Gemanagte Investmentfonds - Kosten senken durch Auszahlung Kickback

  • Habe mal einen Vergleich bei ebase / Comdirect mit zwischen Rentablo und ProFinanz und Alpha-Tarif mit meinem Depot gemacht.


    Würde immer Profinanz empfehlen, außer unter 100.000€ bei ebase hier dann den Alpha Tarif.


    Ist jemand bereits bei Profinanz? Erfolgt die Auszahlung monatlich? Und wie übersichtlich ist die Abrechnung?

  • Stell die fachlichen Fragen doch an Profinance und berichte dann.


    Ich hatte mit denen telefonischen Kontakt, der nicht so toll war. Insbesondere wollten sie mit mir keinerlei Vereinbarung abschließen. Dazu die Bedingungen auf der Webseite mal lesen.


    Auszug:

    Unser für den kostenbewussten Direktanleger preiswertes Angebot ist digital ausgerichtet und beinhaltet keine Erstellung von Abrechnungen der Treueprämie (Fonds-Cashback / Kickbackzahlung). Die für die Berechnung der Treueprämie notwendigen Fondswerte und Treueprämien-Sätze werden automatisiert ermittelt, wobei Stichtag der letzte Bankarbeitstag eines Monats ist. Mit der Annahme unseres kostengünstigen Angebots verzichtet der PROfinance24-Kunde ausdrücklich auf die Erstellung von Abrechnungen (Treueprämie, Bonus, Bestandsprovision) sowie auf Auskunftsansprüche im Zusammenhang mit der Abrechnung von Treueprämien und Bestandsprovisionen.(...) Im Gegenzug verpflichtet sich die PROfinance GmbH, die für die Fonds-Cashback-Berechnung (Treueprämie, Bonus) erforderlichen Kundendaten wie Fondsbestände etc. vier Wochen nach Überweisung der Treueprämie zu löschen. Reklamationen hinsichtlich der Treueprämie müssen daher innerhalb dieser Frist erfolgen, danach sind sie ausgeschlossen.


    Viel Spaß beim Nachweis, falls es mal zu einem Streitfall kommen sollte.

  • Ein freundliches Hallo an Alle. Einmal im Jahr komme ich dann doch mal hier vorbei und habe gerade die Diskussion über die "Kosten" von Rentablo gelesen. Die Vermutung, dass man Rentablo etwas zahlen müsse ist nicht korrekt, denn wir erheben keine pauschale Gebühr - ergo es muss nie etwas an uns bezahlt werden. Im Gegenteil - wir sorgen dafür, dass der Ausgabeaufschlag sofort zu 100% rabattiert wird und behalten nur einen begrenzten Teil der monatlich fließenden Bestands-Provisionen eines Fonds (Cashback-Ausschüttung) für die Verwaltung desselben ein. Also der 1. Cent geht an unseren Kunden, der zweite Cent an uns, aber nur bis beide Parteien 15 € erreicht haben. Alle uns darüber hinaus zufließenden Provisionen zahlen zahlen wir zu 100% an Euch aus. Quartalsweise und mit einer detaillierten Abrechnung je Fonds. Mehr dazu und Rechenbeispiele findet Ihr auch auf unserem Blog unter: https://blog.rentablo.de/rentablo-kosten/ Unsere Ziele sind Transparenz und weniger Kosten und somit mehr Rendite für Euch. Mit rentablen Grüßen, André - Gründer von rentablo.de

  • Ausgangslage: Fondsdepot bei ebase über Fondsvermittler, ges. ca 194' - davon ca. 114' nicht-ETF's (bunt gemischt, davon ca. 26' Immo-Fonds).

    Recherche wg. Kickback - dabei auch über diese Diskussion gestolpert ...


    Habe für mich näher angeschaut (und teilweise auch angeschrieben):


    profinance-direkt.de

    + Erstattung ca. 86%, in meinem Fall eine Netto-Ersparnis von 402 EUR

    - Depotgebühr 48 EUR muss ich tragen (bei Netto-Ersparnis berücksichtigt)

    - nur jährliche Auszahlung


    alpha-tarif.de

    + Erstattung 80%, in meinem Fall eine Netto-Ersparnis von 411 EUR

    + Depotgebühr 48 EUR wird übernommen (bei Netto-Ersparnis berücksichtigt)

    + Zahlung viermal jährlich


    rentablo.de

    + Erstattung 100%, in meinem Fall eine Netto-Ersparnis von 336 EUR (wg. Abzug 180 EUR Gebühr)

    - Depotgebühr 48 EUR muss ich tragen (bei Netto-Ersparnis berücksichtigt)

    + Zahlung viermal jährlich


    Daraus ergab sich für mich:

    Wechsel zu alpha-tarif.de und später (in ein paar Jahren) wegen weiter anwachsendem Depot dann zu rentablo.de (da dann dort besser).


    ABER: Ich habe den gesamten Thread gelesen - an dieser Stelle Dank an alle und insbesondere an Kater.Ka (v.a. Posting 21.03.2015).


    Denn: Die Zahlen/Angaben stimmen noch fast komplett so wie damals. Und ich habe seinen Ratschlag befolgt "beim aktuellen Fondsvermittler nachfragen auch wenn dieser nicht mit Kickbacks wirbt".


    Ergebnis: Einzelvereinbarung (O-Ton: "Ich führe ca. 100 solcher Gespräche p.a.") mit Stillschweigenvereinbarung (daher nenne ich keinen Namen) mit 100% Erstattung, dafür aber ein Serviceentgelt in Höhe von 0,0xx% meines gesamten Depotvolumens (also inkl. ETF's).


    Müsste von der Netto-Ersparnis für mich die nächsten Jahre die beste Lösung sein (irgendwann wird es kippen in Richtung rentablo da dort feste Gebühr). Zudem fühle ich mich bei meinem bisherigen Fondsvermittler gut aufgehoben und seit meinem Start 2016 (und auch weiterhin) übernehmen die auch die Depotgebühr von ebase.


    Bestätigen kann ich weiterhin dass die unterschiedlichen Anbieter je Fonds manchmal identische Erstattungssätze haben, diese sich aber teilweise auch erheblich unterscheiden (z.B. LU0323578657 min 0,31% max 0,50% oder LU1548497772 min 0,45% max 0,74% oder LU0415391431 min 0,44% max 0,71%). Die höchsten 100%-Erstattungssätze hat in meinem Fall fast immer retablo - ist aber nicht repräsentativ da ich nur 15 Fonds angefragt bzw. verglichen habe.


    Stand der Recherche Anfang 05/2021 - keinerlei Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.

  • Bestätigen kann ich weiterhin dass die unterschiedlichen Anbieter je Fonds manchmal identische Erstattungssätze haben, diese sich aber teilweise auch erheblich unterscheiden

    Das liegt zum Teil am Vermittler, zum Teil auch an der Depotbank. Das kann man gut sehen, wenn man zB bei Rentablo einen bestimmten Fonds eingibt und sich dann das Kickback bei den einzelnen Banken ansieht. Wird trasparent dargestellt, hier zB für den DWS Top Dividende:


    https://rentablo.de/fonds-provisionsrechner


    Übrigens gibt es im Blog von Rentablo einen Vergleich mit diversen Kickback-Anbietern, man muss sich halt durchwühlen....

    https://blog.rentablo.de/

  • Das liegt zum Teil am Vermittler, zum Teil auch an der Depotbank.

    Das kann ich so bestätigen. Die Depotbanken erhalten unterschiedliche Provisionen von den Fondsanbietern und geben unterschiedliche Erstattungen an die Vermittler weiter. Bei meinen Fonds war die DAB die "großzügigste" Bank im Schnitt über alle Fonds.

  • Eine Stillschweigevereinbarung, damit ich als Kunde bekomme, was mir Firmen wie Rentablo ganz offen und transparent auszahlen??? Das klingt für mich wie Schweigegeld. Damit wollen solche Fondsvermittler doch nur verhindern, dass mehr Kunden sich darüber Gedanken machen, wo ihr Geld eigentlich bleibt. Das alte Abzocksystem soll möglichst lange bestehen bleiben. Ich unterstützte lieber ein kundenfreundliches Unternehmen, das sozusagen von Haus aus an einem informierten und kritischen Kunden interessiert ist.

  • Hallo Finantip Community,


    meine Erfahrungen hier sind super.

    Man kann alle möglichen verschiedene Depots dort bündeln, und als Team, sogar bis über 90% der Kickbacks erhalten. Dies auch ohne Mindesteinlage, wie z.b. bei anderen Anbeitern, die nur ab 15€ pro Quartal auszahlen. Dazu noch telefonischen Support. Weltklasse.


    Wenn Ihr oder Sie wollt, könnt Ihr zu uns ins Team rein kommen und direkt von mehr Kickback profitieren. Dafür einfach eine kleine Nachricht zukommen lasse.

    Team bedeutet lediglich zusammen bündeln und gemeinsam profitieren- siehe Anbieterhomepage


    VG

  • Hallo powerschwabe ,

    ich hatte das gleiche Problem. Laut meinen Fondsvermittler sollte ich das in der Anlage KAP-INV machen. Dort fand ich aber keine geeignete Rubrik. Ich habe es dann in der Anlage KAP Zeile 14 gemacht. Ob das richtig ist, kann ich warscheinlich erst bei meinen Steuerbescheid sehen, der steht noch aus.

    Gruß


    Altsachse

  • Hallo powerschwabe ,

    ich hatte das gleiche Problem. Laut meinen Fondsvermittler sollte ich das in der Anlage KAP-INV machen. Dort fand ich aber keine geeignete Rubrik. Ich habe es dann in der Anlage KAP Zeile 14 gemacht. Ob das richtig ist, kann ich warscheinlich erst bei meinen Steuerbescheid sehen, der steht noch aus.

    Gruß


    Altsachse

    Ich trage sie stattdessen in die KAP-INV Zeilen 4 - 8 ein - dort ggf. je nach Fondstyp aufsplitten-.

  • andre.rabenstein

    Ist dieser Zusammenschluß unter Fremden -also keine Familienangehörigen- als Gemeinschaft (Team) wirklich möglich, um ein höheres Kickback zu erzielen? Ich wäre daran interessiert!


    rushi

    Hast du zu dieser Teambildung bereits ein OK von Rentablo vorliegen oder willst du es nur mal testen, wenn du dafür Interessenten findest?

  • Da meine Festgeldtreppe immer kleiner wird, und ich auch keine Muse habe, neues Festgeld anzulegen, finde ich die Kickbacks als Zinsersatz recht schön. Auch wenn die Wertigkeit etwas abweicht. Die Sicherheit ist doch nicht so hoch, aber damit kann ich leben.

    Gruß


    Altsachse

  • Meine Kreditvergabekapazität beträgt 5.000 bis 5.000.000 € mit einem angemessenen Zinssatz von 1 %, sehr einfache und problemlose Bedingungen.

    Da sich hier nur Interessenten für Kredite ab 10 Millionen zu Negativzinsen tummeln, könnte Xenia diese tollen Posts doch auch mal lösschen, oder?

  • Glaube habe meinen Fehler gefunden.

    Zeile 18 ist in Anlage KAP und nicht in Anlage KAP-INV.

    powerschwabe

    Da irrst du aber!

    auch Altsachse.


    In meinen Beiträgen #75 und #76 schrieb ich schon, dass die Beträge in die KAP-Inv Zeilen 4-8 gehören.


    Hier dazu ein Auszug aus dem Helfer in Steuersachen: Link:

    2.3.0 Ausländische Investmenterträge / Anlage KAP-INV - Helfer in Steuersachen (helfer-in-steuersachen.de)


    KAP-INV, Zeile 4 bis 8 / Ausschüttungen

    In Zeile 4 bis 8 tragen Sie bitte getrennt nach Fondsart die Ihnen im Veranlagungszeitraum zugeflossenen Ausschüttungen aus Investmentanteilen ein, die nicht dem inländischen Steuerabzug unterlegen haben.

    Ausschüttungen sind hier die Ihnen als Anleger tatsächlich gezahlten oder gutgeschriebenen Beträge einschließlich der ggf. auf die Ausschüttungen eines ausländischen Investmentfonds einbehaltenen ausländischen Steuern. Als Ausschüttungen kommen insbesondere Barausschüttungen, die – thesaurierende - Wiederanlage der Erträge unter Ausgabe neuer Investmentanteile und ggf auch Sachausschüttungen in Betracht. Als Ausschüttungen sind auch Schadenersatz- und Kulanzzahlungen zu erfassen, die Sie als Ausgleich für Verluste erhalten haben, die aufgrund von Beratungsfehlern im Zusammenhang mit der Anlage in Investmentanteilen entstanden sind. Dies gilt auch für die Ihnen von Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstituten erstatteten Bestandsprovisionen.