Stadtwerke Flensburg Stromangebot

  • Soviel ich hier auch schreibe, es gibt die gewünschte Info, die eine Sicherheit bietet, nicht. Viel mehr verwirren weitere Infos um so mehr. Ihr müsst allerdings die verlinkten Texte alle selber lesen um euch ein eigenes Urteil zu bilden.


    Diese "Unabhängige ExpertInnen-Kommission Gas und Wärme" ...

    Wenn man nochmal genau hinschaut, dann ist das ja gar keine Kommission für Strom, sondern nur für "Gas und Wärme", die aber auch Vorschläge für die Regulierung des Strompreises machen soll. Das ist alles sehr suspekt. Es wird darauf hinauslaufen, wie viel den Bürgern und Unternehmen zuzutrauen ist, wie viel von ihnen abgemolken werden kann. Vermutlich wird es sowas um die 60 Cent/kWh sein, was schon heftig ist - aber es soll ja auch den Zweck haben Strom zu sparen. Was die bisherigen Infos hergeben, ist alles was den Bürgern und kleinen/mittleren Unternehmen über 30 Cent/kWh zugemutet wird, eine Verarsche, weil es über den tatsächlichen Herstellungskosten liegt - insoweit Gas für Gasturbinenkraftwerke subventioniert wird. Im Prinzip muss bei Strom auch nur das Gas für Gasturbinenkraftwerke subventioniert werden. Diese laufen nicht stetig, sondern nur bei Bedarf. Wenn der Grüne Strom weiter ausgebaut wird, mit Speichern, kann der Gasverbrauch für Strom und somit die Subventionierung sinken. Von daher läuft bereits einiges falsch, wenn Neuverträge mit über 30 Cent/kWh angeboten werden. Da müsste schon jetzt sofort eine Regelung her, dass diese Art der Spekulation nicht erlaubt wird. Aber ... sie werden melken ... bis zum letzten Tropfen und sich die Taschen vollstopfen.


    Ein Hinweis: Es ist ratsam ab sofort den eigenen Stromverbrauch zu kontrollieren. Also stetig (einmal im Monat oder einmal die Woche) den Stromzähler ablesen und zwischenrechnen, damit es bei der Jahresabrechnung keine bösen Überraschungen gibt, weil - aus welchen Gründen auch immer - der Stromverbrauch gestiegen ist. Denn diesmal wird es heftig.

  • Ich (PLZ 80...) habe einige Zeit überlegt, das Angebot der SWF anzunehmen, wechsle aber jetzt zu Energie Südbayern (ESB) für 37 ct/kWh mit Garantiepreis bis zum 30.09.2024 - jetzt hab ich wieder 2 Jahre Ruhe mit dem Thema.

    Na sie mal an. Das ist aktuell auch für Berlin verfügbar:


    Arbeitspreis: 34,39 ct/kWh

    Grundpreis: 13,00 €

    Preisgarantie: bis 30.09.2023

    Mindestvertragszeit: bis 30.09.2023


    Die meisten Bestandskunden bei SWF dürften bereits keine Mindestvertragslaufzeit und eine 14-tägige Kündigungsfrist haben. Vermutlich wird der früheste Wechsel Mitte November 2022 möglich sein. Dann wären nur 1½ Monate mit jetzigen ~25 ct/kWh verloren, aber 9 Monate mit rund -20 ct/kWh gewonnen. Allerdings muss der fast doppelt so hohe Grundpreis gegengerechnet werden, was den Vorteil wieder etwas schrumpft, aber sicher nicht nichtig macht. Zudem bleiben dann noch 3 Monate von Oktober bis Dezember 2023 ...


    Das Angebot bis 30.09.2024 ist für Berlin aber nur mit 50 ct/kWh und auch in München nur für 48,75 ct/kWh zu haben. Hast du dich eventuell verschaut helmut_ott?

    Für Flensburg ist ESB Strom nicht verfügbar.

  • momaa na sowas, wenn ich den Tarifrechner von ESB nochmal nutze, kommen tatsächlich 48,75 cent raus. Das war zu dem Zeitpunkt meines Antrags noch anders. Und wenn ich im Kundenportal meine Vertragsdaten aufrufe, ist dort auch ein Arbeitspreis von 36,85 ct/kWh aufgeführt. Anscheinend hat die ESB den Preis für die lange Preisgarantie nach meinem Antrag nochmal neu kalkuliert. Aber mir haben Sie die alte Tarifvariante zugestanden - da hab ich wohl nochmal Glück gehabt! :thumbup:

  • Ja, aber. Wie gesagt, es ist eine komplexe Angelegenheit und ganz verstanden habe ich alle Effekte bei allen möglichen Szenarien nicht, außer die sehr simplen. Im Wikipedia-Artikel zu Merit-Order steht:

    Ist genau das was ich gesagt habe. Wenn du einen sonnigen Tag hast und auch noch Wind weht, dann kannst du an der Börse Strom quasi geschenkt bekommen. Das ändert aber nichts daran, dass das Netz nicht einfach eine skalierte Version eines Kraftwerks ist. Das Netz muss immer Wechselstrom mit einer Frequenz von relativ genau 50 Hz bereitstellen. Die billigste Produktion zum Zeitpunkt X nützt mir nichts wenn ich sie nicht billig bis zum Zeitpunkt Y speichern kann wenn sie benötigt wird. Und da ist auf absehbare Zeit keine Lösung in Sicht. Das beste was wir aktuell haben sind Pumpspeicherkraftwerke, die stellen faktisch die komplette Speicherung. Von ca 500 TWh Strom die Deutschland im Jahr verbraucht kommen wir auf eine Speicherung von 8 TWh. Deutlich mehr als ich erwartet hätte, aber immer noch gerade mal 1,6%. Ausbaumöglichkeiten gibt es kaum.


    Ansonsten gilt das was Patrick1978 zusammengefasst hat. Ich persönlich sehe keinen Grund sich wie ein verängstigter Hühnerhaufen zu benehmen nur weil man ein Angebot mit 3 Tagen Annahmefrist bekommen hat

  • Ist genau das was ich gesagt habe. Wenn du einen sonnigen Tag hast und auch noch Wind weht, dann kannst du an der Börse Strom quasi geschenkt bekommen. Das ändert aber nichts daran, dass das Netz nicht einfach eine skalierte Version eines Kraftwerks ist. Das Netz muss immer Wechselstrom mit einer Frequenz von relativ genau 50 Hz bereitstellen. Die billigste Produktion zum Zeitpunkt X nützt mir nichts wenn ich sie nicht billig bis zum Zeitpunkt Y speichern kann wenn sie benötigt wird. Und da ist auf absehbare Zeit keine Lösung in Sicht. Das beste was wir aktuell haben sind Pumpspeicherkraftwerke, die stellen faktisch die komplette Speicherung. Von ca 500 TWh Strom die Deutschland im Jahr verbraucht kommen wir auf eine Speicherung von 8 TWh. Deutlich mehr als ich erwartet hätte, aber immer noch gerade mal 1,6%. Ausbaumöglichkeiten gibt es kaum.


    Ansonsten gilt das was Patrick1978 zusammengefasst hat. Ich persönlich sehe keinen Grund sich wie ein verängstigter Hühnerhaufen zu benehmen nur weil man ein Angebot mit 3 Tagen Annahmefrist bekommen hat

    So würde ich das nicht sagen, ich bin auch noch bei der ESB für 33 Ct, zumindest für 1 Jahr, untergekommen. Man muss nicht immer gleich alles schlucken nur weil es jetzt halt so ist.

    Das verschafft mir zumindest etwas Zeit.


    Mit der Frist von 3 Tagen baut SFB ungemein Druck auf. 1 - 2 Wochen hätten es auch getan. Es geht hierbei ja um Bestandskunden, die immerhin zum Teil seit mehreren / vielen Jahren dort sind.

    Ist das fair, bei gleichzeitiger mehr als Verdoppelung der Kosten?


    Bei "unter Druck setzen" oder "Frist" gehen bei mir sofort die Alarmglocken an und sagt mir unterschwellig, dass da was nicht stimmt und "Vorsicht" geboten sein muss.


    Dann die 12 Monate Garantie und 13 Monaten Mindestlaufzeit. Das habe ich innerlich auch erst ignoriert. Wenn man dann aber den letzten Monat 3 € / kwh zahlt, soll bitte keiner rumheulen.


    Dazu der kurzfristige Rausschmiss der Gaskunden - einfach so stellen wir den bundesweiten Vertrieb ein - ohne Vorwarnung, nichts. Das erwarte ich bei den typischen Billigheimern aus den Vergleichsportalen aber doch nicht von einem Stadtwerk.


    Beim Wärmepumpenstrom haben sie das auch mit der Fristsetzung gemacht, wobei dort der Preis noch einigermaßen akzeptabel war.


    So geht man mit langjährigen Bestandskunden doch nicht um. So behandele ich niemanden und erwarte im Gegenzug, dass man dann auch so mit mir nicht umgeht.


    Die 55 Cent ist der Preis knapp unter den aktuellen Ersatzversorgerpreisen. Da darf man sich aktuell nichts vormachen. Man zahlt, damit die, die jetzt in die Grundversorgung bei Flensburg kommen, finanziert werden können.


    Letztlich die Ursache dieser ganzen Problematik (oder der Fehler) ist ganz klar bei der AMPEL zu suchen. Das Problem ist nicht erst seit gestern bekannt. Dort eiern unsere Politiker seit Wochen nun rum, obwohl langsam DRINGEND planungssicherheit für alle Seiten gefordert ist.

  • Huiuiui, so viele Skandale auf einmal...

    Ich will mir Mal einen rauspicken: warum möchtest Du 3 Eur für die kWh bezahlen?

    Der Anbieter kann nach 12 Monaten dem Preis erhöhen. Das muss er 6 Wochen vorher bekanntgeben und dann hat du natürlich jederzeit ein Sonderkündigungsrecht.

    Also der einzige Unterschied zu 12 Monaten Vertragslaufzeit ist, dass Du Bock einen später die günstigen Preise akzeptieren musst.

  • Ich versteh das auch noch nicht ganz wo das Problem mit 12 oder 13 Monaten Laufzeit ist.

    Wir haben, allerdings beim Gas, eine Preisgarantie bis 30.06.23 bei einer Erstlaufzeit von 12 Monaten, 12 Monatiger Vertragsverlängerung bei nicht Kündigung und Vertragsbeginn am 01.12.21

    Das bedeutet das sich der Vertrag am 01.12. um 12 Monate verlängert, die Garantie aber 5 Monate vorher abläuft. Außer der Anbieter kündigt uns noch in den nächsten 14 Tagen.


    Sollte der Anbieter uns zum 01.07.23 neue Preise mitteilen habe ich ein Sonderkündigungsrecht da diese Preise kein Bestandteil des Abschlusses waren und ich somit bei Abschluss oder Verlängerung davon keine Kenntnis hatte oder haben konnte.

    Anders wäre das nur wenn man mir beim Abschluss die Preise nach der Preisgarantie gleich mitgeteilt hätte und diese Bestandteil des Angebotes und Abschlusses des Vertrags waren.


    Sowas macht man z.B. bei Handyverträgen oder Sky wo die ersten 6 oder 12 Monate weniger kosten und danach, wie vereinbart, steigen. Dort gibt es kein Sonder-Kündigungsrecht aufgrund von Preisveränderungen, ich wusste das sie kommt und Vertragsbestandteil ist und habe sie mit Annahme des Angebotes akzeptiert.

  • Vielleicht bin ich da auch empfindlich, weil die mich beim Gas schon rausgeschmissen haben ohne Vorwarnung. Mag sein. Ich bleib dabei. Der Wechsel ist eh schon beantragt und dabei bleibts.

  • Die 13 Monate sind ein EDV Fehler wird auf der Infoseite zum Angebot erklärt.

    https://www.stadtwerke-flensburg.de/angebots-email

    Da steht nur der Fehler mit dem "30.11.2023" anstatt "31.12.2023", aber nicht der Fehler mit dem 13. Monat. Ich hatte ja schon weiter vorne hier gefragt, wie das mit dem Sonderkündigungsrecht bei diesem 13. Monat ist, wenn es in diesem eine Preiserhöhung geben sollte. Scheinbar ist der 13. Monat so gesehen irrelevant, wegen dem Sonderkündigungsrecht.

    Die SWF scheinen einfach zu groß geworden zu sein. Sie bieten ihre Tarife in ganz D an und sind einer der größeren Stromanbieter. Vermutlich ist dem so, dass sie selbst gar nicht so viel Strom produzieren können wie sie verkaufen. Also müssen sie Strom einkaufen. Und dieser Strommarkt ist das derzeitige Problem. Sie müssen überteuerten Strom einkaufen und überteuert weiterverkaufen. Sie sind so gesehen ein Reseller, und die haben derzeit extrem schlechte Aussichten. Wenn sie bei bei einem Stromproduzenten einkaufen, der auch nicht-grüne Kraftwerke betreibt, ist es derzeit eh schwer fraglich. So meine derzeitige Vermutung. Also eher Finger weg und ab 01.01.2023 zum Grundversorger wechseln, oder zu einem anderen günstigen, der noch Kapazitäten hat und nicht einkaufen muss. Das ist derzeit bei ESB wohl so, wird sich aber schnell ändern, wenn es sich herumspricht.

    Ansonsten bleib ich dabei, dass die derzeit und weiterhin einzige Möglichkeit ist den Strompreis zu senken der Bezug von reinem grünen Strom ist, also von Stromversorgern, die keine nicht-grünen Kraftwerke betreiben. Wer jetzt Braunkohle und Atom unterstützt, unterstützt den Ausbau der grünen Energie und somit die Senkung des Strompreises nicht. Für den Ausbau und die Senkung fehlt es jedoch noch an einigem. Aufgeben ist jetzt jedoch der falsche Weg. Denn wenn das Gas für die Gasturbinenkraftwerke subventioniert wird - möglich auf einen Preis vergleichbar mit reinem grünen Strom -, dann hat das einen immensen Effekt auf den Strompreis.

    Dass die Politik die Bürger und Unternehmen im Stich lässt ist eine schwierige Äußerung. Denn wie zu lesen ist, wehren sich die Stromproduzenten immens gegen Veränderungen und wollen den fetten Reibach machen - mit guten Chancen damit durchzukommen. Die Politik hat es also nicht leicht. Sie muss schon sehr bedacht vorgehen. Die "Schuld" liegt also nicht allein bei ihr, sondern auch und mehr bei den Stromproduzenten.

  • Hallo euch. Bisher habe ich mir das nur durchgelesen uns sehr von euren Beiträgen profitiert.


    Das Wochenende habe ich mir den Kopf zerbrochen, was ich tun soll, da ich auch den Brief bekommen habe mit einem Angebot von 54 Cent. Dazu muss ich sagen, dass ich auch noch eine Wärmepumpe dazu habe - dafür kam aber kein Angebot.


    Nach viel Recherche rechne ich nun damit, dass der Strompreis steigen wird - also deutlich.


    Auch bekommt man jetzt bereits kaum irgendwo einen Preis unter 60 Cent / kWh. Viele Anbieter nehmen auch gar keine Kunden mehr auf. Es gibt Angebote um die 20 Cent. Aber die haben keine Preisgarantie, sind damit also genauso wenig Wert, wie bei Stadtwerke Flensburg zu hoffen.


    Deswegen habe ich nun sehr schweren Herzens (und Diskussionen mit meiner Frau) beschlossen, sofort den Anbieter zu wechseln zu:


    Energie Südbayern und EnBW.


    Also getrennt für den Haushaltsstrom und Wärmepumpe. Ich hoffe das geht so durch. Danke nochmal für den Tipp in diesem Forum! Auch konnte ich sonst nichts besseres finden.


    Es tut dennoch weh, denn der Preis liegt dort bei:

    ESB: 32,78 Cent / kWh (Haushaltsstrom)

    NBW: 34,61 Cent / kWh (Wärmestrom)


    .. jeweils mit einer Preisgarantie, jedoch unterschiedlich lang.


    Das ist auf jeden Fall eine Steigerung und wird uns mit mindestens 150 Euro mehr im Monat belasten. Nur befürchte ich, dass es am Ende des Jahres keine Angebote mehr geben wird und ich nur noch Glück gehabt habe.


    Wenn der Januar kommt, würde ich bitten die, die bei Stadtwerke Flensburg bleiben, hier zu schreiben, was passiert - mich interessiert die Preisentwicklung oder ob sie dann einfach ihrerseits den Vertrag gekündigt haben.

  • Das wäre in der Tat interessant zu wissen. Ein Kollege ist noch mit dem Wärmestrom bei FSB, der bekam eine Erhöhung von 16 auf 22 Cent, also in etwa 1/3. Das ist jetzt in etwa soviel wie vor Streichung der Umlage im Juni/Juli.

    Das scheint mir alles schon sehr willkürlich zu sein.

  • Bezüglich Strom werde ich das Angebot der SW Flensburg nicht annehmen.

    Ich habe jetzt mal für einen Verbrauch von 3000 kWh verglichen


    EPrimo Angebot bei Mediamarkt wären 1600 €/ Jahr inkl. 1 Jahr Preisgarantie.

    Grundversorgung SW Kiel wären aktuell 1494,42 €/Jahr. Ohne Garantie.

    Sollten die SW Kiel in 2023 die Grundversorgung von 46,47 ct auf 50 ct erhöhen, dann sind beide identisch.

    Wenn man wüsste wie es sich 2023 entwickelt, dann wäre die Entscheidung einfacher.

    Ich gehe aber davon aus, dass der Preis in 2023 nicht fallen wird. Deshalb tendiere ich dazu, mir für die 100 € mehr ein Jahr Sicherheit zu kaufen.

    ESB ist in Kiel leider nicht verfügbar.

  • Wir werden das Angebot der SWF ebenfalls nicht annehmen.

    Das Angebot ist sehr kurz, kommt in SH in der Urlaubszeit und ist nur für Kunden im

    Online-Portal gedacht - finde ich einfach nicht seriös. Eine monatliche Preisanpassung

    in der aktuell sehr unsicheren Marktlage hätte ich eher akzeptiert. Jedes Unternehmen

    will seine Produkte gewinnbringend verkaufen, die SWF sind da nicht anders -

    Für Gas soll ich 12 Monate den vierfachen Preis zahlen, für Strom den zweifachen.

    Wir haben noch bis 31.12.22 Vertrag bei SWF - daher warten wir einfach mal ab,

    was passiert, politisch und SWF-Verhalten. Sollten die SWF den Preis über die Grundversorgung

    erhöhen, würde ich lieber in die Grundversorgung wechseln da hier die Preise der Marktlage

    entsprechend angepasst werden. Günstige Anbieter gibt es in SH aktuell nicht, daher hoffe ich

    sehr auf den Deckel der Politik.

  • Moin. So wie ich das verstehe fällt man nach gekündigten Vertrag erst einmal in die Ersatzversorgung des Grundversorgers. Aktuell wäre das bei mir 9,75 Grundpreis und 57,95 Kw/h.

    Nach 3 Monaten würde dann die Grundversorgung aktuell Grund 9,27 und 22,23 Kw/h greifen.

    Preisgarantie gibt es dann nicht aber man kann jederzeit einen Anbieterwechsel vollziehen. Eine Glaskugel wäre nicht schlecht. Ich tendiere zum abwarten aber manchmal denke ich auch. Der preis wird steigen und steigen.

  • Ich war gerade mal in unserem MediaMarkt vor Ort während meine Frau kurz was erledigt hat.


    Bei uns bekommt man im "günstigsten" Falle noch Eprimo für 51,42 Cent/Kwh.

    Eon war noch für Rund 71 Cent/Kwh zu haben :D

  • Letztlich die Ursache dieser ganzen Problematik (oder der Fehler) ist ganz klar bei der AMPEL zu suchen. Das Problem ist nicht erst seit gestern bekannt. Dort eiern unsere Politiker seit Wochen nun rum, obwohl langsam DRINGEND planungssicherheit für alle Seiten gefordert ist.

    Na klar,

    die Ampel ist schuld!

    Das alle Bundesregierungen seit 2000 einzig und allein auf billiges russisches Gas als Hauptenergieträger gesetzt hat, vergessen wir dann mal ganz schnell. :/

    Ich möchte hier absolut Niemand in Schutz nehmen, aber die Ampel kann sicherlich am wenigsten für die aktuellen Probleme. Und auch in anderen Ländern 'eiern' die Regierungen in der Energiefrage rum (z.B. Frankreich oder UK).

    In Frankreich muss EDF verstaatlicht werden, da der Strom unter Beschaffungspreis an die Kunden abgegeben wird. In England sind mehrere lokale Energieversorger in die Pleite gerutscht, da die Gaspreise gedeckelt sind.

    Schauen wir mal, ob wir Winter dann auch genug 'günstigen' Atomstrom aus Frankreich bekommen...

  • Das Angebot für den Gasvertrag bei den SW Flensburg läuft bis morgen und heute sind die wegen technischer Störungen schon wieder nicht telefonisch erreichbar. Ist klar ?‍♂️?


    Strom läuft jetzt bei mir ab 01.01.2023 über ePrimo.

    Bis dahin noch den günstigen Tarif bei SW Flensburg.


    Bezüglich Grundversorgung hat man mir bei den SW Kiel den Tipp gegeben, beim Antrag gleich den Zählerstand mit angeben und sagen, dass man direkt in die Grundversorgung will (was anderes geht eh nicht). Dann kommt man nicht erst in die Ersatzversorgung.

  • Schauen wir mal, ob wir Winter dann auch genug 'günstigen' Atomstrom aus Frankreich bekommen...

    Den gabs im Winter doch noch nie? Da die Franzosen das mit dem effizienten Heizen verpennt haben (und auch noch viel Stromdirektheizung haben), wird normalerweise im Winter Strom von Deutschland nach Frankreich exportiert. Die Besonderheit dieses Jahr war, dass der französische Strom nicht einmal im Sommer gereicht hat.