Hallo liebe Community,
ich bin eifriger Leser und Abonnent von Finanztip, konnte jedoch zu meinem Anliegen noch keine klare Antwort finden.
Bezüglich der Frage ETF-Sparplan oder Tilgung der Immobilie zum Selbstnutzen wird letzterem logischerweise Vorrang gegeben, ohne jedoch weiter auf einen parallelen Vermögensaufbau mit breit gestreuten Wertpapieren einzugehen.
Meine Frau (35) und ich (41) haben ein gemeinsames Nettoeinkommen von ca. 9000-10000€/Monat und wohnen aktuell noch zur Miete. Kinder "noch" keine.
Ich selbst habe eine kleine Wohnung in einer deutschen Unistadt (140000€ Kaufpreis vor 1 Jahr) welche ich auf 15 Jahre finanziere und vermiete. Die Rendite beträgt 350€/Monat.
Weiterhin haben wir eine gemeinsame Wohnung in einer der deutschen Großstädte gekauft (2021) und finanzieren 760000€ zu einem eff. Zins von 1,55 auf 20 Jahre. Die aktuelle Tilgung beträgt 2%, wobei wir die jährliche Sondertilgung (5%) maximal ausreizen wollen. Tagesgeld aktuell 25000€, Wertpapierdepot Anfang des Jahres eröffnet mit ca. 5000€ je nach Wasserstand. Die jährlichen Steuerrückzahlungen liegen bei ca. 15000€.
Da 15% des Einkommens für ETF bei der Kreditbelastung mit Sondertilgung nicht in Frage kommen, würde ich gerne wissen, welche Sparrate ihr für sinnvoll erachtet oder ob tatsächlich ausschließlich der Finanzierung des Wohnungsprojekts der Vorrang gegeben werden sollte. Aktuell bespare ich den ETF mit 200€/Monat.
Für eure Gedanken zu dem Thema wäre ich dankbar!