Hallo zusammen,
bei uns wird künftig die Kinderbetreuung an ein paar Tagen der Woche durch die Großeltern übernommen.
Die Betreuung selbst wird unentgeltlich erfolgen, aber die Fahrtkosten werden erstattet werden. Zu diesem Thema findet man auch eine Menge Informationen, wie etwa hier:
- https://www.test.de/Kinderbetr…-alles-richtig-5516537-0/
- https://www.haufe.de/finance/s…derbetrue_190_408598.html
- https://www.vlh.de/familie-leb…-der-steuer-absetzen.html
Demnach ist klar, dass die Vereinbarungen in einem Vertrag festgehalten werden müssen, der einem Fremdvergleich standhält. Außerdem muss monatlich eine Rechnung gestellt werden, welche per Überweisung beglichen werden muss. Nachweise für Fahrtkosten (z.B. Tankquittungen) müssen aufbewahrt werden.
Meine Frage ist nun, wer schon Erfahrung mit dem Thema gemacht hat und wie genau der Betreuungsvertrag ausgestaltet sein sollte, dass er aus Sicht des Finanzamts dann auch wirklich dem Fremdvergleich standhält.
In den o.g. Artikeln wird empfohlen folgende Punkte im Vertrag zu regeln:
- Tage und Zeiten für die Betreuung
- Höhe des Fahrtkostenersatzes (0,30 € pro km)
In Vorlagen zu Betreuungsverträgen findet man auch Punkte
- Regelungen zu Arztbesuchen, Erkrankungen, Gabe von Medikamenten
- Auskunft und Schweigepflicht
- Kündigungsfristen
Sind solche Punkte auch für einen Fremdvergleich nötig?
Wer hat damit Erfahrungen oder kann eine Vorlage für einen Betreuungsvertrag empfehlen?
Kann neben festen Tagen auch vereinbart werden, dass bei Bedarf eine zusätzliche Betreuung nach Absprache stattfindet?
Danke bereits für alle Hinweise!
