Bearbeitungsgebühr von Krediten zurückfordern

  • Taktik? Was denn für eine Taktik? Ein offensichlich falsche Antwort ist Taktik? Oder vielleicht einfach nur ein Bearbeitungsfehler? Ist doch wohl wahrscheinlicher, oder? Bei den riesen Massen wird es wohl auch zukünftig zu Fehlern kommen. Einfach mal dort anrufen oder erneut schreiben. - Ich sag ja, ein Rechtsanwalt hilft hier nicht weiter. Warum auch.

  • @DSWNWSTnull
    Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder sind die MA wirklich völlig überlastet oder es wird versucht, die Antragsteller zu verunsichern, um nicht zahlen zu müssen.
    Ein Schreiben des Rechtsanwalts hat schon ein etwas höheres Gewicht, vor allem, wenn klar ist, daß sich die Kosten dadurch noch erhöhen, außerdem kann ein RA auch Mißverständnisse klären.
    Ein Schreiben an den Ombudsmann halte ich bei dem heutigen Datum für unnötig, schließlich ist der Ombudsmann nur ein Schlichter und kein juristischer Vertreter.

  • @ MikeRophone
    Hm, Tanja schrieb: "Auf den anwalt reagieren sie nicht." und sie hat eine offensichtlich falsche Antwort bekommen. Wo ist hier der Vorteil durch den RA? Die Theorie der völlig überlastenden MA ist doch wohl realisticher. Auch ist Deine Aussage etwas widersprüchlich. Du schreibst: "Rechtsanwalts hat schon ein etwas höheres Gewicht" versus "es wird versucht, die Antragsteller zu verunsichern, um nicht zahlen zu müssen.". Also hat der RA kein höheres Gewicht. Aber egal. - Glaubst Du im Ernst, dass es Taktik ist? Sollen Banker wirklich so naiv sein? Mit einem offensichtlich falschen Antwortschreiben und völlig klarer Rechtslage, sich vor Erstattungen drücken zu können? Die Banker, die hier als so spitzfindig, hinterlistig, juristisch hoch begabt etc. bezeichnet werden, sollen so naiv reagieren? Und dann noch, wenn ein RA im Spiel ist? Ich bitte um ehlriche Antwort.
    LG


  • So so würde ich das nichts sehen : Du beauftragst den RA und wenn Du gewinnst übernimmt der Gegner die gesetzlichen Gebühren.... Also: nimm Dir nen anderen Ra

  • Warum dieser Aufwand? Warum diese Kosten? Und Du solltest Dich erkundigen, wer die Kostennote trägt, wenn Du nicht zunächst versucht hast Dich mit der Bank gütlich zu einigen. Meinst Du nicht, dass Du Dir den berechtigten Vorwurf gefallen lassen müsstest: Warum haben Sie einen RA mandatiert? Die Banken zahlen doch aufgrund eines simplen Musterschreibens aus? Hier ist kein Nachdruck eines RA im ersten Schritt notwendig. Warum auch? - Mal ein anderer Gedanke: Wenn ein Kunde säumig ist, schießt dann die Bank auch im ersten Schritt mit Kanonen?

  • Es gibt durchaus den psychologischen Aspekt, insbesondere wenn es um hohe Summen geht.Gutes Beispiel wäre die Santander, die zwar BG bezahlt, aber die Zinsen wegfallen läßt.Bevor der Schriftverkehr Marathonschon wieder anfängt, wird manch Einer sich wohl mit den BG zufrieden geben. es geht um ein Gesamtvolumen von 13 Milliarden, und wenn man mit solchen Spielchen Geld sparen kann , warum nicht ?
    Zum Thema RA kann ich nur sagen, daß es riesige Unterschiede gibt, der erste wollte mir nur für ein Beratungsgespräch für JEDEN Vertrag ca. 200,- € aus der Tasche ziehen und dann zusätzlich nochmal für seine Tätigkeit den Schriftverkehr mit der Bank aufzubauen abkassieren.
    Der jetzige RA ist korrekt, engagiert und ich bin voll zufrieden.
    Mir hat mal ein RA gesagt, sie hätten auch teilweise die Funktion, die Mandanten " vor sich selber zu schützen ", wenn Sie überzogene Forderungen mit aller Gewalt durchsetzen wollen, das würde auch vor Gericht kein gutes Bild abgeben.
    Ich kann nur eins mit Gewißheit sagen, daß ich ohne dieses Forum, ohne Internet und ohne RA nicht so gelassen in die Zukunft blicken könnte.
    Geld habe ich zwar immer noch nicht, aber die Angst, daß am 1.1.2015 alles verloren ist, ist auch nicht mehr da.

  • Und selbst wenn es so klar wäre, dass die Bank auf jeden Fall die Kostennote auszugleichen hat, hat man nicht die Pflicht, allein aus morlaischen Gründen, einen Schaden möglichst klein zu halten?


    Auf Deine beiden Beiträge hin:


    Du hast insoweit recht als es um das ERSTE Schreiben geht.... das kan man selbst machen bzw. bekommt diese RA-Kosten nicht ersetzt, weil sich der Schuldner noch nicht in Verzug befindet.....


    Sobald die Frist allerdings abgelaufen ist, muss ich mir keinerlei Gedanken machen.... Verzug bedeutet in der Rechtsfolge, dass die Bank zum Ersatz der Kosten der Rechtsverfolgung verpflichtet ist... aus und basta ;)


    und ja, Banken schießen oftmals relativ schnell mit Kanonen auf Spatzen..... ;)


    Und was die diversen Schreiben der Banken angeht: das interessiert mich schlichtweg nicht; sobald Verzug da ist, gibt's Contra..... als wir die BG damals gezahlt haben, hieß es auch nicht etwa: "lassen Sie sich Zeit...." damals wurde auch strikt eingefordert... insoweit ist unser jetziges Verhalten letztlich nur spiegelbildlich :)

  • @ Mike:
    Du schreibst "Geld habe ich zwar immer noch nicht" Darum nochmal meine Frage, wo ist der Vorteil eines RA? Es läuft nichts anders, als hättest Du selber geschrieben.
    "die Angst, daß am 1.1.2015 alles verloren ist, ist auch nicht mehr da" Wer diese nun noch hat, bei all den klaren Statements der Banken, kann nicht mehr geholfen werden, sorry.


    Wie gesagt, ich spreche nur für den ersten Schritt. Wenn es zu Unregelmäßigkeiten kommt, kann ich es nachvollziehen, wenn jemand einen RA konsultiert. Aber es zeigt sich immer wieder: in solchen Foren wird in ertser Linie Panik geschürt. Anstatt ruhig und besonnen mit der Sache umzugehen. Hier geht es "nur" um Geld. Warum also die Panik? Mal davon abgesehen, dass hier gerade ungerechtfertig die Herrschaften angeprangert werden, deren Hilfe wir seinerzeit benötigten und wir sie einvernehmlich angenommen haben.


    Mehr hierzu bei: Bearbeitungsgebühr von Krediten zurückfordern - Seite 359 - Geld zurück - Finanztip-Community

  • @DSWNWST



    Kostensenkung ist genau das richtige Stichwort, daher rät jeder RA, wenn man ihn schon eingeschaltet hat, erst noch einmal eine Frist zu setzen, um nicht durch einen gerichtlichen Mahnbescheid und evtl. Verfahren die Kosten noch weiter zu erhöhen.
    Leider hat sich meine Bank zwischenzeitlich immer mal wieder " tot " gestellt und der MA hat einfach 5 Tage nicht auf meine Mail geantwortet, was Sie übrigens in der Vergangenheit auch immer wieder getan haben.
    Nach einer solchen Erfahrung ist man halt eher geneigt, sich einen juristischen Beistand zu holen.
    Bei dieser Bank bin ich nicht mehr und mit meiner jetzigen mehr als zufrieden, die versuchen wenigstens nicht mehr permanent mir irgendwelche anderen Sachen zu verkaufen ( unnötige Versicherungen etc. )

  • @ Mike:
    Du schreibst "Geld habe ich zwar immer noch nicht" Darum nochmal meine Frage, wo ist der Vorteil eines RA? Es läuft nichts anders, als hättest Du selber geschrieben.
    "die Angst, daß am 1.1.2015 alles verloren ist, ist auch nicht mehr da" Wer diese nun noch hat, bei all den klaren Statements der Banken, kann nicht mehr geholfen werden, sorry.


    Wie gesagt, ich spreche nur für den ersten Schritt. Wenn es zu Unregelmäßigkeiten kommt, kann ich es nachvollziehen, wenn jemand einen RA konsultiert. Aber es zeigt sich immer wieder: in solchen Foren wird in ertser Linie Panik geschürt. Anstatt ruhig und besonnen mit der Sache umzugehen. Hier geht es "nur" um Geld. Warum also die Panik? Mal davon abgesehen, dass hier gerade ungerechtfertig die Herrschaften angeprangert werden, deren Hilfe wir seinerzeit benötigten und wir sie einvernehmlich angenommen haben.


    Mehr hierzu bei: Bearbeitungsgebühr von Krediten zurückfordern - Seite 359 - Geld zurück - Finanztip-Community


    Um mich nicht misszuverstehen: natürlich wurde seinerseits das Geld "gerne" angenommen... A B E R: das machen die Banken nicht, weil sie sich als "Robin Hood" fühlen, sondern: weil sie schlichtweg damit ihr Geld verdienen, was vollkommen legitim ist... insoweit ist es in gewisser Weise ja so etwas wie eine "win-win"-Situation, wenn man das so sagen will....
    und "ungerechtfertigt" wird hier ja niemand angeprangert... die Banken haben diese Gebühren ohne Rechtsgrund verlangt, rechtsgrundlos also, und dieses Geld holen wir uns rechtmäßig zurück....


    aber ansonsten gebe ich Dir wieder recht: wir sollten uns insgesamt mehr darauf konzentrieren, hier sachlich über unsere Ansprüche und deren schnellstmögliche und effektivste Durchsetzung zu sprechen....




  • --------------------------------
    Wie gesagt, ich spreche nur vom ersten Schritt. Und was die Frist angeht, muss es ein angemessen Frist sein. Jetzt lässt sich sicherlich darüber streiten, was unter dieser ausnahme Situation eine angemessene Frist ist. Sicherlich nicht 1 oder zwei Wochen.


    "Banken schießen oftmals relativ schnell mit Kanonen auf Spatzen" Nennst Du mir bitte éin Beisiel?


    "Und was die diversen Schreiben der Banken angeht: das interessiert mich schlichtweg nicht" Super Einstellung.


    "..... als wir die BG damals gezahlt haben, hieß es auch nicht etwa: "lassen Sie sich Zeit...." Das Argument meinst Du wohl nicht ernst.

  • @DSWNWST



    Kostensenkung ist genau das richtige Stichwort, daher rät jeder RA, wenn man ihn schon eingeschaltet hat, erst noch einmal eine Frist zu setzen, um nicht durch einen gerichtlichen Mahnbescheid und evtl. Verfahren die Kosten noch weiter zu erhöhen.
    Leider hat sich meine Bank zwischenzeitlich immer mal wieder " tot " gestellt und der MA hat einfach 5 Tage nicht auf meine Mail geantwortet, was Sie übrigens in der Vergangenheit auch immer wieder getan haben.
    Nach einer solchen Erfahrung ist man halt eher geneigt, sich einen juristischen Beistand zu holen.
    Bei dieser Bank bin ich nicht mehr und mit meiner jetzigen mehr als zufrieden, die versuchen wenigstens nicht mehr permanent mir irgendwelche anderen Sachen zu verkaufen ( unnötige Versicherungen etc. )



    "meine Bank zwischenzeitlich immer mal wieder " tot " gestellt" Sie stellt sich nicht tot, sondern sie eräuft in Anträgen! Ist das so schwer nachvollziehbar. Kunden der letzte 10 Jahre, ich wiederhole 10 Jahre, sollen ich wenigen Wochen rückabgewicklet werden? In welcher Traumwelt wird hier gelebt. Selbst wenn eine Sac´he noch so berechtigt ist, naturgegeben Umstände können nicht ausgeblendet werden!

  • Targobank hat gezahlt!!! Yeah!
    Gestern abend hab ich mein Geld von der Targo bekommen. Ich hab gedacht ich flipp aus, es ist ca. 1000 Euro mehr als gefordert!!! Ich denke die haben noch eine Bg dazu gelegt, die ich nicht mehr aufm Zettel hatte. Ich muss noch auf den Brief warten....verrückt

  • Um mich nicht misszuverstehen: natürlich wurde seinerseits das Geld "gerne" angenommen... A B E R: das machen die Banken nicht, weil sie sich als "Robin Hood" fühlen, sondern: weil sie schlichtweg damit ihr Geld verdienen, was vollkommen legitim ist... insoweit ist es in gewisser Weise ja so etwas wie eine "win-win"-Situation, wenn man das so sagen will....
    und "ungerechtfertigt" wird hier ja niemand angeprangert... die Banken haben diese Gebühren ohne Rechtsgrund verlangt, rechtsgrundlos also, und dieses Geld holen wir uns rechtmäßig zurück....


    aber ansonsten gebe ich Dir wieder recht: wir sollten uns insgesamt mehr darauf konzentrieren, hier sachlich über unsere Ansprüche und deren schnellstmögliche und effektivste Durchsetzung zu sprechen....



    "das machen die Banken nicht, weil sie sich als "Robin Hood" fühlen, sondern: weil sie schlichtweg damit ihr Geld verdienen," So wieder JEDER Händler, vom Kaugummi-Verkauf am Kiosk, bis zum Einfamilienhausverkäufer. Auch da kommt es zur WIN-WIN Situation.
    "und "ungerechtfertigt" wird hier ja niemand angeprangert" Ungerechtfertig was die Abwicklung angeht, nicht was den Rechtsanspruch angeht.


    Selbstverständlich soll jeder zu seinem Recht kommen!


    Aber bitte dann auch nicht beschweren, wenn zum Beispiel der Gesetzgeber irgendwann entscheidet, dass die bis dato steuerfreien Lebensversicherungen doch bei Fälligkeit zu versteuern sind. Ist nur ein Beispiel. Es geht mir einfach nur um die nachträgliche verändert Vertragsgestaltung. Hier ist es für uns zum Vorteil, keine Frage, aber ich bin mal gespannt, ob die gleichen Leute bei meinem Beispeil es auch als normal empfinden würden.

  • Targobank hat gezahlt!!! Yeah!
    Gestern abend hab ich mein Geld von der Targo bekommen. Ich hab gedacht ich flipp aus, es ist ca. 1000 Euro mehr als gefordert!!! Ich denke die haben noch eine Bg dazu gelegt, die ich nicht mehr aufm Zettel hatte. Ich muss noch auf den Brief warten....verrückt


    Darf ich fragen, ob Du einen RA konsultiert hattest?

  • So heute mal Post der Targo erhalten unser Betrag wir Überwiesen aber natürlich wieder ca 600€weniger da man keine Zinsen berechent hat dann am WE mal einen Brief fertig machen das wir das dieses Jahr noch fordern
    Und vom Individualbetrag reden die garnicht hier werde es auch noch mal fordern. Bin mal gespannt wann es auf dem Konto zusehen ist