Wiso Steuersparbuch

  • Mag vielleicht bei manchen sehr einfachen Sachverhalten so sein.

    Einmal musste erst der BFH einschreiten, weil das Finanzamt seine Lüge (wenn man zigfach falsche Sachen behauptet wird es eben zur Lüge) nicht aufgeben wollte und auch das Finanzgericht die Sache nicht richtig aufklären wollte und das war eigentlich nichts was höchstrichterlicher Klärung bedarft hätte.


    Das Problem liegt auch oftmals darin, dass manche dort nur Teilzeit arbeiten und das macht sich in der Qualität eben bemerkbar. In anderen Foren gibt es auch teilweise Fantasiegeschichten was da alles an Werbungskosten akzeptiert wurde, die eigentlich gar keine sind....


    Jedenfalls ist Wiso gut. Entweder hat das Finanzamt hat einen Fehler gemacht, eine Datenübermittlung (Arbeitgeber, DRV, KV oder sosntwas) war falsch oder der Anwender hat nicht die richtigen Zeilen getroffen.

  • Ich glaube ihr definiert das Wort Lügen unterschiedlich.


    Die einen meinen mit "Lügen" Inkompetenz, die anderen meinen damit Lügen.

    Wenn ein Sachbearbeiter mitteilt, dass weitere Änderungen aufgrund von Korrekturparagrahpen nicht möglich sind. Danach aber noch3 verschiedene Änderungen und Steuerbescheide zu meinen Gunsten erstellt werden. Wie würden Sie das beurteilen? Lüge oder Inkompetenz oder beides?


    Solche Lügen kamen bei mir schon häufiger vor.

  • Wenn ein Sachbearbeiter mitteilt, dass weitere Änderungen aufgrund von Korrekturparagrahpen nicht möglich sind. Danach aber noch3 verschiedene Änderungen und Steuerbescheide zu meinen Gunsten erstellt werden. Wie würden Sie das beurteilen? Lüge oder Inkompetenz oder beides?


    Solche Lügen kamen bei mir schon häufiger vor.

    Die AO bietet unterschiedliche Möglichkeiten für Änderungen von Bescheiden.

    Es kann durchaus sein, dass eine Änderung z.B. aufgrund lediglich von dir vorgebrachten neuen "Werbungskosten" nicht mehr möglich war.

    Sich aber sehr wohl automatisch Änderungen ergeben, wenn sich z.B. ein Grundlagenbescheid geändert hat.


    Da muss man sich schon dein Einzelfall anschauen.

  • So einfach ist es leider nicht. Es gehört zu den Gepflogenheiten, dass das Finanzamt darauf aufmerksam macht, wenn es von der Erklärung des Steuerbürgers abweicht. Leider hat es das bei mir nicht getan. Auch meine schriftlichen Nachfragen blieben unbeantwortet.

    So bleibt es bei meiner Vermutung, den Fehler absichtlich begangen zu haben.

    Gruß


    Altsachse

  • So einfach ist es leider nicht. Es gehört zu den Gepflogenheiten, dass das Finanzamt darauf aufmerksam macht, wenn es von der Erklärung des Steuerbürgers abweicht. Leider hat es das bei mir nicht getan. Auch meine schriftlichen Nachfragen blieben unbeantwortet.

    So bleibt es bei meiner Vermutung, den Fehler absichtlich begangen zu haben.

    Gruß


    Altsachse

    Dann vielleicht Mal den Sachbearbeiter anrufen und fragen.

  • Das werde ich sicher nicht machen. Ich halte mich daran, nur was Du schwarz auf weiß besitzt, kannst Du getrost nach hause tragen.

    Wenn das Finanzamt auf eine schriftliche Nachfrage nicht antwortet, halte ich eine münliche Nachfrage für unnötig. Das würde sicher zu Mißverständnis führen.

    Gruß


    Altsachse

  • Die AO bietet unterschiedliche Möglichkeiten für Änderungen von Bescheiden.

    Es kann durchaus sein, dass eine Änderung z.B. aufgrund lediglich von dir vorgebrachten neuen "Werbungskosten" nicht mehr möglich war.

    Sich aber sehr wohl automatisch Änderungen ergeben, wenn sich z.B. ein Grundlagenbescheid geändert hat.


    Da muss man sich schon dein Einzelfall anschauen.

    Nein, die Arbeit der Beamten war einfach so grottenhaft schlecht, dass man nur von einer Lüge ausgehen kann. Denn es gab mehrere Leute die betroffen waren, bei denen die gleiche Änderung im Bundesgebiet ohne Probleme erfolgte.

  • Nein, die Arbeit der Beamten war einfach so grottenhaft schlecht, dass man nur von einer Lüge ausgehen kann. Denn es gab mehrere Leute die betroffen waren, bei denen die gleiche Änderung im Bundesgebiet ohne Probleme erfolgte.

    Woher genau weißt du eigentlich, dass ein Beamter das bearbeitet hat?

    Ist ja nicht so, als ob auch Angestellte im Finanzamt arbeiten würden.

  • Bin mittlerweile schlauer. Alle unsere Angaben waren korrekt; das Finanzamt hat einen Fehler gemacht. Tatsächlich bin ich ein wenig schockiert - mein Vertrauen ist weg. Schade finde ich, dass die Verantwortliche (=Bearbeiterin) nicht zur Verantwortung gezogen werden wird.


    Mit dem Wiso-Sparbuch bin ich auch fertig. Erstmalig Fragen gehabt als langjähriger Kunde und dann telefonisch gar keine Erreichbarkeit. Werden ab jetzt auf Elster umschwenken oder - je nach Lust zum vorgenannten - zum Steuerberater.

  • Dann lass uns doch an den neuen Infos teilhaben.

    Was soll immer dieses drumherum reden?

    Kann man nicht genau angeben was falsch gelaufen ist bzw. welchen Fehler das FA genau gemacht hat?

    Als interessierter Mitleser und für alle, die sich Zeit genommen haben zu helfen, empfinde ich "das FA hat einen Fehler gemacht" als eine etwas unbefriedigende Auflösung des Sachverhalts.

  • Bin mittlerweile schlauer. Alle unsere Angaben waren korrekt; das Finanzamt hat einen Fehler gemacht. Tatsächlich bin ich ein wenig schockiert - mein Vertrauen ist weg. Schade finde ich, dass die Verantwortliche (=Bearbeiterin) nicht zur Verantwortung gezogen werden wird.

    Es tut mir leid, aber wir Deutschen haben eine unbeschreiblich dämliche Fehlerkultur. Wichtig ist aus Fehlern zu lernen und nach Möglichkeit nicht jedes Mal den gleichen Fehler wieder zu begehen. Dieses Rufen nach "zur Verantwortung ziehen" ist ohne Sinn und Verstand.


    Wo Menschen arbeiten passieren nun einmal auch Fehler. Es sollte mehr gemeinsam nach Lösungen gesucht werden. Immer zuerst den Schuldigen zu suchen und diesen dann schön öffentlich zur Schau zu stellen, bringt einem vielleicht eine persönliche Befriedigung aber löst das Problem nicht.


    Ich wünsche allen Menschen. die (wie auch ich) mal Fehler machen, dass sie auf tolerante Mitmenschen treffen, die gemeinsam mit ihnen nach Lösungen suchen. Wir aus diesen Fehlern lernen können und wollen und die Themen so optimieren, dass diese zukünftig vermieden werden können.

  • Ich möchte es mal so sagen:


    So wie du deinen Fall hier im Forum vorgetragen und abgehandelt hast, solltest du den Ball ganz flach halten. Zumindest würde ich dir die Kompetenzen in der Interaktion mit Mitmenschen absprechen wollen. Da eine "Bestrafung" von Inkompetenz zu fordern halte ich schon für sehr vermessen.

  • Ich bin da mal bei RNowotny , wenn hier im Land jeder bestraft wird, der irgendwo einen Fehler begangen hat, sitzen 100% der Bevölkerung im Knast, besonders die, die gegen andere das schärfste Schwert ziehen. Habe schon weiter oben mal geschrieben, gegenseitiger Respekt hilft weiter. Eine gewisse Achtung vom gegenüber ist da natürlich eine Voraussetzung, mir hat es jedenfalls bisher weiter geholfen.

  • Es tut mir leid, aber wir Deutschen haben eine unbeschreiblich dämliche Fehlerkultur. Wichtig ist aus Fehlern zu lernen und nach Möglichkeit nicht jedes Mal den gleichen Fehler wieder zu begehen. Dieses Rufen nach "zur Verantwortung ziehen" ist ohne Sinn und Verstand.


    Wo Menschen arbeiten passieren nun einmal auch Fehler. Es sollte mehr gemeinsam nach Lösungen gesucht werden. Immer zuerst den Schuldigen zu suchen und diesen dann schön öffentlich zur Schau zu stellen, bringt einem vielleicht eine persönliche Befriedigung aber löst das Problem nicht.


    Ich wünsche allen Menschen. die (wie auch ich) mal Fehler machen, dass sie auf tolerante Mitmenschen treffen, die gemeinsam mit ihnen nach Lösungen suchen. Wir aus diesen Fehlern lernen können und wollen und die Themen so optimieren, dass diese zukünftig vermieden werden können.

    Fehler machen ist OK - aber fast 5-stellig und kein "Entschuldigung" für mich nicht. Außerdem habe ich vor meinem Widerspruch auch schon tel. nachgefasst ohne Ergebnis.

    Lasse Dir trotzdem Deinen Spaß als Hobbypsychologe!

  • Ich möchte es mal so sagen:


    So wie du deinen Fall hier im Forum vorgetragen und abgehandelt hast, solltest du den Ball ganz flach halten. Zumindest würde ich dir die Kompetenzen in der Interaktion mit Mitmenschen absprechen wollen. Da eine "Bestrafung" von Inkompetenz zu fordern halte ich schon für sehr vermessen.

    Ganz meinerseits! :*

  • Fehler machen ist OK - aber fast 5-stellig und kein "Entschuldigung" für mich nicht. Außerdem habe ich vor meinem Widerspruch auch schon tel. nachgefasst ohne Ergebnis.

    Lasse Dir trotzdem Deinen Spaß als Hobbypsychologe!

    Bin mir nicht sicher, ob das Finanzamt einen Textbaustein mit "Entschuldigung" hat. Würde eher tippen, dass dies nicht der Fall ist.