Direktbank oder Broker

  • Hallo in die Runde,


    Ich habe mich nun durchgerungen und möchte mein Geld anlegen. Der Notgroschen ist gut gefüllt und das Geld versauert auf dem Tagesgeldkonto.

    Ich habe meine Konten bei der DKB.

    Langfristig würde ich gerne in einen ETF Sparplan investieren. Sprich mit einer höheren Startsumme und dann monatlich einen Betrag einzahlen.

    Gerne würde ich darüber hinaus auch mal in einzelne Aktien bzw. Firmen investieren wollen. Einfach wenn mir die Firma, ihr Konzept usw. zusagt.


    Ich überlege nun, ob ich über meine "Hausbank" DKB das ganze Unterfangen starte oder über Trade Republic. (TR spricht mich einfach an)


    Wozu würdet ihr mir raten?

    Vielen Dank <3

  • DKB weil die 1,50€ pro Sparplan nicht ins Gewicht fallen.

  • Wozu würdet ihr mir raten?

    Kommt darauf an, wie groß Deine Handelsaktivitäten sind. Je mehr bzw. häufiger Du kaufst/verkaufst um so wichtiger sind die Gebühren bzw. um so mehr merkst Du die Gebühren.

    Ich bin 100% in ETF investiert und habe mein Konto und Depot bei der DKB. Die Kosten sind mir egal, da ich nur wenig kaufe/verkaufe. In 3 Jahren habe ich insgesamt 148,50€ an Gebühren gezahlt. In Anbetracht der investierten Summe ist das die sprichwörtliche Fliege, die vom Kilo Mett frisst.;)


    PS: Du kannst auch Beides machen. Also DKB Broker z.B. für ETF und TR für Einzelaktien.

  • DKB weil die 1,50€ pro Sparplan nicht ins Gewicht fallen.

    Danke. Ich hatte das so verstanden, dass 1,50€ pro Einzahlung auf den Sparplan anfallen. Also wenn ich z.B. jeden Monat 100€ einzahle kostet mich das immer 1,50€. Richtig?

  • Hallo,

    ich habe die gleichen Anbieter in Nutzung. TR sprach mich auch sehr an (eher ein Gefühl) und daher bin ich mit ETF-Sparplänen und ein paar Aktien bei denen.

    Man muss sich aber im klaren sein, dass man die App auf dem Handy haben sollte und dass dies zum regelmäßigen schauen verleitet. Gerade bei fallenden Kursen ist das machmal nicht so gesund. ;)

    Da die Browser nutzung bei TR (aus meiner Erfahrung) eher eingeschränkt ist, kann man die App nicht vom Handy verbannen. Da wäre sonst eventuell z.B. Scalable Capital eine Alternative, da scheint die Webseite eine vollwertige Alternative zur App zu sein.

  • Danke. Ich hatte das so verstanden, dass 1,50€ pro Einzahlung auf den Sparplan anfallen. Also wenn ich z.B. jeden Monat 100€ einzahle kostet mich das immer 1,50€. Richtig?

    Das ist soweit richtig, sofern Du nicht einen DKB Aktions-ETF besparst (kostenlos oder 0,49€).

    Du kannst aber auch nur alle 2 Monate oder gar Quartalsweise besparen. Dann sinkt der Kostenanteil entsprechend.

    Ich habe mal einen realen Sparplan über 20 Jahre beigefügt mit unterschiedlichen Kosten/Intervallen beigefügt.

  • Ich würde mir ansonsten eventuell erst mal gedanken darüber machen welche ETF bespart werden sollen, vielleicht erübrigt sich dadurch die Broker Frage schon. Bei TR gibt es z.B. keine Vanguard ETF.

  • Wobei ich die Frage nach der Fondsgesellschaft auch untergeordnet finde. Ob jetzt FTSE All-World oder MSCI ACWI ist relativ egal, ebenso ob FTSE Developed or MSCI World. Günstige ETF gibt es auf beide


    Ich würde die langfristige Anlage so machen, dass man sie nicht jeden Tag im Onlinebanking sieht. Also möglichst nicht bei der Hausbank

  • Wobei ich die Frage nach der Fondsgesellschaft auch untergeordnet finde. Ob jetzt FTSE All-World oder MSCI ACWI ist relativ egal, ebenso ob FTSE Developed or MSCI World. Günstige ETF gibt es auf beide


    Ich würde die langfristige Anlage so machen, dass man sie nicht jeden Tag im Onlinebanking sieht. Also möglichst nicht bei der Hausbank

    Naja einen ausschüttenden Fonds auf den ACWI gibt es z.B. nicht, da gibt es nur den FTSE All World oder den FTSE Global All Cap von Vanguard.

  • Ja schon, aber braucht man das? In Zeiten von 1€ Neobrokern kann man die Steueroptimierung viel genauer machen indem man Anteile eines Thesaurierers rollt. Ist aber ohnehin eine Mikrooptimierung die sehr schnell an ihre Grenzen stößt (bei einem Depot von 10-12k erreicht man mit Durchschnittsrendite schon die Grenze).

    Und für Entnahmen sind Thesaurierer steuerlich dem Ausschütter ohnehin überlegen.