dazu sagen kann und seine Erfahrungen teilen möchte, würde ich mich darüber sehr freuen.


    LG
    Erkan

  • Wenn mir jemand ganz praktisch was dazu sagen kann und seine Erfahrungen teilen möchte, würde ich mich darüber sehr freuen.

    Tante Gppgle kenn einige Leute, die ihre Erfahrungen bereits geteilt haben.

    Ferner verweist sie auch auf die letzte Bilanz der C... Germany GmbH, die ohne Verzögerung heftiges Kopfschütteln und Kopf-auf-Tischplatte verursacht.

  • Von dem Unternehmen würd ich finger lassen. Da gibts so viele negative Dinge.

  • Guck an, CLARK hat tatsächlich direkt auf meine Mail geantwortet:



    "CLARK ist ein digitaler Makler und damit kein Versicherer. Wir können unsere Kunden bezüglich aller Versicherungen beraten und diese auf Wunsch des Kunden mit ihm gemeinsam abschließen. Die Beiträge werden vom Kunden immer an das entsprechende Versicherungsunternehmen überwiesen. Hier kommt es zu keinen Zahlungen an CLARK selbst.

    Dies liegt daran, dass dein Versicherer der Risikoträger ist, der im Schadenfall auch deine Leistungen erstattet. Folglich müssen dorthin auch die Beiträge des Vertrages entrichtet werden.

    Bei welcher Bank die Versicherungsunternehmen sind, können wir dir leider nicht sagen. Diese werden aber definitiv im Inland sitzen und damit eine deutsche IBAN haben."

  • Ich denke, es kommt immer auf die Versicherung an, ob Clark sinnvoll ist oder nicht. Bei einem Standardprodukt wie Haftpflicht oder Kfz-Versicherung kann man das durchaus machen und die Amazon-Gutscheine mitnehmen, falls es die noch gibt.

    Bei einer Kranken- oder BU-Versicherung definitiv nicht über Clark.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • „Aller“ Versicherungen ???


    Die haben doch nur die die gut Provision und so bezahlen ?

  • "CLARK ist ein digitaler Makler und damit kein Versicherer. Wir können unsere Kunden bezüglich aller Versicherungen beraten und diese auf Wunsch des Kunden mit ihm gemeinsam abschließen.

    Der Satz ist wettbewerbsrechtlich interessant. Clark vermittelt nur Versicherungen von Gesellschaften, die mit Versicherungsmaklern zusammenarbeiten. Das sind zwar viele, aber eben nicht "alle". Auch wenn man HUK und Co. unter qualitativen Gesichtspunkten nicht wirklich vermisst, bin ich ein Freund von klaren und ehrlichen Ansagen.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Na ja, falsch ist die Aussage nicht. Beraten können die natürlich auch zu "HUK und Co." und gemeinsam mit dem Kunden dort abschließen, im Sinne von gemeinsamem Formularausfüllen, geht auch. Ihr werdet das im Zweifel ja auch machen, wenn der Kunde unbedingt dort abschließen will. Die Frage ist halt, ob eine Beratung ohne Rücksicht auf Provisionsinteressen wirklich die gelebte Praxis ist.

  • Clark wäre interessanter, wenn das Provisionsabgabeverbot fallen würde.

    War mal das Geschäftsmodell verschiedener dieser digitalen Versicherungsmakler, ist aber gesetzlich in Deutschland verboten, die Bestandsprovision mit den Kunden zu teilen.

    Clark wollte ursprünglich 50% der Bestandsprovision mit den Kunden teilen. Jetzt geht es halt nur einmalig mit diesen Amazon Gutscheinen...

  • Na ja, falsch ist die Aussage nicht. Beraten können die natürlich auch zu "HUK und Co." und gemeinsam mit dem Kunden dort abschließen, im Sinne von gemeinsamem Formularausfüllen, geht auch. Ihr werdet das im Zweifel ja auch machen, wenn der Kunde unbedingt dort abschließen will. Die Frage ist halt, ob eine Beratung ohne Rücksicht auf Provisionsinteressen wirklich die gelebte Praxis ist.

    Wir beraten natürlich auch zu den Vor- und Nachteilen von HUK & Co. Wenn ein Kunde dort dann abschließen möchte, macht er das aber alleine. Wir haften nicht für Anbieter, die unsere Tätigkeit und unser Haftungsrisiko nicht vergüten. Jede Wette, dass Clark das nicht anders macht. "Gemeinsam abschließen" ist deshalb irreführend.

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  • Clark wäre interessanter, wenn das Provisionsabgabeverbot fallen würde.

    War mal das Geschäftsmodell verschiedener dieser digitalen Versicherungsmakler, ist aber gesetzlich in Deutschland verboten, die Bestandsprovision mit den Kunden zu teilen.

    Clark wollte ursprünglich 50% der Bestandsprovision mit den Kunden teilen. Jetzt geht es halt nur einmalig mit diesen Amazon Gutscheinen...

    Die (überschaubare) Bestandsprovision hat ja auch einen gewissen Zweck. Sie vergütet das weitere Kümmern und Haften des Maklers nach Vertragsabschluss.

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  • Ich habe mir Mal ein Angebot zu einer Basisrente bei Clark geholt. Es war meiner Meinung nach schlecht und auf meine Wünsche und Vorstellungen wurde nicht eingegangen oder sie wurden schlicht ignoriert und der Vorschlag war so ausgearbeitet, dass eher die Provision maximiert wurde. Zudem hatte ich bei der Beratung das Gefühl, dass da eher auswendig gelernte Argumente für eine Basisrente "abgespielt" wurden ohne auf die Nachteile einzugehen und das konkrete Angebot im Detail zu besprechen. Bei jeder kritischen Frage zu dem Angebot und den hohen Kosten kam so etwas wie "aber die Steuererstattung ist so hoch", "schau dir Mal an wie viele Steuern du sparen kannst",...


    Von einem anderen Versicherungsmakler habe ich hingegen ein Angebot nach meinen Vorstellungen zu ähnlichen Konditionen wie bei einem Nettotarif erhalten. Ich war wirklich überrascht wie groß die Unterschiede bei der Beratung und dem Angebot waren. Also am besten mehrere Angebote bei unterschiedlichen Anbietern einholen.


    Vielleicht hatte ich bei Clark nur Pech mit dem Berater. Ich werde den Service nicht mehr in Anspruch nehmen.