Bearbeitungsgebühr von Krediten zurückfordern

  • @sylvie62,


    ja, bei meinem Anwalt liegt auch dauernd alles auf Wiedervorlage in Sachen Creditplus, das ist echt ein Geduldsspiel.
    Ist für den Anwalt wohl vom Betrag her nur eine Lappalie, daher eilts wohl auch nicht.


    @marcelp87,


    Postbank hat bei mir im Dezember BG + Zinsen gezahlt. Es wurde da auch keine Kapitalertragssteuer abgezogen, was die BMW Bank bei einem viel geringeren Betrag schon in Abzug gebracht hat. Hat das vielleicht damit zu tun, dass der Postbank Kredit noch läuft und BMW erledigt ist?

  • Hurra......endlich darf ich auch mal schreiben: Habe heute die BG + Zinsen der LBB erhalten.


    DA lieg ich doch noch mit der netten "Frau Grippe" im Bett und bekomme eine SMS von der Hausbank "Geldeingang auf Konto".
    Hmmm....ist noch nicht der letzte Banktag im Monat, an dem das Gehalt kommt, also schnell mal nachgesehen.


    Die LBB, jetzt Berliner Sparkasse, hat vor vielen Jahren die Kredite, die die Postbank an die BHW abgegeben hat, übernommen.


    Die Berliner Sparkasse hat meine Forderungen centgenau überwiesen.
    Hatte meine Ansprüche, ohne noch irgendwelche Unterlagen zu haben, geltend gemacht.
    Hierbei habe ich ganz dreist mal 2 Prozent der damaligen Kreditsumme als Bearbeitungsgebühr angezeigt und darauf auch die Zinsen berechnet.



    Jetzt warte ich noch, wie viele hier auf den "Großkotz" Deutsche Bank.

  • Deutsche Bank hat heute ihre Bilanz 2014 vorgestellt




    Auszug :


    Einbruch im PrivatkundengeschäftIm Privatkundengeschäft rund um die Postbank ,
    für das es Insidern zufolge Gedankenspiele um eine Abspaltung gibt,
    brach das Ergebnis dagegen auf 55 (218) Millionen Euro ein. Dabei
    belastete vor allem ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) die Bilanz,
    wonach Kunden vor Jahren gezahlte Bearbeitungsgebühren für
    Kreditverträge zurückfordern können. Allein dafür stellte die Bank 330
    Millionen Euro zurück.

  • @Sylvi62


    Tja wie es der Zufall so will habe ich gerade eine Mail vom RA bekommen mit der Kopie des Widerspruchs der Bank.
    Außerdem wurde ich gebeten, keine weiteren Gerichtskosten einzuzahlen, man wolle abwarten, was die Bank unternimmt.
    Der Vorgang sei intern beim RA auf Wiedervorlage gelegt und daher wären Sachstandsfragen unnötig.
    Ich werde jetzt erst einmal warten, allerdings werde ich den RA in ca. 3 Wochen bitten, mir weitere Vorschläge zu machen,
    falls bis dahin nichts passiert, das wäre dann 1 Monat nach der letzten Teilzahlung, das ist hoffentlich geduldig genug....


    Auch ich habe soeben auch eine Mail vom RA erhalten. Es geht mal wieder um die Santander - wie nervig!
    Diese Bank hat mal wieder mit Widerspruch (ohne Begründung) auf den MB vom Anwalt eingelegt. Also, das übliche <X
    Natürlich anbei eine neue Rechnung vom Anwalt mit umgehender Bitte um Begleichung. Es folgt die nächste Klage gegen die Bank. Oh man - wann hört das endlich auf? :evil:


  • Wenn die alles in der Reihenfolge der Eingänge bearbeiten, dann muss ich noch mind. 26 Tage warten X(

  • Hallo liebes FT-Team,
    Wir haben im Januar 2013 einen Kredit (Immobilienfinanzierung) bei der VR Bank/ Westerwaldbank aufgenommen.
    Wir haben eine 10jährige Zinsbindung bei 2,45% vereinbart. Nun haben wir im
    Zuge der Bekanntgabe der Unzulässigkeit der Kreditbearbeitungsgebühren
    unsere Verträge geprüft. Bei og Kredit sind wir auf eine Gebühr gestoßen
    die uns stutzig macht und zwar eine monatliche Bereitstellungsgebühr von 0,25%.
    Ist diese Bereitstellungsgebühr rechtens, obwohl wir bereits Zinsen iHv
    2,45% bezahlen? Und wenn nicht, wie können wir uns gegen diese Gebühr
    währen? (Welcher Musterbrief ist in diesem Fall geeignet??)
    Vielen Dank und liebe Grüße
    Anika


  • Die Bereitstellungsgebühr ist rechtens.
    Sie wird von den Banke erhoben, wenn der Darlehensnehmer nicht sofort das komplette Darlehen in Anspruch nimmt, sondern immer nur Teilbeträge.

  • CreditPlus hat gestern meinen Anwalt bezahlt, allerdings nur einen Bruchteil der Zinsen (BG ist schon eine Weile da). Er forderte deshalb eine Aufstellung, wie die zu diesem geringen Betrag kommen.


    Santander bezahlt den Anwalt selbstredend nicht und nun will er von mir wenigstens einen Vorschuss, ist sich aber sicher, dass da noch was kommt (Rest Zinsen, weil lächerlich). Er bleibt wenigstens optimistisch und hartnäckig und hofft auf den Ombudsmann, zu dem er beide Vorgänge geschickt hat.

  • Also da hat deine Beraterin keine Ahnung. Grund ist, daß ich zum Beispiel 2 von 4 BG bereits Ende Dezember erhalten habe. Bis Ende März soll alles nach und nach abgeschlossen werden.


    Wann hast du denn deine Sachen eingereicht? Habe meine am 18.11. in Filiale abgegeben.
    Bis jetzt noch gar nichts gehört.
    So langsam kotzt es mich an.

  • @Anixe,


    die CreditPlus geht mir auch sowas von auf die Nerven. Kann man nicht mal nach einem BGH-Urteil erwarten, dass die Sache ordnungsgemäß abgewickelt wird. Bin ja mal gespannt, mit welcher Zinserstattung bzw. Bruchteilen davon ich abgespeist werde. Mein Anwalt hat mir schon gesagt, dass sie zahlen ist nicht die Frage, sondern wie viel. Und so engagiert kommt er mir nicht vor in der Sache, geht ja bloß um ca. 700 Euro, da wird er wohl nicht scharf drauf sein Klage einzureichen, wenn die davon einen Teil und seine Kosten erstatten. Ich finde es eine Frechheit. Alle anderen Banken, das waren bei mir die Santander, BMW-Bank, Fiat-Bank und Postbank haben BG und letztendlich auch die geforderten Zinsen in Höhe von 5% über Basiszinssatz erstattet. Das würden die doch nie machen, wenn sie irgendein Hintertürchen hätten, um aus der Nummer rauszukommen.
    Eigentlich gehören alle, die diese Verzögerungsspielchen spielen, von den Rechtsschutzversicherungen wegen Preistreiberei verklagt. Aber Recht haben und Recht bekommen sind leider zwei Paar Stiefel. Echt traurig

  • @nelli


    Naja, ich bin auch noch optimistisch bei CreditPlus. Ich glaube, die sind nicht ganz so konfus wie Santander oder Targo.


    Ich staune, dass Du von Santander z.B. alle Zinsen bekommen hast. Die nerven mich viel mehr, weil sie i-was schreiben, was kein Mensch nachvollziehen kann und die Anwaltskosten kategorisch ablehnen.
    Der Anwalt hat mir auch erklärt, dass alle Banken unterschiedliche Strategien fahren und es noch keine aktuelle Rechtssprechung bezüglich der Zinsen /Nutzungsentschädigung gibt. Er meint, wenn mehrere Urteile dazu nachkämen, würde keine Bank mehr daran vorbeikommen.
    Klage überlässt er mir, aber eben mit dem Risiko, die Gebühren selbst bezahlen zu müssen. Erstmal warte ich deshalb auf Ombudsmann und evtl. weitere Zahlungen.

  • @nelli


    Nachtrag: Die berechnen die Zinsen alle anders, soll das heißen. Einige Banken hätten volle BG + 5% bezahlt, um die Flut abzuwenden. Andere haben den 31.12.14 abgewartet, um noch mehr Schaden abzuwenden und die Leute kleinzukriegen. Ich z.B. hab keine RSV und deshalb keine Lust, ein höhreres Risiko einzugehen als ich an Geld bekommen würde. Das würde locker bei CreditPlus so sein, bei Santander hingegen muss ich drüber nachdenekn, wenn sich nix weiter rührt. das ist dann einen Rechenaufgabe.

  • Santander bezahlt den Anwalt selbstredend nicht und nun will er von mir wenigstens einen Vorschuss, ist sich aber sicher, dass da noch was kommt (Rest Zinsen, weil lächerlich). Er bleibt wenigstens optimistisch und hartnäckig und hofft auf den Ombudsmann, zu dem er beide Vorgänge geschickt hat.


    Santander einfachster Gegner.
    da gewinnst entweder per Versäumnis- oder Anerkenntnisurteil.
    geht wesentlich schneller als Ombudsmannverfahren.