Hallo Horst54 , auch ich schließe mich dem "alles richtig gemacht" an.
Nur kleine Anmerkungen von meiner Seite:
... sagen immer Du mit deiner hohen Aktienquote ...
Ja, die empfinde ich auch sehr hoch. Bei mir ist die niedriger. Aber wenn Du damit gut schlafen kannst, gibt es mE keinen Grund, die zu ändern. Aktien sind volatiler, aber langfristig die beste Assetklasse. Deine Rendite sollte also besser gewesen sein, als die deiner Freunde.
Aber 25.000 € Cash-Reserve sind ja dann nicht viel (oder doch?) wenn mal was anfällt
Mir würde das vollkommen ausreichen. Insbesondere, da Deine anderen Anlagen ja auch hoch liquide sind. Ich würde den risikoarmen Teil um Anleihen ergänzen, wie ich in Geldanlage - Finanztip Forum (#17) beschrieben habe. Mir tut es "weh", wenn Geld ungenutzt herumliegt. Andererseits haben die Vorredner natürlich absolut recht, dass das keinen maßgeblichen Einfluss auf Dein Gesamtvermögen hat. Immerhin könntest Du aber Deine Kapitaleinnahmen von 9T€ auf 11T€ p.a. steigern. Die würdest Du vielleicht auch leichter verleben ...
Wie entspart man denn richtig??????????
Die Grundidee ist ja, dass man bis zum Rentenbeginn spart, um ab Rentenbeginn durch Entsparen die Lücke zwischen Rente und letztem Gehalt zu verringern. Bei Dir sind aber die laufenden Kosten durch laufende Einnahmen gedeckt. Daher wäre ein fester Entnahmeplan mE unsinnig.
Du solltest Dir aber klar machen, dass es nichts böses oder undiszipliniertes ist, auch mal ein paar ETF-Anteile zu verkaufen, wenn etwas Besonderes ansteht, z.B. ein neues Auto! Den Übergang zwischen Vermögenshaushalt und laufendem Haushalt würde ich also flexibilisieren.