Liebe Finanztip-Community,
in zahlreichen Foren, Blogs und Zeitungen wird für Genossenschaftswohnungen geworben. Besonders bei Reddit gibt es viele Kommentare, dass "normale Vermieter" profitorientiert sind und sich um Mieter überhaupt nicht kümmern.
Dabei wird immer wieder argumentiert, dass eine Genossenschaftswohnung den Mitgliedern gehört. Ein Genossenschaftsanteil kostet ca. 400 Euro und eine Wohnung 100000 €. Für 400 € kann die Genossenschaft keine neue Wohnung kaufen. Also kann es nicht sein, dass die Genossenschaft alleine von dem Eigenkapital lebt, es müssen andere Einnahme-Quellen geben.
Auch wird behauptet, dass in den Genossenschaftswohnungen ein Hausmeister sich um alle Angelegenheiten kümmert, die Mieten niedrig sind und nur moderat erhöht werden.
Die No-free-Lunch-Theoreme besagt, dass nichts ist umsonst. Irgendwo müssen die versteckte Kosten sein. Wie kann es sein, dass eine Aktiengesellschaft schlechter wirtschaftet, als eine Genossenschaft?