Kauf von Rentenpunkten

  • Hallo wie ist es eingetlich wenn ihr extra einzahlt und dann leider die rente nicht mehr erlebt. Ganz besonders für die die nicht Verheiratet sind ?

    Das ist eine Wette auf ein langes Leben.

    Wenn du früh verstirbst, hast du quasi doppelt Pech, bei einem langen Leben gehörst du zu den Gewinnern;)

  • Da wäre ich mir nicht so sicher, weil: ich habe meine Auskunft im Nov21 bekommen und habe im Dez21 und Jan22 eingezahlt. Das wäre also beides im 3Monatszeitraum, für den diie "Bedingungen" gelten.


    Bei mir war es aber so, dass für die beiden Zahlungen unterschiedliche Verrechnungen angesetzt worden sind - zum Glück, denn für 2022 wurden eben die besseren Konditionen angesetzt.


    Ob da aber immer automatisch der günstigere Ansatz gewählt wird, insb. wenn sich die Konditionen verschlechtern wie 2023 kann ich nicht sagen. Verlassen möchte ich mich halt nicht drauf, weil eine Rückzahlung ist ausgeschlossen.

    Kann man alles nachlesen.

    (Punkte 4.1 und 4.2 z. B.)


    https://rvrecht.deutsche-rente…0/gra_sgb006_p_0187a.html

  • Hallo wie ist es eingetlich wenn ihr extra einzahlt und dann leider die rente nicht mehr erlebt. Ganz besonders für die die nicht Verheiratet sind ?

    Naja, dann bedankt sich die Versichertengemeinschaft.

    Falls doch hinterbliebenenrentenberechtigte Personen (Witwen/Witwer; Waisen) gibt, so erhöht sich deren Rente durch die Einzahlungen.

  • Hallo wie ist es eingetlich wenn ihr extra einzahlt und dann leider die rente nicht mehr erlebt. Ganz besonders für die die nicht Verheiratet sind ?

    Ich nehme an das du die Rente dann nicht mehr brauchst, willst du irgendwelche Erben glücklich machen geht das allerdings schief.

  • wenn ich es richtig in Erinnerung müsste man 19 Jahre Rente beziehen um in die Gewinnzone zu kommen.


    Problem Statistik spricht dagegen.

    Wer mehr Rente bekommt zahlt auch mehr Steuern--selber verarscht oder nicht ?

    Die Steuern sind da schon berücksichtigt.


    Wer länger lebt, zahlt wahrscheinlich auch mehr Steuern. Also was ist der Punkt?

  • wenn ich es richtig in Erinnerung müsste man 19 Jahre Rente beziehen um in die Gewinnzone zu kommen.


    Problem Statistik spricht dagegen.

    Wer mehr Rente bekommt zahlt auch mehr Steuern--selber verarscht oder nicht ?

    Bei der ganzen Berechnung wird ohne Steuern und Rentenerhöhung gerechnet. Bei einer Einzahlung unterhalb der jährlichen Steuergrenze bekommt man zwischen 40 und 45% zurück. Da derSteuersatz während der Berufstätigkeit meistens deutlich höher ist als im Ruhestand sieht die Berechnung anders aus. Habe mir das bei mir mal ausgerechnet, ohne Einbeziehung von Rentenerhöhungen bin ich nach 10 Jahren im Plus.

  • Hallo,

    dieser Thread soll keine Grundsatzdiskussion sein ob sich die Einzahlung lohnt.


    Bei den ganzen Zahlenspielereien sollte aber eines beachtet werden: eine Einzahlung in die Rentenkasse kann nur mit anderen sicheren Anlageformen verglichen werden und zB nicht mit ETFs auf den MSCI o.ä.


    Wichtig ist für mich aber die steuerliche Absetzbarkeit um in einen für mich realistischen Zeitraum zu kommen.


    Leider habe ich inzwischen erfahren, dass die hier erhaltene Auskunft zu meiner Frage falsch ist: wenn in 2022 bereits freiwillige Einzahlungen geleistet worden sind, dann kann im Q1/23 NICHT mehr rückwirkend für 22 eingezahlt werden!

  • Da muss man unterscheiden:


    1. Freiwillige Versicherung: Möglich für das laufende Jahr, bzw. Zahlung bis 31.03. für das Vorjahr möglich. (Beachte: bereits belegte Zeiträume können nicht nachträglich aufgestockt werden, Zahlungen für mit Pflichtbeiträgen belegte Monat sind ebenfalls nicht möglich.)


    2. Sonderzahlungen zum Ausgleich von Abschlägen/Abzügen: Nach gesonderter Auskunft möglich, theoretisch auch Jahre später erst.


    Da es hier um 2. geht:

    Wenn bis 31.12. eine neue Auskunft beantragt wird, dann kann auch in 2023 eine Zahlung erfolgen, die steuerlich in 2023 veranschlagt wird (steuerlichen Rahmen klären, ob Zahlung sinnvoll), aber zu den rententechnischen Discount-Bedingungen (niedriges vorläufiges Durchschnittsentgelt) von 2022 berechnet wird.


    Das gilt unter den Bedingungen, dass die Abschläge noch nicht vollständig ausgeglichen sind und zum Zeitpunkt der Antragstellung noch keine abschlagsfreie Altersrente möglich ist.