Hallo,
ich habe mal wieder die Jahresaufstellung meiner Versicherung bekommen. Es ist eine klassische Direktversicherung ohne Fonds aus dem Jahr 2011 mit Garantiezins von 2,25%. Die monatliche Sparrate liegt bei 55 Euro, der AG Zuschuss liegt bei 15%. Die im Schreiben ausgewiesene garantierte einmalige Kapitalleistung beläuft sich auf rund 42k Euro und entspricht damit in etwa dem Wert, den ich manuell per Sparrechner von Zinsen-berechnen.de nachgerechnet habe.
Wenn ich die bAV verrenten möchte, müsste ich für die garantierten Erträge eine Bezugszeit von etwa 30 Jahren annehmen.
Ich arbeite nun oberhalb der Sozialversicherungsgrenzen, spare folglich keine Sozialabgaben auf die Einzahlungen, muss diese ja aber bei Leistungsbezug abführen (zzgl. Steuern, die ich ja aber während der Ansparphase gespart habe).
Ich habe darüber hinaus gelesen, dass man diese Art Versicherung auch ohne AG fortführen kann und dass diese Zeiten dann gesondert ausgewiesen werden müssen, sodass darauf später keine Abgaben gezahlt werden müssen.
Ist das so richtig?
Wäre es nun sinnvoll, die Versicherung laufen zu lassen und auf einen Freibetrag zu spekulieren oder das Kapitalwahlrecht zu nutzen und dann zu schauen, welches Produkt es später dazu gibt?