Hallo liebes Forum,
wir haben ein EFH gebaut und zahlen seit Januar 2020 einen Hauskredit ab.
Aufgenommen haben wir 280.000 Euro zu 1%, effektiv sind es 1,13%. Die Zinsbindung gilt bis 30.01.2035. Wir zahlen monatlich 840 Euro zurück, am Ende der Zinsbindung wird noch eine Restschuld von etwa 166.000 Euro stehen.
Wir dürfen jährlich während der Zinsbindung 14.000 Euro außerplanmäßig und ohne Vorfälligkeitsentgelt tilgen.
Wie allgemein bekannt sein dürfte, ist die Zinswende bereits eingeläutet. Insofern kann man ab 2035 mit deutlich höheren Bauzinsen rechnen, beispielsweise mit 5%.
Uns gehört noch eine kleine Wohnung, die aktuell einen Marktwert von etwa 150.000 Euro hat. Netto nehmen wir monatlich 400 Euro an Miete ein.
Jetzt überlegen wir, die Wohnung zu verkaufen und mit dem Erlös, den Kredit unter Ausschöpfung der maximal möglichen Sondertilgungszahlungen vorzeitig zu tilgen. Gefühlt wäre das eine gute Entscheidung, wenngleich ein Teil unserer Alterssicherung in Form der Wohnung wegfiele. Aber man sollte sich natürlich nicht von seinen Gefühlen leiten lassen, sondern auf Basis einer fundierten Analyse. Insofern unsere Frage an die hiesigen Foristen:
Ist unser Plan sinnvoll? Was wären mögliche Alternativen?