Einmalige Auszahlung Abfindung, Anlage der Abfindung wie und wo?

    Hallo zusammen,


    mein Arbeitsvertrag ist in Verbindung mit einer Abfindung in aufgelöst worden.

    Ich würde gerne einen festen Betrag (50.000 - 70.000 Euro) anlegen, aus dem ich mir monatlich (oder evtl. mal auch einen etwas grösseren Betrag) Geld auszahlen lassen könnte.


    Ich habe versucht mich im Netz zu informieren, und bin dabei auf Finanztip gestossen.


    Würde mich freuen, wenn ich hier in diesem Forum einige Informationen bekommen könnte.

    Bin 59 Jahre alt und könnte theoretisch mit 63 Jahren in Rente gehen.


    Danke und ein schönes Wochenende wünscht


    Der Neandertaler

  • Der Neandertaler

    Hat den Titel des Themas von „Einmalige Auszahlung Abfindung“ zu „Einmalige Auszahlung Abfindung, Anlage der Abfindung wie und wo?“ geändert.

    Hallo Der Neandertaler und willkommen im FT Forum,

    bei der Situation wie oben geschildert kannst du wie von Referat Janders nur die Tages, Festgeld Kombination wählen. Sollte eine gewisse Summe länger nicht benötigt werden, kann man über ein ETF Investment nachdenken. Wenn du mit 63 in Rente gehen willst, wäre noch eine Ausgleichszahlung in die GRV eine Alternative, zumal du da auch bis zu einer gewissen Höhe, steuerliche Vorteile erhältst.

    Hallo,

    danke euch. Hat mir geholfen.

    Ich warte jetzt noch etwas (in der Hoffnung, das die Zinsen weiter steigen (Klarna bietet gerade für ein Jahr "schon 2,18 %))

    Ich werde das dann wohl machen. ETF Investment eher nicht, bin unsicher, ob das noch gut ist.

    Alternativ könntest Du auch, falls gewünscht, Teile der Abfindung in die Rentenversicherung einbezahlen, um früher abschlagfrei in den Ruhestand zu gehen. Die Deutsche Rentenversicherung kann hier Auskunft geben. Ist wohl steuerlich sehr interessant, weil ansonsten - abgesehen von der Fünftel-Regelung - die volle Abfindung versteuert werden muss.


    Wäre für mich eine Option, sollte mich mein Arbeitgeber einmal "an die Luft" setzen.

    Zitat von Der Neandertaler

    Bin 59 Jahre alt und könnte theoretisch mit 63 Jahren in Rente gehen.

    Theoretisch können das sehr viele Menschen. Nur in der Praxis fehlt dann leider häufig das Geld, da die Abzüge nicht ohne sind.

    Ich würde mal einen Termin mit dem Rentenversicherungsträger machen und mir mal ausrechnen lassen, welche Abzüge anfallen und ob diese Ausgeglichen werden können.

    In Deinem Alter ist eine freiwillige Zahlung in die GRV nicht die schlechteste Option: https://www.finanzen-erklaert.…versus-gesetzliche-rente/



    Zitat von Der Neandertaler

    (in der Hoffnung, das die Zinsen weiter steigen (Klarna bietet gerade für ein Jahr "schon 2,18 %))

    Schon mal über Klarna informiert!?

    Schon mal darüber nachgedacht, warum Klarna im Vergleich so hohe Zinsen anbietet?

    Ich würde mein Geld nicht einen Unternehmen geben, dass es seit seinem Bestehen nicht einmal geschafft hat schwarze Zahlen zu schreiben. :/

    Ich würde ein Teil der Abfindung in eine PV-Anlage auf dem eigenen Hausdach investieren, sofern möglich.


    So sparst Du eigene Stromkosten und erhälst vom Netzbetreiber auch noch monatlich eine Vergütung für den eingespeisten Strom (EEG-Vergütung).

    Ich habe dies selber so gemacht und bin mit der Rendite sehr zufrieden.


    Durch die geplanten neuen gesetzlichen Regelungen für PV-Anlagen ab 2023 (Bürokratieabbau) brauchst Du Dich dann auch nicht mehr um die Einkommenssteuer und Umsatzsteuer im Kontext PV-Anlage zu kümmern.

    Hallo,


    PV Anlage ist bei meinem kleinen Hausdach leider nicht möglich.

    Idee ist aber gut.


    Mit der Rentenversicherung habe ich mich unterhalten.

    Es ist so, das die Abzüge bei mir bei 13,8 % liegen. Nicht gerade wenig.

    Wenn ich aber dann einen Betrag aus meiner Abfindung in die Rentenversicherung einzahle, muss ich diesen ja später wieder bei der Rente versteuern. Die Person der Rentenversicherung konnte mir hierzu tatsächlich nicht eindeutig zu raten........ich war etwas überrascht.


    Und noch zu Klarna; hier gilt auch die gesetzliche schwedische Einlagensicherungbis 95000 Euro.Ich würde nicht soviel anlegen, aber ich denke mein Geld ist dort sicher.

    Oder gibt es tatsächlich andere Erfahrungen?


    Ich bedanke mich für die Anregungen, Ideen,etc.

    Bringt mich immer wieder ein bisschen weiter, ich hoffe ich kann auch mal irgendwann sachliche Unterstützung geben.