Hallo,
ich wollte einmal ein Stimmungsbild hier im Forum zum Thema Gewerkschaft erfragen.
Zur Situation: Unser Betriebsrat versucht seit mehr als 10 Jahren 50+x% Arbeitnehmer (AN) zu überzeugen in die Gewerkschaft (IG Metall) einzutreten. Damit könnte ein Tarifvertrag mit dem Arbeitgeber (AG) ausgearbeitet werden. Wie man an der Dauer sehen kann, sehr erfolglos.
Generell fände ich einen Tarifvertrag für die meisten AN am Standort sehr gut weil vermutlich Einige (v.a. AN aus der Produktion) nicht mehr nur nah am Mindestlohn bezahlt werden würden. Interessanterweise fehlt aber gerade diesen AN die Einsicht zu den Vorteilen eines Tarifvertrags.
Persönlich habe ich aber auch den Zwiespalt voranzugehen und Gewerkschaftsmitglied zu werden, weil ich, so lange kein Tarifvertrag existiert, keine persönlichen Vorteile sehe. Im Gegenteil, bei meinem derzeitigen Gehalt eher Nachteile.
Ist es tatsächlich so, dass da Demokratie passieren könnte und niemand hingeht?
Danke für eure Gedanken.