DKB Vertragsänderungen zum 1. Januar 2023 = Ende des kostenlosen Kontos!?

  • Ist die DKB grundsätzlich noch empfehlenswert?

    Ich finde, dass der Service und die Kundenansprache auf einem Tiefpunkt, wenn es nach meinem Empfingen geht, angelangt ist...

    Was wäre die Alternative? Mit den Kartenpreisen und den weiteren Kosten liegen die Direktbanken alle annähernd gleich. Die Basketball-Bank habe ich wegen schlechten Telefonservice verlassen, so schlimm habe ich es bei der DKB noch nicht erlebt. Also Ella solltest du einen Tipp haben, bitte posten.

  • Daß immer mehr Banken die Visa Debit Card zum Top of the wallet Produkt macht, ist ein Markttrend, dem sich wohl langfristig keine Bank mehr entziehen kann. Aber die DKB kommuniziert das auch ganz schlecht, nach dem Motto "Vogel friß oder stirb", so geht man nicht mit langjährigen Bestandskunden um. Sobald meine Hausbank mir auch die Visa Debit kostenfrei anbietet, werde ich wohl die Geschäftsbeziehung zur Zweitbank DKB beenden, ich sehe für mich keinen nennenswerten Mehrwert der DKB mehr.

  • Ist die DKB grundsätzlich noch empfehlenswert?

    Ich finde, dass der Service und die Kundenansprache auf einem Tiefpunkt, wenn es nach meinem Empfingen geht, angelangt ist...

    Nein. Wenn einen Gendern nicht stört, könnte die ING eine Alternative sein. Ansonsten spuckte mir der Finanztip-Vergleich die Consorsbank aus (Santander fiel bei mir raus wegen des Aufwands mit dem Überweisen auf das KK-Konto).

  • Warum immer gleich kündigen? Ich habe seit langem Girokonten bei DKB, ING, Comdirekt und Consorsbank. Wenn mir bei einer die Bedingungen zu blöd werden, mache ich einfach ein anderes Konto zum Gehaltskonto.

  • (Santander fiel bei mir raus wegen des Aufwands mit dem Überweisen auf das KK-Konto).

    Was genau wäre denn das Problem?

    Ich habe die Santander jetzt seit 06/22 und kann nicht klagen.

    Wenn man das Konto im Plus führt, kann ggf. die Rücküberweisung etwas Arbeit machen.

    Ich route alle Online-Kategorien auf dieses Konto und die Barauszahlung am Gemeinschaftsautomat der örtlichen Voba/KSK funktioniert auch ohne Gebühren.

    Eine Rücküberweisung benötige ich dieses Jahr wohl nicht.

    Der Einsatz im europäischen Bereich ist auch gegeben und für einen aussereuropäischen Einsatz empfiehlt sich sowieso noch eine zweite Karte. Ich vermisse nichts!

  • Ist die DKB grundsätzlich noch empfehlenswert?

    Ich finde, dass der Service und die Kundenansprache auf einem Tiefpunkt, wenn es nach meinem Empfingen geht, angelangt ist...

    Die ersten Vier unterscheiden sich nur in Nuancen - da sehe ich momentan keinen Handlungsbedarf. Grundsätzlich hast du aber recht mit deiner Feststellung.

    Das Problem sind ua. die komplizierten Zugänge bzw. deren Reaktivierung, wenn man sich ins Aus geschossen hat. Diese neue App, die "Blaue" ist aber ein Fortschritt. Da fehlt jetzt nur noch die Funktion, wie man am Kundenservice vorbei den Zugang aus dem Off wieder selbst gestalten kann.

    Das Problem ist dieser KService, der damit überhaupt nicht klar kommt und dann eine postalische Lösung anstösst. Das hat ua. dazu geführt, dass Nutzer eine Woche oder länger nicht mehr auf ihr Konto zugreifen konnten.

    Diese 12€ für die Girocard ist aber schon ärgerlich, vor allem, wenn man zwei Konten hat.


    Bei der Altersversorgung war es aus meiner Erfahrung so, dass man sich alle fünf Jahre neu orientieren musste. Lege ich diesen Maßstab auch bei den Banken an, kann ich auch damit leben. Ein Wechsel ist schnell möglich, auch manuell.

  • Komisch: Bei mir ist noch keinerlei Information bzgl. einer Änderung eingegangen.

    Bekommen die das nicht auf einen Schlag hin oder was ist das los?


    Bei den beschriebenen Änderungen ist die DKB mich sicher auch als Kunden los.

    Die letzten Jahre kam eine Verschlechterung nach der anderen und ich werde die DKB sicher nicht dafür belohnen, jetzt auch noch für das zweite Konto zu bezahlen (meine Frau und ich haben je ein Giro und ein Gemeinschaftskonto).


    Mindestens eine Giro-Karte müsste ich auch noch bezahlen, da ich bisher Chip-TAN verwende.

    Die App funktioniert nicht, da ich ein Google-freies Handy verwende (nicht gerootet!).

    Ich verwende die Giro-Karte tatsächlich nur für die Generierung von TANs und dafür dann zu bezahlen sehe ich einfach nicht ein. Insbesondere, nachdem die DKB noch kürzlich groß verkündet hat, dass die Karte für Bestandskunden kostenlos bleibt.

  • Komisch: Bei mir ist noch keinerlei Information bzgl. einer Änderung eingegangen.

    Bekommen die das nicht auf einen Schlag hin oder was ist das los?

    Bei mir ist sie heute eingegangen und per E-Mail angekündigt worden.

    Änderungen wurden noch nie auf "einen Schlag" verteilt.


    Bei je einem Giro- und ein Gemeindschaftskonto wären das dann drei Konten, also stolze 36€ an Kosten. Schon eine Hausnummer. Bei nur einer Girokarte kommt einer nicht ins Konto und auch nicht auf das Gemeindschaftskonto.

    Einen Handlungsbedarf sehe ich noch nicht. Vielleicht im Dezember mal zustimmen oder eben nicht. Eine "Kartenentscheidung" konnte ich noch nicht entdecken, kommt vermutlich später.


    ChipTan war und ist immer noch eine sehr wichtige Funktion, um überhaupt noch ins Konto zu kommen, wenn alles andere nicht mehr funktionierte. Vom Sicherheitsaspekt mal abgesehen.

    Die Degusa schreibe ich mal an, ob die HBCI haben und ob die die Girokarte noch im Portfolio behalten.

    Gefühlt mache ich mir da keine grossen Hoffungen, das dürfte bald Geschichte sein.

    Bei der Wahl, welches Handy man verwenden soll, war bei uns vor Jahren schon in der Firma Konsens - auch Meinung des BSI - für Banking ein zweites Handy zu verwenden. Wer macht das schon?


    Auf eine wirkliche Alternative bin ich auch gespannt. Hatte man drei Konten, zahlte man bei den örtlichen Banken bisher auch dreimal. Bei den Direktbanken ist anscheinend alles aufgebraucht, da hilft jeder (Gebühren)-Strohalm. Ich erwarte, dass nächstes Jahr auch die Debit-Karte kostet. Und dann?

    Die DKB ist doch nur die Spitze des Eisbergs?

  • Gibt dort aber kein vernünftiges Depot, aber für Zahlungsverkehr wohl eine Alternative.

    Wenn man auf Mastercard steht? Die wollen sich nächstes Jahr ausklinken. Ich bleibe bei Visa. Da funktioniert die Karte auch im europ. Ausland. Wie lange ist natürlich die Frage.

    Aber deswegen zu einer regionalen Klitsche wechseln? Da kann ich auch wieder zur örtlichenVoba gehen.

    Gut, das Kontomodell wäre das eine, aber mal die Kartenstrukturen angeschaut?

    Sehr unübersichtlich mit jeder Menge versteckter Gebühren.

    Typisch Voba/Raiffeisenbank würde ich mal sagen.

    Es geht eben auch um das Gesamtpacket. Und ja, wenn der Sturm der Entrüstung sich gelegt hat, könnte es durchaus sein, dass die Direktbanken noch nicht verloren sind.

  • geKa Ich glaube, du verwechselst da was, Mastercard beendet nächstes Jahr die Maestro-Funktion auf der Girocard - die Kreditkarte (ob nun Debit oder Classic) wird natürlich weitergeführt. Außerdem glaube ich, daß auch Visa über kurz oder lang kein VPay für die Girocard mehr anbieten wird. Darum werden auch von immer mehr Banken zusätzlich oder anstelle der Girocard eine Debit-Kreditkarte angeboten (übrigens ist die Girocard eine deutsche Besonderheit, in den meisten Ländern ist die Debit(-Kredit-)Karte die Norm). Was jetzt die Preise betrifft, muß man bei Auslandseinsatz bei jeder Karte genauer hinschauen, ich habe deshalb verschiedene Kreditkarten - und es schadet sicher nicht, wenn man neben Visa auch eine Mastercard in der Brieftasche hat. Ich habe jetzt nichts gesehen, was mich jetzt direkt abschrecken würde - und so oft fahre ich jetzt nicht ins Ausland, daß mich eine kleine Extragebühr im Auslandseinsatz schocken würde.

  • Übrigens ist auch die Raiffeisenbank im Hochtaunus eine Direktbank mit Kunden aus ganz Deutschland, ebenso wie die VR Bank Niederbayern, die Sparda Bank Hessen oder die 1822direkt der Sparkasse Frankfurt. Wenn man nicht jede Kapriole der Marktführer mitmachen will, kann es sich durchaus lohnen, mal einen Blick auf kleinere Wettbewerber zu werfen.

  • helmut_ott

    Ich verwechsle da nichts! Deine Aussagen über die VPay-Funktion von Visa sind Stand heute spekulativ. Da gibt es bis dato für 2023 keine konkreten Aussagen dazu.

    Dass die deutschen Banken wohl die Girocard beerdingen werden, ist mir schon klar.

    Momentan geniesse ich meinVpay-Branding in GR.

    Die Debitkarte ist nichts besonderes, nur kann die kein alternatives ChipTan.

    Und ja - die Kapriolen der Marktführer muß man nicht mitmachen, da hast du recht.

    Die Degussa lasse ich mal nebenher mit der Hochtaunus mitlaufen, dann sehe ich weiter.

    Handlungsbedarf entsteht erst im neuen Jahr.

  • Daß immer mehr Banken die Visa Debit Card zum Top of the wallet Produkt macht, ist ein Markttrend, dem sich wohl langfristig keine Bank mehr entziehen kann. Aber die DKB kommuniziert das auch ganz schlecht, nach dem Motto "Vogel friß oder stirb", so geht man nicht mit langjährigen Bestandskunden um. Sobald meine Hausbank mir auch die Visa Debit kostenfrei anbietet, werde ich wohl die Geschäftsbeziehung zur Zweitbank DKB beenden, ich sehe für mich keinen nennenswerten Mehrwert der DKB mehr.

    Offensichtlich sind die Konditionen Deiner Hausbank ja aktuell immer noch schlechter als die der DKB, sonst würdest Du das Zweitkonto nicht halten. Insbesondere die Kreditkarte wird da noch Gebühren erheben. Verstehe also nicht, welchen Sinn es haben soll die immer noch kostenfreie Debitkarte der DKB zu kündigen, wenn deine Hausbank ihre Debitkarte kostenlos stellt (warum sie das machen sollte, steht auf einem anderen Blatt: die Gebühren gehen ja tendenziell eher hoch). Kannst ja auch einfach dein Hauptkonto zur DKB umziehen und die "Hausbank" kündigen.


    Ich bin erst seit knapp zwei Jahren bei der DKB, vorher noch bei ING, wüsste aber nicht, warum ich jetzt nochmal über einen Wechsel nachdenken sollte (vor allem zur ING oder Consorsbank). Die DKB bietet doch nach wie vor das Girokonto mit den besten Konditionen (weltweit kostenfrei Geld abheben + bezahlen), obwohl sich die Bedingungen wie erwähnt ja nur in Nuancen unterscheiden. Welchen Sinn ergibt es in so einem Fall zur ING, Consorsbank oder gar Comdirect zu wechseln?

  • Offensichtlich sind die Konditionen Deiner Hausbank ja aktuell immer noch schlechter als die der DKB, sonst würdest Du das Zweitkonto nicht halten.

    So wie ich es verstanden habe, nutzt helmut die Barauszahlungen an ATM, die so von seiner GenoBank nicht unterstützt wurden.

    Wobei ich mir nicht vorstellen kann, welche GenoBank die DKB in den letzten Jahren toppen konnte. Selbst bei Anteilen an der Bank mit Dividenden hatte meine Frau damals alles aufgelöst.

    Es mag aber noch andere Gründe geben, die nicht nur monetär zu bewerten sind.

    Ich bin erst seit knapp zwei Jahren bei der DKB, vorher noch bei ING, wüsste aber nicht, warum ich jetzt nochmal über einen Wechsel nachdenken sollte (vor allem zur ING oder Consorsbank). Die DKB bietet doch nach wie vor das Girokonto mit den besten Konditionen (weltweit kostenfrei Geld abheben + bezahlen), obwohl sich die Bedingungen wie erwähnt ja nur in Nuancen unterscheiden. Welchen Sinn ergibt es in so einem Fall zur ING, Consorsbank oder gar Comdirect zu wechseln?

    Da fiele mir auch nicht viel ein. Consors schon überhaupt nicht, die hatten ja vor 2019 mit den unsäglichen Debit-Karten mit allen negativen Folgen bei den Mietwagen etc. angefangen.

    Vielleicht wird jetzt die Comdirect nochmals anders positioniert, nachdem aufgefallen ist, dass das Geschäftsmodell doch nicht so zweitrangig im Konzern einzuschätzen ist.

  • Heute habe ich auch die Mitteilung über die Änderung seitens der DKB erhalten

    In der Auflistung der Änderungen (PDF) steht u.a. folgendes:

    Damit wäre wohl in meinem Fall weiterhin beide Konten kostenlos.


    Nur das Problem mit den TANs habe ich weiterhin: Die App geht wegen meinem Google-freien Handy nicht und die Girocard wird kostenpflichtig, obwohl ich die wirklich nur für TANs verwende.

    :cursing:


    BTW: Die "tolle" Debit-Kreditkarte der DKB verwende ich mittlerweile auch nur noch zum Abheben von Bargeld, da ich für Zahlungen eine Advanzia Mastercard habe, die eine echte Kreditkarte ist und mit der ich sogar im nicht-EUR-Raum kostenlos zahlen kann und netter Weise auch noch 0,25% Cashback erhalten. Letzteres ist zwar echt sehr wenig, aber Kleinvieh macht auch Mist 8o

    Nachteil: man muss konsequent den Rechnungsbetrag zum 20. des Folgemonats überweisen, um unverschämt hohen Zinsen zu entgehen.

  • Nur das Problem mit den TANs habe ich weiterhin: Die App geht wegen meinem Google-freien Handy nicht und die Girocard wird kostenpflichtig, obwohl ich die wirklich nur für TANs verwende.

    In deinem Fall liegen 36€ zur Disposition. Da du mit allen drei Konten ChipTan verwendest, sehe ich auch keine Möglichkeit, das zu umgehen. Wir haben je ein Girokonto und das meiner Frau ist das Gemeinschaftskonto. Da könnte ich auf eine Karte verzichten. Vermutlich werde ich aber auf beide Karten verzichten.

    An deiner Stelle wäre die Überlegung angebracht, ein älteres Handy zu erwerben und damit nur die Banking-Apps laufen zu lassen. Updates sollen in der EU weiter möglich sein.

    Die Degussa habe ich wegen der 750€-Grenze angeschrieben. HBCI haben die im Gegensatz zur ING auch und wenn die noch die Girokarte länger im Portfolio behalten, beobachte ich die weiter.


    Deine Advanzia hatte ich bei meiner KK-Entscheidung auch geprüft, bin aber bei der Santander gelandet, weil ich die auch im Plus führen kann. Die dient dann auch als Budget-Konto wie zuvor meine DKB-KK. Tankrabatt von 1% gibt es auch noch.

    Für den Euro-Raum genau die Karte, die ich benötige. Da vermisse ich nichts.