MacOS oder Windows

  • OS-Support (Unterstützung) ist bei allen kein Problem. Bei Linux gibt es ca alle 2 Jahre ein etwas größeres Update (kostenlos und idR problemlos installierbar), bei Windows gibt es alle halbe Jahr ein mittleres Update und alle paar Jahre benennen die es um, dann könnte ein Update evtl kostenpflichtig sein. Da Windows 11 aber recht frisch ist würde ich mir für die nächsten Jahre eher keine Sorgen machen. MacOS wird auch recht lange gepflegt. Da gab es jetzt zwar eine größere Plattform-Umstellung weswegen ältere Geräte keine neuen OS-Versionen bekommen, aber das ist nicht die Regel.

    Also das würde ich nicht als Kriterium nehmen, wenn Du neu kaufst.

    Das mit den Adaptern ist allerdings wahr. Macbooks (und highend Ultrabooks) haben oft nur noch wenige USB-C-Anschlüsse und brauchen dann (übergangsweise) Adapter.

  • Als meine Mutter damals einen neuen Computer brauchte, habe ich ihr Linux Mint auf einem All-In-One-PC installiert. Das hat eine ganze Menge Support-Aufwand für mich gespart verglichen mit Windows. Vor allem brauche ich mir keine Gedanken um Schadsoftware machen.


    Vor ein paar Monaten musste ein neuer her, diesmal wurde es ein Tuxedo-Desktop-PC mit vorinstalliertem Tuxedo OS (Ubuntu). Tuxedo hat auch Laptops im Angebot https://www.tuxedocomputers.co…re/Linux-Notebooks.tuxedo


    Sie kommt super damit klar und könnte vermutlich auf Anhieb kein aktuelles Windows bedienen, da sie ~15 Jahre lang keins mehr gesehen hat.

    (Hauptsächlich wird mit dem Laptop Office-Kram erledigt und länger recherchiert.)

    Möglicherweise reicht dafür auch ein günstiges Chromebook.

  • Chromebooks können hier tatsächlich gut sein. Die sind auch für 300 Eur oft gut verarbeitet und ausreichend schnell.

    Man sollte dann aber wirklich nichts anderes als Internetsachen/Office machen und ist bei Office auch auf die Google-Programme festgelegt.

    Wenn man mit den Einschränkungen (und dem Cloudgedanken) leben kann ist das vermutlich die beste Wahl.

  • Guter Punkt. Es gibt zwar mittlerweile echt tolle Dockingstations - bei mir im Büro habe ich 3 Bildschirme, den Stromanschluss und die ganze Peripherie an einem einzigen USB-C Displayport-Steckerchen(!!) - aber gerade unterwegs finde ich es super wenn man nicht erst Adapter raussuchen muss.

  • Guter Punkt. Es gibt zwar mittlerweile echt tolle Dockingstations - bei mir im Büro habe ich 3 Bildschirme, den Stromanschluss und die ganze Peripherie an einem einzigen USB-C Displayport-Steckerchen(!!) - aber gerade unterwegs finde ich es super wenn man nicht erst Adapter raussuchen muss.

    Ja, da bietet gerade Lenovo gute Möglichkeit, um zuhause per Dockingstation ein „Büro“(Bildschirm) zu schaffen, oder sehe ich das falsch? Bei Apple würde es nur über Umwege funktionieren?

  • Ja, da bietet gerade Lenovo gute Möglichkeit, um zuhause per Dockingstation ein „Büro“(Bildschirm) zu schaffen, oder sehe ich das falsch? Bei Apple würde es nur über Umwege funktionieren?

    In der Firma nutzen wir auch teilweise USB-Dockingadapter. Funktionieren unabhängig vom Hersteller des Laptops. Gute Erfahrungen haben wir mit den USB 3 Docks von i-tec gemacht. Funktionieren an allen unseren Firmen-NB einwandfrei (Fujitsu, HP und Acer).

    Die Docks bieten 2xUSB3, 4xUSB2, 1 Gbit-NW, 1xHDMI, 1xDVI und einen 3,5mm Headsetanschluß.


    Bei Apple muss man halt aufpassen, dass man den richtigen Adapter für das jeweilige Gerät erwischt. Die neuen Geräte haben ja USB-C. Früher gab es da dann 'Thunderbolt'.

  • Ich glaube, so richtig Ahnung von dem, was du schreibst, hast du nicht. Früher gab es bei Apple-Geräten Thunderbolt 2 bzw. 3 und USB-Anschlüsse. Die derzeitige Gerätegeneration hat Thunderbolt 4 Anschlüsse. Thunderbolt 4 ist zwar viermal so leistungsfähig wie USB 3.2, aber anschlusstechnisch auch vollkommen kompatibel. Jedes USB-Gerät kann mit einem gewöhnlichen USB-C-Stecker direkt und ohne Adapter an eine Thunderbolt 4-Buchse angeschlossen werden. Auch ansonsten ist Thunderbolt 4 eine universell nutzbare Schnittstelle. Auch Monitore können direkt angeschlossen werden. Wenn der Monitor nur HDMI- oder DVI-Ausgänge hat, nimmt man halt ein HDMI- oder DVI-auf Thunderbolt 4-Kabel und gut ist. Wenn der Monitor einen USB-3.2-Ausgang hat, kann er auch mit jedem USB-C-Kabel direkt angeschlossen werden und Display Port war schon mit Thunderbolt 2 und 3 steckertechnisch kompatibel. Und nicht zuletzt ist Thunderbolt ein Bus-System, d. h. es können Geräte hintereinander angeschlossen werden. Es steht dann für jedes Gerät die volle Bandbreite zur Verfügung, bei einem USB-Hub teilen sich alle angeschlossenen Geräte die verfügbare Bandbreite.


    Insofern ist nachvollziehbar, dass Apple die neuesten Geräte nur noch mit Thunderbolt 4-Buchsen ausstattet, denn da lässt sich eigentlich alles anschließen, was es an moderner Peripherie gibt. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob zusätzlich ein paar ältere Schnittstellen sinnvoll wären. Wobei die meisten aktuellen Apple-Notebooks neben Thunderbolt 4 auch noch eine HDMI-Buchse haben.


    Thunderbolt ist übrigens keine Apple-, sondern eine Intel-Entwicklung. Den meisten Anbietern von Intel-Geräten für Windows ist es nur schlicht zu teuer, da verbaut man halt lieber billige USB-C-Buchsen, die dann eben auch nur als USB-Buchsen nutzbar sind.

  • Bei Dockingstationen gibt es auch eine große Bandbreite. Zu Hause habe ich so ein kleines Ding, das kann man auch gut als Multi-Adapter irgendwohin mitnehmen. Kosten 50-60€. Die im Büri hat mehr Möglichkeiten und den eigenen Stromanschluss, kostet dann aber halt auch schlappe 200€

  • Vor einigen Jahren gab es auch noch richtige Docking-Stationen für die Business-Notebooks. Da hat man sein Notebook einfach geschlossen 'eingeklickt' und gut.

    Leider sind davon inzwischen wohl fast alle Hersteller abgekommen.


    Die ersten Lenovo USB3-Docks waren übrigens so richtig grottig. Wir hatten 2 Davon in der Firma, die beide mehrfach getauscht werden mussten.

  • eine kleine Ergänzung von mir :saint::


    Was mir fehlt bei den Mac Books ist die nicht vorhandene Num Tastatur, aber die ist wohl generell aus der Mode gekommen bei Laptops. :/


    Ich bekomme immer einen Krampf, wenn ich viele Zahlen und auch mit Dezimaltrenner über die “Zahlen Leiste” über den Buchstaben eingeben muss. :rolleyes:

  • Schlussendlich bietet mir Windows mehr Funktionen, denn beispielsweise das Arbeiten mit einem Word-Fenster und einer PDF-Datei funktioniert bei Apple nur durch Verschieben dieser Fenster.

    Gleichzeitig kann ich (als Beispiel)bei meinem Lenovo-Laptop das Akku selbst austauschen, bei Apple(aufgrund der Firmenpolitik) ist das eigene Basteln an der Hardware sehr stark erschwert.

  • Du brauchst nicht begründen, warum die Entscheidung auf ein Windows-Gerät fällt. Und mir liegt es auch fern, hier Werbung für Apple zu machen, es soll jeder das nehmen, was am besten gefällt. Aber auch die jetzt vorgebrachten Argumente sind schlicht falsch.


    Du kannst unter MacOS selbstverständlich mehrere Word- und .pdf-Fenster gleichzeitig offen haben. Ob es irgendeine Obergrenze gibt, weiß ich nicht, aber ein Dutzend Fenster kannst Du mit Sicherheit gleichzeitig offen haben. Den kompletten Desktop zu verschieben, ist eine Möglichkeit, die aber keineswegs genutzt werden muss, wenn es nicht gewünscht ist. Wobei übrigens die Mac-Version von MS Office traditionell mindestens so gut funktioniert wie die Windows-Version. Microsoft hat seine Geldverdienmaschine immer schon optimal für die Nutzung auf einem Mac abgestimmt und mit Hardware, die leistungsmäßig im obersten Segment angesiedelt ist, läuft der Ressourcenfresser MS Office flüssiger als auf den meisten Brot- und Butter-Computern mit Windows. Dazu stehen die gar nicht schlechten Officeprogramme von Apple selbst zur Verfügung, für eine schöne Wertpapierverwaltung z. B. gibt es nichts besseres als Numbers, so etwas holt sich dann auch selbsttätig die jeweils aktuellen Kurse aus dem Netz. Und natürlich steht auch LibreOffice zur Verfügung.


    Und was den Akkutausch angeht, bei allzu vielen Lenovo-Laptops wirst Du auch keinen plug & play-austauschbaren Akku mehr finden. Das liegt einfach daran, dass leistungsfähige Akkus so viel Platz benötigen, dass sie über mehrere Segmente im Gehäuse überall dort verteilt werden, wo Platz ist. Aber Spitzenakkus halten heutzutage auch viel Jahre, bei Lenovo genauso wie bei Apple. Und wenn sie dann doch einmal ausgetauscht werden sollen, muss eben das Gehäuse geöffnet werden, was weder bei Lenovo noch bei Apple Teufelswerk ist, sondern ziemlich problemlos funktioniert. Kleine, leicht austauschbare Billigakkus, die nur zwei oder drei Stunden Laufzeit ermöglichen und alle drei, vier Jahre erneuert werden müssen, weil dann überhaupt keine ausreichende Kapazität mehr vorhanden ist, die gibt es auch nur bei Billiggeräten und ob das dann die bessere Wahl ist, wage ich zu bezweifeln.

  • Du brauchst nicht begründen, warum die Entscheidung auf ein Windows-Gerät fällt. Und mir liegt es auch fern, hier Werbung für Apple zu machen, es soll jeder das nehmen, was am besten gefällt. Aber auch die jetzt vorgebrachten Argumente sind schlicht falsch.


    Du kannst unter MacOS selbstverständlich mehrere Word- und .pdf-Fenster gleichzeitig offen haben. Ob es irgendeine Obergrenze gibt, weiß ich nicht, aber ein Dutzend Fenster kannst Du mit Sicherheit gleichzeitig offen haben. Den kompletten Desktop zu verschieben, ist eine Möglichkeit, die aber keineswegs genutzt werden muss, wenn es nicht gewünscht ist. Wobei übrigens die Mac-Version von MS Office traditionell mindestens so gut funktioniert wie die Windows-Version. Microsoft hat seine Geldverdienmaschine immer schon optimal für die Nutzung auf einem Mac abgestimmt und mit Hardware, die leistungsmäßig im obersten Segment angesiedelt ist, läuft der Ressourcenfresser MS Office flüssiger als auf den meisten Brot- und Butter-Computern mit Windows. Dazu stehen die gar nicht schlechten Officeprogramme von Apple selbst zur Verfügung, für eine schöne Wertpapierverwaltung z. B. gibt es nichts besseres als Numbers, so etwas holt sich dann auch selbsttätig die jeweils aktuellen Kurse aus dem Netz. Und natürlich steht auch LibreOffice zur Verfügung.


    Und was den Akkutausch angeht, bei allzu vielen Lenovo-Laptops wirst Du auch keinen plug & play-austauschbaren Akku mehr finden. Das liegt einfach daran, dass leistungsfähige Akkus so viel Platz benötigen, dass sie über mehrere Segmente im Gehäuse überall dort verteilt werden, wo Platz ist. Aber Spitzenakkus halten heutzutage auch viel Jahre, bei Lenovo genauso wie bei Apple. Und wenn sie dann doch einmal ausgetauscht werden sollen, muss eben das Gehäuse geöffnet werden, was weder bei Lenovo noch bei Apple Teufelswerk ist, sondern ziemlich problemlos funktioniert. Kleine, leicht austauschbare Billigakkus, die nur zwei oder drei Stunden Laufzeit ermöglichen und alle drei, vier Jahre erneuert werden müssen, weil dann überhaupt keine ausreichende Kapazität mehr vorhanden ist, die gibt es auch nur bei Billiggeräten und ob das dann die bessere Wahl ist, wage ich zu bezweifeln.

    Zu der Aussage zu den Programmenfenstern. Hierbei ging es mir darum, dass beispielsweise 2 Fenster nebeneinander auf dem Bildschirm bearbeitet werden können. Bei Apple kenne ich es von Freunden, dass die das anordnen müssen. Bei Windows muss lediglich die Option angeklickt werden.


    Nunja, dann handelt es sich hierbei um das Verändern der Grafikkarte/Festplatte, was ohne Lötkenntnisse schwierig wird.

  • Ich habe gelesen, dass du, liebe Ella, noch in der Ausbildung bist und deshalb eventuell noch nicht die großen finanziellen Sprünge tätigen kannst.

    Trotzdem möchte ich dir mal meine Idealzusammenstellung von Apple-Geräten auflisten, mit der ich perfekt zuhause und an meiner Arbeitsstelle arbeiten kann. Bisher habe ich meine Apple-Gerätschaft immer mindestens 10 Jahre nutzen können. Und ich mag das ideale Zusammenspiel aller Komponenten.


    Beruflich nutze ich Zuhause:

    • M2 Chip MacBook Air

    • Studio Display 27" (Kabel zum Anschluss an das MacBook wird mitgeliefert)

    • Magic Keyboard mit Touch ID und Ziffern­block

    • Magic Mouse

    • USB C Hub mit 9 Anschlüssen


    Da u. a. die Durchführung von Online-Konferenzen zunehmend wichtiger wurde, möchte ich einen großen Bildschirm, eine externe Tastatur und eine Maus nicht mehr missen. Das angeschlossene MacBook lässt sich auch flexibel an meiner Arbeitsstelle an Smartboards verwenden. Früher habe ich einen iMac und zusätzlich ein MacBook verwendet. Ich fand aber immer, dass hier ein Gerät zu viel auf meinem Schreibtisch lag. Mit der neuen Zusammenstellung (s. o.) bin ich sehr glücklich.


    Mit dem MacBook gleiche ich noch wichtige Apps auf der Apple Watch, dem iPad und iPhone ab.


    Um kompatibel mit dem Windows-Kosmos zu sein, habe ich mir eine MS Office-Lizenz gekauft. Für mich war noch der Kauf des GraphicConverters wichtig und eine Lizenz für Adobe Acrobat Pro. Alles erschwinglich im Preis.


    Nein, ich mache hier keine Verkaufsveranstaltung!

    Das von mir Geschriebene bezieht sich auf meine Erfahrungen, die ich seit 1993 mit beiden Betriebssystemen gesammelt habe.


    Dir viel Erfolg und Spaß weiterhin bei deiner Lehramtsausbildung!




  • Bei Windows muss lediglich die Option angeklickt werden.

    Welche Option ist hier gemeint?
    Es gibt stets ein aktives Fenster. Zum anderen kann man mit verschiedenen Methoden (Alt-Tab, Maus) springen.
    Und zum Anordnen zweier Fenster nebeneinander verwende ich am schnellsten Windows-LinksPfeil bzw. -RechtsPfeil.