Strompreiserhöhung ab Februar 2023

  • Bei mir steht auch eine Erhöhung in der Grundversorgung an (E.ON, 15732):

    Von 33,38 ct/kWh und 15,80€/Monat (189,59 €/Jahr)

    auf 55,86 ct/kWh und 15,80€/Monat (189,59 €/Jahr)!

    Für mich gelten die neuen Preise frühestens ab März, weil ich erst seit gestern (zu den alten Konditionen) beim Grundversorger bin.


    Einziger "sinnvoller" Anbieter hier aktuell ist "Energie und Wasser - Stadtwerke Potsdam" mit 33,87 ct/kWh bei 29,09 €/Monat (349,03 €/Jahr), was bei meinen ca. 6000kWh knapp 35,-€ Unterschied pro Monat sind.

    Allerdings ist das mit Strompreisbremse gerechnet und der Vertag würde 24 Monate laufen - bei 24 Monaten "Preisfixierung" (Steuern und Abgaben sind davon ausgenommen).

    Bei 12 Monaten würde ich wechseln, aber bei 24 Monaten? Schwierig!

    Unschlüssige Grüße

  • Interessant. Bei mir im Münsterland will Eon weiterhin 30,85 ct Hafenbecken 190€ Grundpreis. Gestern noch von einem Mitarbeiter bestätigt bekommen und steht auch so auf der HP. Also werden die hier dann wohl bald nachziehen....

  • Wenn wir ab dem 01.04. die AKWs abschalten

    Die AKW tragen nur zu ca. 5% der Stromerzeugung in Deutschland bei, solche gravierenden Auswirkungen auf den Preis sind daher kaum logisch. Abgesehen davon werden die realen Kosten (und die zukünftigen Kosten) bei AKW in sehr hohem Umfang von den Steuerzahlern getragen. Es ist ein Märchen, dass Atomstrom besonders günstig sei.

  • Hallo MoTo,

    Einziger "sinnvoller" Anbieter hier aktuell ist "Energie und Wasser - Stadtwerke Potsdam" mit 33,87 ct/kWh bei 29,09 €/Monat (349,03 €/Jahr),

    Haben Sie schon einmal auf die Homepage der Stadtwerke Potsdam geschaut? Diesen von den Vergleichsportalen angebotenen Tarif finden Sie auf der Homepage der Stadtwerke nicht mehr.


    Gruß Pumphut.

  • @ Pumphut: Ja hatte ich gesehen. Im Check24-Portal komme ich beim Wechsel aber zumindest bis zur Eingabe der Zählernummer. Weiter habe ich mich nicht getraut...


    Viele Grüße MoTo

  • "Die AKW tragen nur zu ca. 5% der Stromerzeugung in Deutschland bei, solche gravierenden Auswirkungen auf den Preis sind daher kaum logisch. "


    Im Durchschnitt hat jeder Deutsche > 50.000 Euro. Warum sind derzeit dann so viele am jammern?


    Ernsthaft: Du kannst doch nicht die Durchschnittswerte bei dieser Betrachtung nehmen. In einer Dunkelflaute beträgt der Anteil der AKWs derzeit garantiert an die 20%. Und diese 20% müssen die Versorger in Spitzenzeiten dann kurzfristig teuer am Markt zukaufen.

  • Ernsthaft: Du kannst doch nicht die Durchschnittswerte bei dieser Betrachtung nehmen. In einer Dunkelflaute beträgt der Anteil der AKWs derzeit garantiert an die 20%.

    Nein, definitiv nicht! In den letzten 31 Tagen haben AKW recht konstant 3,5 GW Strom erzeugt, der Verbrauch lag in der Spitzte bei 80 GW, im Minimum 35 GW. Selbst bei den Extremen ist damit weit von deinen fabulierten 20% entfernt.

    Und gerade in den Zeiten, wo viel Strom verbraucht wurde, wurde auch besonders viel aus EE-Anlagen erzeugt.


    Siehe https://www.agora-energiewende…12.2022/13.01.2023/today/


    Klar, Atomkraftwerke sind "gut" für die Grundlasterzeugung. Aber es ändert nichts daran, dass dieser Strom günstig wäre.

  • Bitte zitiere nicht Agora Energiewende, die drehen sich die Welt so wie sie sie haben wollen. Ein ganz schlimmer Verein.


    Besser:


    https://www.elektro.net/122854…-fuehrt-zur-dunkelflaute/


    Mit den 20% hast du wohl Recht, trotzdem laufen die AKWs seit Wochen auf Volllast und decken rund 5% ab. Schaltet man die ab, dann kauft man 5% kurzfristig am Markt zu hohen Preisen zu.


    Aber wir werden ja sehen, ob die Preise ab dem 01.04. bzw. im nächsten Winter höher oder niedriger als jetzt liegen.

  • Das Problem ist ja weniger das Kaufen, sondern dass dieser Strom überhaupt erst einmal produziert werden muss. Im Hochwinter ist Photovoltaik aufgrund kurzer Tage und niedrigem Sonnenstand ziemlich mau. Fast jede Flaute wird dadurch automatisch zur Dunkelflaute. Gleichzeitig steigern wir den Strombedarf durch die Elektrifizierung von Mobilität, Wärme und Industrie. Realistisch betrachtet führt das dazu, dass wir noch auf lange Zeit im Winter fossile Kraftwerke laufen lassen müssen. Die x% der AKWs werden 1:1 durch Kohle und Gas ersetzt werden.

    Man hat ja im Dezember sehr schön gesehen, wie das in der Praxis aussieht. Und das war noch mit Atomkraft und mit relativ geringer Elektrifizierung für Wärme, Mobilität und Industrie.