eprimo - Grundpreis Gas so korrekt?

  • Hallo, ich habe heute meine neuen Gaspreise von eprimo erhalten.

    Neben der erarteten Erhöhung des Arbeitspreises auf 15Cent wurde auch die Grundgebühr massiv erhöht von 250eur auf 588eur


    Auf dem Schreiben werden die Änderungen erklärt.Aber was ich komisch finde, dort wird anscheinend ein viel zu hoher Verbrauch zugrunde gelegt. Meine letzte Rechnung hatte 11.600kwh.Im Schreiben wird mir die Preiszusammensetzung bei meinem Verbrauch von 32.325kwh??? erklärt.


    Hat das einfluss auf die Grundgebühr? Sollte ich bei eprimo nachhaken warum dort 32.325kwh erscheinen?Ist das irgendein Trick von eprimo?Ich finde das suspekt.Oder kann ich mir die Nachfrage sparen weil es eh nichts ändert?


    Vielen Dank.


    Denny

  • Nachfragen kosten nichts und geht relativ schnell. Da bekommst du vorallem genauere Antworten als hier ;)


    Die Antworten wenn es geht dann aber hier auch posten, falls andere vor dem gleichen Problem stehen

  • Kannst du evtl die Abschläge im Kundenportal selbst ändern?

    Du kannst doch relativ leicht ausrechnen, was du im Jahr basierend auf dem neuen Preis und den 11600 kWh monatlich zahlen müsstest und das wäre dann der gewünschte Abschlag.

  • Nein, es geht mir nicht um den Abschlag.

    Es geht mir darum ob mein neuer Preis, insbesondere die Grundgebühr auf der korrekten Basis kalkuliert worden sind, da mir die Preiszusammensetzung aufgrund eines Verbrauchs von 32.325kwh dargestellt wird ich aber niemals so einen Verbrauch hatte.Die letzte Rechnung lautete nur über 11.600kwh.

    Ich weiss nicht ob ich dem nachgehen sollte oder ob das eh keinen Einfluss auf meinen neuen Preis hat.

    Insgesamt ist der neue Preis eigentlich für die Umstände OK(denke ich)fast identisch zur Grundversorgung.

  • Also bei meinem Grundversorger hat der Verbrauch Einfluss auf den Grundpreis.


    Edit: Und bei meinem ehemaligem Stromanbieter auch. Kannst ja selbst mal bei Eprimo online die Zahlen in den Rechner hacken


    Edit2: ja auch bei Eprimo wird der Grundpreis teurer bei mehr Verbrauch. Bei 11600 kWh zahlt man jetzt 9,47 € pro monat, bei 32000 kWh zahlt man 12,74 €.

    Beides Zahlen, die weit niedriger sind als bei deiner Erhöhung

  • Ich glaub ja, dass angesichts der zu erwartenden Gaspreise die Abweichungen im Grundpreis (unter 40 € im Jahr) eher Peanuts sind...
    Spricht aber trotzdem nichts dagegen, den Versorger zu einem Abschlag basierend auf dem tatsächlichen Verbrauch zu bewegen.

  • 40 Euro? Da stehen grade 338 Euro im Raum. Oder verstehe ich dich falsch? :/

    Ich habe den Grundpreis bei 11600 kWh im Jahr (9,x €) mit dem bei 32000 kWh (12,x €) verglichen. Der Unterschied ist 3 € im Monat, also 36 € im Jahr.
    Das ist sehr wahrscheinlich sehr deutlich weniger als die Mehrkosten, die durch die exorbitante Anhebung der Verbrauchspreise entstehen.

    Vielleicht hab ich auch die Rechnungen in den Vorpostings nicht verstanden. Oder ich hab vorhin zu knapp formuliert ;)

  • Wie gesagt, unser Jahresverbrauch liegt bei 11.600kwh und nicht bei 32.325.Ich frage mich halt ob ich das reklamieren soll oder nicht.Nicht das wenn ich es reklamieren der Grundpreis runtergeht umd der Arbeitspreis hoch.....

  • Also ICH würde es reklamieren!

    Kannst ja auch mal gucken, wie viel dein Grundversorger momentan haben will

    Ich habe das schonmal durchgerechnet.Die neuen Preise von ePrimo mit dieser krassen Grundgebühr vs. dem Grundversorgungstarif unseres Grundversorgers.Bei einem angenommenen Verbrauch von 12.000kwh wäre eprimo 30EUR teurer aufs ganze Jahr gerechnet.Macht also kaum unterschied, weil der Grundversorger zwar deutlich geringe Grundgebühr hat aber dafür über 3Cent teurer beim Arbeitspreis ist.

  • Doch, siehe Bild

    Tatsächlich. Sie rechnen zweimal Beschaffung und Vertrieb ab - im verbrauchabhängigen Gaspreis selber und nochmal im Grundpreis. Das ist meines Erachtens mindestens unverschämt und hat dort nichts zu suchen. Ob es auch rechtlich statthaft ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Unabhängig davon, würde ich den zu hoch prognostizierten Verbrauch bemängeln und eine Anpassung der Abschläge fordern.

  • Ich habe eine vergleichbare Preiserhöhung bei eprimo wie DE bekommen. Der Grundpreis vervierfachte sich ab Oktober (von 100 auf 400 Euro), die Erhöhung beim Arbeitspreis blieb vergleichsweise moderat (und enthielt außerdem die bereits gecancelte Gasumlage). Unterm Strich blieb eprimo günstig im Vergleich. Meine Frage wäre: Inwieweit wird die Gaspreisbremse ab März auch solche massive Erhöhungen beim Grundpreis mitberücksichtigen? Oder werden DE und ich und andere eprimo-Bestandskunden dabei leer ausgehen und die Vervierfachung beim Grundpreis voll tragen müssen?