Nun lassen sich Krankheiten also doch beeinflussen, z.B durch schlechte Kindheit. Soso, Eigentor.
Genau, einfach mal schnell die Eltern austauschen, leichte Übung, sollte jedes Kleinkind hinbekommen
Nun lassen sich Krankheiten also doch beeinflussen, z.B durch schlechte Kindheit. Soso, Eigentor.
Genau, einfach mal schnell die Eltern austauschen, leichte Übung, sollte jedes Kleinkind hinbekommen
Einfluss habe ich nie bestritten, nur die implizite Schuldzuweisung empfinde ich als menschenverachtend. Zumal ich einen großen Teil der Einflussmöglichkeiten außerhalb der Steuerungsmöglichkeiten des Individuums sehe.
Sonst möge man mir nachweisen, an welcher Stelle ich Einflussmöglichkeiten verneint habe.
Besonders bei psychischen Krankheiten hat man es aber selber in der Hand.
Ich würde als weiteres Beispiel gerne auf das Krankheitsbild der posttraumatischen Belastungsstörung hinweisen. Die Gesamthäufigkeit für traumautogene Ereignisse liegt zwischen 25 bis fast 100 Prozent. PTBS bekommen ca. 5 bis 6 % der Männer und 10-12% der Frauen, eine komplexere PTBS bei 7 bis 15 %. Missbrauch führt laut einer deutschen Studie in 30 % der Fälle zur Entwicklung einer PTBS, Vergewaltigung bei jeder zweiten davon betroffenen Person.
Ich fände es anmaßend, diesen Menschen zu unterstellen, sie hätten etwas falsch gemacht. Und in allen diesen Fällen nützt eine Unfallversicherung wenig.
Noch ein Vorteil der PUV ist übrigens, dass die Hälfte der Kosten als berufliche Werbungskosten abgesetzt werden können, da z.B. der Weg zur Arbeit ebenfalls abgesichert ist. Die andere Hälfte als Sonderausgaben, diese kommen aber in der Regel wegen einer Begrenzung nicht zur Geltung.
Es ist jedenfalls so, dass man sein BU-Risiko (inklusive diverser Krankheiten) deutlich beeinflussen und verringern kann und mit genetischer Diagnose sogar einen Informationsvorsprung gegenüber Versicherungen herbeiführen kann. Das sollte man jedenfalls bedenken und eine eigene Risikoanalyse (auch mit Krankheiten in der Familienhistorie) durchführen, bevor man einen Vertrag unterschreibt der über ~30 Jahre Laufzeit locker 30.000 bis 50.000 Euro kosten kann.
Klar Ozymandias , wenn man seine eigene BU Wahrscheinlichkeit exakt kennt, könnte man ausrechnen, wie viel Risiko man eingeht und wie viel man dafür investieren möchte. Über diese Gabe verfügen jedoch leider nur sehr wenige Menschen. Statistische Wahrscheinlichkeiten helfen letztlich wenig, wenn ein existenzbedrohendes Risiko außerplanmäßig eintritt.
Und mal so von den Summen her gesehen:
Kleiner Unterschied, oder?
Versicherungsberater Generali= DVAG Strukturvertrieb
ist das schlimm?
Ich möchte mich noch an alle Bedanken für die vielen Rückmeldungen
ist das schlimm?
Wenn man keinen Wert auf unabhängige Beratung legt, dann nicht.
Immer schön, wenn der Threadersteller auch mal wieder in Erscheinung tritt und sich sogar bedankt.