Rücklagen für späteren Immobilienkauf - eure Erfahrungen

  • Hallo zusammen,


    ich habe vor eine Immobile zu kaufen, jedoch ist der Zeitpunkt, wann es soweit ist, momentan noch nicht abzusehen. Ich beschäftige mich damit momentan auch nicht aktiv, es ist aber in meinem Hinterkopf, dass dieser Wunsch da ist.

    Daher habe ich auch schon einiges an Geld gespart, einen hohen 5-stelligen Betrag bzw. knapp 6-stellig. Dieser Betrag reicht aber bei Weitem noch nicht fürs Eigenheim, meiner Meinung nach.


    Aufgrund der hohen Inflation, wird dieses Geld ja immer weniger wert, jedoch sehe ich auch keinen Sinn, da alles zu investieren und wenn ich das Geld brauche/ eine Immobilie kaufen möchte, sind die Märkte eingebrochen und ich muss einen höheren Kredit aufnehmen.


    Wenn ich sonst Geld übrig habe, spare ich passiv in ETFs.


    Nun die Frage an euch, wie ihr das handhabt/ gehandhabt habt. Einfach das „Geld“ liegen lassen auf einem Tagesgeldkonto oder mehr investieren und dann das Haus 100% finanzieren…


    Ich möchte keine Debatte mieten/kaufen auslösen, sondern gerne Ratschläge haben, ob es eurer Meinung nach „richtig“ ist, das Geld einfach „liegen“ zu lassen für den noch nicht absehbaren Immobilienkauf. Ist es „falsch“ das weitere Geld in ETFs zu stecken und ich sollte lieber alles sparen?


    Vielen Dank im voraus!

  • Schwierige Frage und hier gibt es meiner Meinung nach keine wirklich gute Antwort. Besonders weil ja absolut kein Zeitrahmen klar ist und noch dazu auch die mittlere Zukunft bei Zins und Immobilienpreisen absolut unklar ist.

    Kürzlich sind die Zinsen recht deutlich gestiegen, bei 4,5% ist das mit der 100% Finanzierung auch nicht mehr so eine gute Idee wie bei 1%. Da merkt man einfach jeden Euro der beim Eigenkapital fehlt. Bisher sind auch die Immobilienpreise nicht ausreichend gesunken um den Zinsanstieg auch nur annähernd auszugleichen.


    Ich würde überlegen wie konkret der Wunsch ist. Falls der sehr unkonkret ist, alles investieren und schauen was die Zukunft bringt. Ansonsten bleibt nur das Geld nominal sicher anzulegen

  • Sicherlich sollte der Abschluss eines Bausparvertrages mit Einmalzahlung zzgl. mtl. weiterer Besparung, aber auch ohne, auch in Betracht kommen, so definitiv der Erwerb von Wohneigentum in der Zukunft ansteht, bzw. gewünscht wird.


    1) Je nach Zuteilungszeitpunkt und/oder Rückführungsrate sichert man sich mindestens in Höhe der Einzahlung ein zinsgünstiges Darlehen zu rund 2,35 %.


    2) Das Bauspardarlehen erhöht die Eigenkapitalquote, was den Beleihungsauslauf des weiteren Darlehensbedarfs später senken lässt, was wiederum dazu führt, dass sich auf diese Summe bessere Konditionen generieren lassen.