PKV Beitragserhöhung für Kind

  • Hallo,

    ich bin in der PKV bei AXA versichert.

    Mein Sohn - Student - ist auch über mich in der PKV mitversichert.

    Er wird nächstes Jahr 21 Jahre alt und jetzt kommt die Erhöhung zum 1.1.2023 die mich doch überrascht :

    Wie gesagt, Er ist noch ein Student und es ist eine Erhöhung um 155 % (Altersbedingte Beitragsumstellung)


    Fragen:

    • ist das so o.k. wenn auch für Studenten als Änderungsgrund "Altersbedingte Beitragsumstellung für Jugendliche" angewendet wird?
    • kann mein Sohn diese PKV kündigen und bei einer anderen Gesellschaft sich versichern? (unabhängig von mir)

    Danke und Grüße

  • Ab 21 werden in der PKV Alterungsrückstellung gebildet. Darum der altersbedingte Anstieg. AXA kontaktieren. Es gibt Studentenbausteine. Dadurch wird der Beitrag wieder gesenkt, solange das Studium läuft, da keine Rückstellung im kalkulierten Umfang angesammelt werden

  • Hallo PitWei, willkommen im Forum.


    zum Bully 1:
    Handelt es sich beim neuen, höheren Beitrag um einen Tarif mit Alterungsrückstellung (die bisher bei ihm bis als Jugendlichem noch nicht einkalkuliert sind)?

    Wenn ja, lasst euch ein Angebot zur Umstellung in einen Ausbildungstarif machen; das dürfte dann schon deutlich anders aussehen (kenne aber die AXA-Tarife nicht, ist reine Vermutung)

    Wenn nein, und es wäre schon der Ausbildungstarif, dann ist der Sprung zumindest prozentual natürlich beachtlich. Worauf es aber eher ankommt: Wie ist die Änderung denn in Euro (von... auf ...)?


    zum Bully 2:
    Ja, die Kündigung ist zum 31.12.2022 möglich. Anbieterwechsel aber nur mit neuer Gesundheitsprüfung. Wenn Ihr das macht, auf jeden Fall sorgfältigst rangehen, nicht dass so ein Wechsel am Ende nach hinten losgeht.
    Im Zweifel besser nicht wechseln, jedenfalls nicht überstürzt.


    Gruß

    Alexis


    Ltotheeon war schneller:)

    Besuche bereiten immer Freude. Wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen.

    Altes portugiesisches Sprichwort, Quelle unbekannt




  • PitWei , wenn Ihr Sohn je nach Studienrichtung perspektivisch die Möglichkeit hat, längerfristig in der PKV zu bleiben, kann ein Tarif mit Alterungsrückstellungen durchaus sinnvoll sein. Damit wird sozusagen das aktuelle Eintrittsalter konserviert und er zahlt später deutlich weniger.


    So habe ich das z.B. bei meinen beiden Söhnen gemacht. Beim Berufsstart fiel beim Älteren der Beitrag damit fast 200 EUR pro Monat niedriger aus, als wenn er den Tarif dann erst frisch abgeschlossen hätte. Wenn die Liquidität dafür reicht, kann das also eine gute Investition in die Zukunft des Studiosus sein.

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