Ich bin mir nicht sicher, ob ich dies richtig verstanden habe, was im März oder April auf uns zukommt.
Liege ich so richtig?: Der Privatverbraucher erhält ab März/April für 80% des Vorjahresverbrauch den Preis von 12 cent.
Lag der Vorjahresverbrauch bei 6000, dann zahlt der Verbraucher für 4800 einen Preis von 12 cent. Für alles was höher ist, zahlt der Verbraucher den aktuellen Marktpreis. Im Prinzip keine schlechte Idee. Aber nun kommt es: Seit Monaten und auch in den nächsten Monaten sparen die Leute bereits Gas. Anstelle von einem Verbrauch von 6000 wurden/werden z.B. nur noch 4800 verbraucht. Dafür werden sie aber ab März/April bestraft. Denn die 80% gelten nun für einen Verbrauch ausgehend von 4800, also für 3840.
Es gibt zwei Möglichkeiten aus diesem Dilemma rauzukommen: Man heizt diesen Winter wie verrückt, um einen möglichst hohen Ausgangswert zu haben, oder man teilt einen um 1200 höheren Zählerstand mit. Da es ein Hausrecht gibt, braucht man einen Zählerableser nicht ins Haus zu lassen. Kleinere Versorger haben übrigens keine Zählerableser. Diese kommen vom jeweiligen Netzbetreiber.